widerspricht meiner Annahme auf Grund der allerdings richtigen
Wahrnehmung, dass die Gattungen mit stumpfer Kauflache
der Zähne stets dieselben gleichzeitig zum Durchbruch bringen.
Ich bin dadurch bestimmt, einstweilen meine Vermulhung auf
sich beruhen zu lassen, und will für jetzt annchmen, dass
die Zahl der Zahne beiden Gattungen,mit scharfkantiger Kau-
fläche eine verschiedene sein könne, und diesor wichtige Unter-
. ..schied für sio als Gruppencharakler aufgeführt werden dürfe.
B k Das hiesige Nationalmuseum bewahrt junge Gebisse von
^^mohreren Arten der Gattungen Scelidothcrium und Mylodon,
welche die angegebene Zahl von fü n f Zähnen oben and vier
Zähnen unten vollständig besitzen, obgleich die geringe Grösse
ihrer Schädel sie als sehr junge Thicro unter halber Körpergrösse
nachweist. Bei Scelidothcrium ist der vorderste Zahn
der am stärksten abgenutzte, bei Mylodon der hinterste; ja ein
Schädel dieser Gattung hat den ersten Zahn beider Kiefer
noch ohne Spur von Abkauung, obgleich sein hinterster eine
recht deutliche Abnutzung zeigt. Auch junge, kaum halbwüch-
^ s ig e Thiere der lebenden Faulthiero haben dieselben Zähne,
H ta ie die alten; doch scheint mir der hinterste etwas später
;y'u kommen,.weil er kürzer und also auch niedriger ist. Mit
■ihnen scheint mir die früher S. 77 erwähnte fossile Gattung
WNothropus am meisten in Zahnbau übereinzukommen, daher
H gcli es yorziohe, sie nicht zu den Gravigraden, sondern-zu den
HBradypoden zu rechnen.
Wir erhalten also zwei Unlerablheilungen der Gravigraden,
nach dem verschiedenen Verhalten ihres Gebisses; die eine
Mgmsilzt Zähne mit stumpfer, etwas vertiefter Kaufläche von
^gjtleicher Anzahl bei allen Arten; die andere zeigt an ihren
Zähnen eine mit zwei scharfkanntigen Querleisten versehene
f Kaufläche und bald eine gleiche, bald eine um einen Zahn
•“Verringerte Anzahl derselben.
. Jene Ablheilung nenne ich Stum pfzahnige (Gohtlodonla),
H diese Scharfzahnige (Oxyodonta).
W Beide Gruppen lassen sich noch weiter durcli andere, für
eine jede von ihnen gemeinsame Eigenschaften als natürliche
nachweisen.
Dahin gehört zuvörderst der Verlauf des Seitenastes vom
canalis.alveolaris im Unterkiefer.
.Derselbe dient zum Durchgänge von Neryenzweigen und
UlutgefiSsson, die vom Stamm des N. dentatis inferior unld der
arleria gleichen Namens herkommen und für die'Backen des
Unterkiefers bestimmt sind; der Kanal, eine Eigenthümlich-
keit der Faullhiere und Gravigraden, öffnet sich'zu dem Ende
nach aussen mit einer recht deutlichen Mündung, neben oder
unter dem Kronenfortsalz, und vertritt nicht die foramina
menlalia an der Spitze des Unterkiefers, denn die finden sich
ebenfalls an • entsprechender Stelle. Die besagte Oeffnung, die
man passend foramen alveolare extemum nennen könnte,
befindet sich nun, bei C olutodonlen, auf der Aussen-
fläche des horizontalen Kieferastes, unter dem Anfänge des
Kronenfortsatzes, als ein ziemlich grosses ovales Loch, das
alsbald in die Augen fallt; bei den Oxyodonten dagegen
liegt die- Mündung versteckt hinter dem freien Rande des
Kronenfortsatzes, in der Fuge zwischen ihm und dem Alveolarrande
des Kiefers, dem vorletzten Zahn entsprechend. Man
sieht daher diese Mündung nicht* wenn man den Unterkiefer
blos von der Seite betrachtet; erst bei genauer Nachforschung
entdeckt man ihn z. B. bei Megatherium, hinter dem Rande i
des Kronenfortsatzes, und ebenda befindet er sich bei der von
estar en estado juvenil, teniendo por esto un diente
menos, y que sigue probablemente años un diente nuevo detras de los omtráoss ,t acrodme pcleotna nldoos Kasgí te. lA nleúamd.e zrou Bdee rtolídno, sJ áa hlarg f.ó 1r8m8u5 lva. n1o1r. mJualn. i(, SSi.t z5.6-B7feorl.g dd . uca. u2s5a dJeu lnai )o;b speervroa cisóen ljiuas toap, uqeuset olo sp ogré neortoros sc osna bdiieons,t eás, obtusos y cara masticatoria cóncava, reciben todos sus
dmeubeol acso nccoendteerm, dpeojraánndeoa sl ac voenr deal dn údme merio o pnionrimóna pl;e nlod ieqnutee
gyé nsuersotist ucyoenn mdou eála se ldlae, claar ao tmraa sotbicsaetrovraicai óang,u dqau ea ldgeu nlaoss especies pueden tener un diente ménos en cada fila, que
plaosr octraarsá cctoenr npúamrteicrou nlaorr mdeal l,d itcohmoa ngdruop eos.ta circunstancia
la Ndeunetsatrdou raM dues eino diNvaidcuioonsa ml utyie jnóev eanlegsu dnea sS cmeliudeostthrearsi udme ayr rMibyalo yd ocnu,a tqrou ea btiaejnoe, na,u ncoqmueo soions dev ietajomsa, ñcoi nmcou ym rueedlaus
cido, á causa de la edad menor. E n los dientes de los
juósvaednae sp odre laS cmeliadsotitchaecriióunm, plae rpor iemne real mMuyelload oens llaa úmltáis
ma; teniendo un animal jóven de este género la pripmreersae
nmtau eblaa sctaonmtep ledteatmereinotrea dinat aecnta ,s ua unpquuneta l.a úTlatimmbaié sne ltoiesn einnd eivl induumose rom duey ljoósv deineenst eds ep elorfse cptoesre dzoes coisn caoc aturrailbeas ym ácsu abtarojo abqaujeo :l opse root reols ú lyti mdeo dtuiebnot em dáes ccaodrtao f, ilÍa6 eqsu ep omcoe
lpoasr eoctreo sin, dGicoanr eustnoas eavnoimluaclieósn, ypo ncoo cmoná s lotasr dGíara vqiuger aldao dse,
dheeb ho aubnlaidr os iystae mánátteics,a mpáegnitnea e 7l 7g, énpeorroq uNeo tshur odpeunst, addeulr cau sael . parece más á la de los Bradypodos.
secEcniotónnees ese nrterec ibloims oGs,r adveigl ramdoosd,o siengdúicna dloa, fdigousr an udeev alas
cqaurea u mn apsoticcoa tcoórinac davea l aesn m luae luasn,a o, bctounsa n yú mcaesrio i gfuijaol elae ulons
ddaiesn yte s;a lpgeurnoa sd evseigceusa l ccoonn udnoas lmistuaesl at ramnésvnoerss aelne s caagdua
fila de la otra.
segNuonmdob.r oO xayqoudeoln tap.r imer grupo Coluto.donta, y á este
Las dos secciones pueden determinarse más como
pnraetsuernatláens dpooser boiterna-s fucnudaaliddaasd.es comunes de cada úna
ramSuac eldatee uranl ndueel vcoo ncdaurácctote ra ldviesotilnarti dveol emna exli lcaurr isnóf edrieo lra que perfora el hueso hácia su superficie externa. ’
Esta rama, que da una cualidad particular de los Perezosdoes
naecrtvuiaolse sy y- vloass oGs rasavniggruaídfeorso esx atiln gcuairdriolslo, sidrevle aanl iémxiatlo, saliendo por ella ramillos del -nervus dentalis inferior
lvo sd em lúas caurltoesr iay deell cmúitsims od en odmicbhrea, rpegarióan .i ntErol dcuocnidrsuec toá mtieánreg eun ndae alab earptuórfais ihsá ccoiaro anfouidereaa, qeune lbai evne scein ddaifde rdenec liaa ddeé llao s paugnutjae rodse ld em laax bilaarrb. a,E ssitteu aadgousj emroá-s, qadueel.apnuteed, ec elrlaca
nmjaar esen, leols foCroamluetnp dalovenotleásre a elx tleardnou mex, tteiernnoe sdue lc omloacxaicliaórn, saebnatjao dbeile np rpinocri psiuo dtea mlaañ oap ócfoisniss idceorraobnloei;d epa eyro see n prloes
O x y o d o n te s no se ve en el lado externo del maxilar,
sino en la fosa longitudinal entre la apófisis coronoidea
ym ue,®l lab.o Prdeen úalltvimeoal,a rm dáes locse rdciaennote sá, clao rrmesáprgoennd iednet ed iác hlaa apófisis. Por esta colocación el agujero alveolar se oculta
detras de la apófisis en el género Megatherium y en el
DER GRAVIGRADEN
mir zu Coelodon gezogenen Art der Öxyodönten, welche Ahe-
g h in o als Oracanthus Burmeisleri beschrieben hat (Bolel d l
Acad. Nac. Arg., VII, 499).
Es ist sicher, eine beachtenswerte Thalsache, dass zwei
übrigens in Grösse und Ansehn so stark verschiedene Thiere,
wie die beiden genannten, in der Form der Kaufläche ihrer
Zähne und in der Lage der Mündung des Seitenastes vom canalis
aloeolaris, die doch keine nähere Beziehung zu einander haben
genau übereinstimmen; es liegt darin für mich der entschiedenste
Beweis ihrer nächsten systematischen Zugehörigkeit,
vermöge eines eigenthümlichen Örganisationsmomenis, das für
»hre verwandtschaftliche Beurteilung entscheidend wird. Andererseits
ist die abweichende Lage dieser Mündung nach aussen,
zusammenfallend mit der stumpfen Kaufläche der Zähne der
übrigen Gravigraden, ein auch für deren systematische Verbindungdeutlicher
Fingerzeig.
Weiler scheint es mir.von Bedeutung, dass Megatherium und I
’ der Oracanthus genannte Unterkiefer eine lauge, weit vor-
trelende Spitze daran, mit unzweifelbar ähnlicher Verlängerung
am. oborn besitzen, während die typischen Colutodonlen eine
theils kurze, teils sehrhreile oder dicke, d. h. hohe Schnau-
tzenportion des Schädels zeigen. Megalonyx und Mylodon
stellen diese Typen dar, und selbst Scelidotherium, das zwar
einen spilzeren Vorderkopf hat, richtet-sich in dessen Anlage
- doch mehr nach dem Typus der Colutodonlen.
Coelodon, dessen Bau ich leider nicht nach eigner Anschauungbeurteilen
kann, hallen die Herrn R e in h a r d t und L ü t k e n
als zunächst mit Megalonyx verwandt; eine Ansicht, die ich
nicht teile. Zwar haben, die Knochen der Gliedmassen
beider Gattungen gewisse Ähnlichkeit in- der Form und Zahl
der Zehen, aber der Schädel widerspricht dieser Verbindung J aufs Entschiedenste; nach dessen Beschaffenheit gehört’ Coe-
lodon zu den Oxyodonten.und Megalonyx zu den Colutodonlen.
Die allgemeine Form desselben, soweit sie sich nach einem i
so jungen Individuum, wie das von R e in h a r d t geschilderte,
beurteilen.lässt, schliesst sich zwar in manchen Punkten an
die Bildung von Scelidollierium: der offene Jochbogen, die
Richtung der Oeffnung des Thränenkanals nach der Gesichls-
Sbite, die lange zahnfrefeSchnaulze und vor allem der Zwischenkiefer.
harmoniren mit dieser Gattung; aber das Gebiss stein
damit im Widerspruch. Die Form der Zähne, ihre weile Entfernung
vom Vorderende der Kiefer, selbst ihre geringe Grösse
passen nicht zum Typus von Megalonyx, dessen Schädel durch
die enorme Entwickelung der Schnautzenporlion und den sehr
grosseri ersten, bis an den äussersten Rand vorgeschobenen
Zahn in die innigste Verwandtschaft zu denjenigen Arten von
Mylodon tritt, worauf G e r v a is seine Gattung Lestodon gegründet
hat, zu der Megalonyx eine Modification darstellt, d. h mit
der Ausbildung desselben Typus in die Höhe, welcher bei Lcslo- I
Aon aur die Breite gerichtet ist. Die abweichende Fussbildung
und ihre theilweise Uebereinstimmung bei Coelodon und Megalonyx
kann dem nicht widersprechen, denn gerade in ihrer
Beschaffenheit herrscht bei den Gravigraden die allergrössle
Mannigfaltigkeit. Die Knochen des Arms zeigen mir' eine
Mischung vom Bau derselben bei Megatherium mit dem von
Scelidotherium;■ Ober- und Unterschenkel erinnern am meisten
an dieselben Theile von Megalonyx, und der eigentümliche,
beilförmige Calcaneus findet sich sehr ähnlich gebaut bei dreien
verschiedenen Gattungen Coelodon, Valgipes und Megalonyx,
kann- a|so nicht für die Verwandtschaft als entscheidend ah- J
animal que A m b g h i n o llama Oracanthus Burmeisleri
¡’„“ o"!& “ S s “ ™ " d- 1 Acad-N “ - “■ C im - Ar° ’
Sin duda alguna es digno de reflexión, que si dos ani-
mmoern.ncli onad1 os, meunetset.8r adne a cAugeordrao ye nd ela tafimguarñao ,d ceo mlao c aloras
tura del ramod ?la ?teursa dl ideenlt ecso nyd uenc tola a clovleooclaacri;ó enl ldoes lian daibcearn
por esto una posición sistemática muy cercana entre sí #
dando esta conformidad de dos puntos heterogéneos dé ,
ífin rhr -nml fa1i-np Za0¡*0 n ,e¡l ,°ajr gpuruineebnat ol ad ceociinsicviod enpcairaa d seu laasfi nciadlaid
™ dades diferentes de los otros Gravigrados, es decir, sus
emxuteerlnaso odbetul smasa yx illaa rc, olloac amciiósnm ad ela fdiincihdoa do reinfitcrieo saíl plaadroa
máticof U S su seParaeion en otro grupo siste-
7 OProarc laon dtheums átsi,e ncerneo e nd eel mimapxoilratar nucniaa, puquneta Manetgeartihoerr liuam ” cgiaómn ednetle m soabnrdeisbaulliaern the,a sqtuae h poryu edbeasnc ounnoac iidgau adle lc osengfournmdoa,
como existe en el otro género, miéntras que los Coluto- J É
Sí ? Ü Í! en ü.en alld°i f^er egnrtuee, sloo s cuonmoos dMilaetgaadloo,ñ cyoxm, oy M solamente Scelidotherium puntiagudo, pero en su coñs- ¡fi
ñeros10*1 a loa conforme al t¡po de los otros gé- V
smC, oseelgoúdno nlo, sq cuaeb naoll ecroonso Rzceoi ndiei sagr drat c yia Ldúamt k ee nxt ee ps omr áasu ítnotpi-- ^
lvnre., rsini íaCzeornC.a nCn°o anlc egd,éon eqruoe Mloes ghauloensoyxs ;d peo lro ms im mieomdbor does —^
aÜlgLunÍals al naf lo“gfía0s,8 p7e reol l“ad icnoenrofi gduer acloiós nd eddeol sc rmánueoe setsr' e ®"'■!
S™ S SrEtSl SS»S "Wooli gnm.“on» í» lo»»‘ OIsmmí/tioo**» Bte ,B.UcSmU pnomi-c . I 111 §||g ffissn&s ■
ute nmn hbular eplu nrtoisatgrou,d ola rsgoon ldiber ee stdai aJdniaelnotgeísa:; ymeásl llaa rdgean tdaidstuarnac isae eonptorne e láa emllau. elLaa pfrigimurear ad ey llaas mpuunetlaa s ’delal
I dades contrarei- ast aa™l ati.fptoo Pdeeq Mueeñgoa ldoeñ ylox,s cdoimeno tetsa msobnié cna llia-
laonngyoxs tusera d idsetiln gcuráen edoe htoácdioas aldoes laontrtoe.s Epol r gléan eervoo Mluecaióan-
if»n m^ m ws orpren.i/d'°en?tetr d?e'li 8dí i egnrtoes porri mye raolt, uarvaa nezxacnedsoiv haa, steal
sSeB opi.e^sSennlítnaI lua Sm e*áTs rgaraa"n dJeo ra ntoalfoagsí eas tcaosn plaarst iecsuplaecriidesa ddees Y vjodon.de las cuales G e r v a i s ha fundado su género
gSido Íla evSo,l,ubcl®iónn dee sd“icn?haa írueeg ió^nt adse l ersopsetcrioe s ahl anan dcihroi-
midutras que Megalonyx la dirigía al alto. La diferen-
cia uei upo de Jos piés entre Lestodon y Megaloñyx y
nmoi puede estar deenl oPp os-idc.ieó né sctoe nc omni eml:o pdioé ddee vCeor,e fpoodor-l
p3naírV-í»° snGPrlaévs.i gnroa dtoiesn; eenl locso nmfourmesitdraand ttaímpibcaié ne nd ifeelr egnrcuipaos géneross «d“ieferoresn vteesc:i nlooss, hcuoemsoo s mdeu leas teraxntr eamnaidloagdí aasn teenritorer
l m S ^ r u-eban7 uM,?ea9 a"loienzycxla, dmeilé tniptroa sd eq uMee gloastl idere-l rdé fMetgaflon1oyxs.t eEnol rc aselc áanceeorc paanr tmicáusl aírn dtiem faigmueran tdee ahla cphiaé
II “° , a “ b‘e“ de uV£ a 1lgai-páecst,e yr ncoom puune dáe é dstaer yp oarl Csuopeuloedsoton un ai gu mentó decisivo de la afinidad. A m im e parece
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PLANCHES