Die Handwurzel zeigt in ihrer ersten Reihe drei Knöchelchen
welche von innen nach aussen als os naviculare, lunalum
und triquetrum zu deuten sind; darauf folgen in der zweiten
Reihe nur zwei, das capitatum und hamalumj selbst im frühesten
Jugendalter (Fig. H) sind nicht mehr vorhanden. Im
reifen Aller (Fig. 13,14,15) erscheinen diese Knochen nicht
onur grösser, sondern auch vielgestaltiger in ihren Umrissen, da-
ihcr in den Zeichnungen es so aussieht, als ob mehr vorhanden
1-wären. Die Fusswurzel hat in der Jugend (Fig. 12) sechs getrennte
Beinchen, davon in erster Reihe zwei, calcaneus
und astragalus; vor letzterem liegt das dreieckige Kahnbein
(scaphoideum), vor dem calcaneus das kleinere Würfelbein
(cuboideum) und zwischen beiden noch zwei sehr kleine Keilbeine
(euneiformia), welche später wie unter sich, so auch
mit den benachbarten Metalarsusbeinen verwachsen, bis nur
calcaneus und astragalus davon getrennt bleiben.
In beiden Pfoten haben die Faullhiere nur drei vollständige
Mittelhand- (melacarpus) und Mittelfussknochen (metalarsus)
von dicken und ziemlich plumpen Umrissen; doch bleibt beim
■‘zweizeiligen Unau auch der innerste von den dreien an den
. Vorderpfoten verstümmelt, indem ihm mehr als die Endhälfte
feer beiden anderen vollständigen fehlt. Die drei grossen
*Metaoarpus- und Melalarsusknochen sind am basalen Rande
nicht blos unter sich, sondern auch mit den benachbarten
.-.Knöchelchen der- Fusswurzeln verwachsen, obgleich sie in
ffrüher Jugend völlig getrennt waren, und bilden dann, im
^späteren reifen Lebensalter, eine zusammenhängende Knochen-
• masfe,, -als solide Grundlage für die zwei oder drei vollslän-
R iger ausgebildeten Zehen. Sowohl das innere, als auch das
äussenerfussivurzClbein hat auf seinem freien Rande neben
* sicli einen kleinen selbstständigen dreieckigen Knochenkern,
der später ebenfalls mit seinem Nebenknochen verwächst und
dann nur einen höckerförmigen Anhang desselben darstellt.
Diese Höcker sind Redimenle von verkümmerten Zehen; an
den Vorderpfoten, der Hand des Menschen entsprechend,
zeigen sie den Daumen und den Klcinlinger an, wie die drei
grossen Krallen tragenden Zehen die drei mittleren Finger;
an der Hinterpfote entspricht der innere Höcker der grossen
Zehe, der äussere der kleinsten Zehe und die drei mittleren
mit den grossen Krailen den anderen drei Zehen. Jeder
dieser drei grossen Krallenfinger oder Zehen enthält im reifen
Aller nur zwei Knochenglieder, sowohl am vorderen wie
hinteren Fuss, von denen das zweite durch seine lange sichel -
förmige Gestalt sich auszeichnet. In der Jugend; liegt zwischen
dem Grundgliede und dem vorhergehenden Knochen der
Flachhand oder des Platlfusses ein isolirtes Knöchelchen (Fig.
1 1 und 12), von denen jedes deutlich aus je zwei innig anein-
anderstossenden Stücken besteht, einem grösseren basalen und
einem kleineren terminalen. Man hält diese Zwischenknochen
vielfach, nach Cüv ier’s Vorgang, fü r ein selbstständiges
Fingerglied; aber die genaue Untersuchung lehrt, daSs dieses
intermediäre Knochengebilde aus den beiden Epiphysen der
benachbarten Fussknochen besieht, welche, wie alle ändern
' zur Kategorie der Röhrenknochen gehörigen Knochen der
Extremitäten, in der Jugend an den Enden mit freien Epiras
solamente u n a falange. E l número de los huesecillos
del carpo y tarso también ha disminuido; ambos géneros
sólo tienen c in c o en la edad madura como demuestra la
lám. X III, fig. 11-17. E l carpo en su primera línea tiene
t r e s huesecillos que deben considerarse contando de
adentro á afuera como: os naviculare lunatum y trigue-
trum; después siguen sólo dos en la segunda fila, que son
el os capitatum y el hamatumj aún en los ejemplares más
jóvenes (Fig. 11) no existen más que éstos. E n una edad
más avanzada (fig. 13, 14,15) los mismos huesos no sólo
son más grandes, sino también multiformes en sus contornos,
por protuberancias secundarias, lo que hace aparecer
en las láminas como que hubiese más hueso. E l tarso
tiene en la juventud (fig. 12) seis huesitos separados, de
estos dos están en primera fila: el calcaneus y astragalus;
delante del último se halla el hueso triangular llamado
scaphoideum, y delante del calcaneus el cuboideum y entre
estos dos ó tres muy pequeños huesos cuneiformes,
los cuales se sueldan más tarde entre sí y también con
los huesos próximos metatarsianos hasta que sólo quedan
separados de ellos el calcaneus, astragalus y cuboideum.
Los piés y las manos de los Perezosos sólo tienen t r e s
huesos metatarsianos y metacarpianos completos de contornos
gruesos y toscos; sin embargo, en 'el bidigitado
Unau permanece rudimentario también el. interno délos
tres del metacarpo, pues le falta más de la mitad de la
extremidad de los otros dos. Los tres grandes huesos
metacarpianos y metatarsianos están soldados en su már-
gen basal no sólo entre sí, sino -también con los huesitos
próximos del carpo y del tarso, aunque en la prim er ju ventud
estaban completamente separados, pero forman
después, en edad más avanzada, una masa ósea correlacionada,
como fundamento sólido para los dos ó tres
dedos con perfección desarrollados del carpo. Tanto
el hueso interior como el exterior del tarso tiene en su
márgen libre, á su lado, un pequeño huesito .triangular,
el cual se suelda más tarde también con su vecino, representando
entónces sólo un apéndice elevado de éste. Estos
apéndices son. rudimentos de dedos no desarrollados; en
las manos indican el pulgar y el meñique, así como los
tres provistos de garras señalan los dedos del medio; en
el pié el tubérculo interno indica el dedo grande, y el externo
al pequeño, y los tres provistos de garras, los otros
tres dedos del medio. Cada uno de esto» tres grandes dedos
consta, en la edad madura, sólo de dos falanges, tanto
en la mano como en e l pié y de estos .huesos el segundo
se distingue por su aspecto de guadaña prolongada. E n la
juventud existe entre el hueso de la palma principal y el
siguiente hueso de las falanges, tanto de la mano como del
pié, un huesito separado (fig. 11 y 12), cada uno de los
cuales consta visiblemente de dos pedazos íntimamente
ligados, uno mayor basal y el otro menor terminal. Muchos
autores han tomado este huesecillo-, inducido por la
opinión de C o v ie r , por nna falange particular, pero el
exámen exacto muestra, que dicho hueso pequeño intermedio
se forma de las dos epífisis de los huesos vecinos
que existen, como en todo hueso prolongado de
figura de caño, en sus terminaciones durante su formación
en la juventud, uniéndose íntimamente después con
DER FAULTHIERE
physen versehen sind, die später mit dem Mitlelslück verwachsen,
zu dem siegehören. Die Gelenkung, welche in diesem
Fall zwischen den beiden neben einander liegenden Epiphysen
bleibt, gehört zum basalen Metacarpus oder Melalarsusknochen
und ersten Fingerknochen, ein dritter selbstständiger Fingerknochen
ist, meiner Meinung nach, nicht vorhanden. (*)
Was die Unterschiede der correspondirenden Knochen der
Vorder- und Hinterpfote betrifft, so differiren dieselben nur
wenig in der Länge, ähneln aber sonst einander sehr. Jeder
Knochen des Vordergliedes ist etwas länger als der entsprechende
des hinteren, aber nicht die ganze Pfote, denn in
der Gesammllänge gleicht sich der Unterschied durch den
langen calcaneus wieder aus. An unserm Skelett haben beide
Pfoten 14 cm. Länge, misst man aber blos die Zeben, so ist
die längste der vorderen 13 cm. lang, und dieselbe längste
der hinlern nur 11 cm. Hiervon kommt der grösste Theil des I
Unterschiedes auf das Krallenglied, das am vorderen Fuss
grössere Länge hat, als am hinteren.
BESCHREIBUNG
D ER
GEGEBENEN ABBILDUNGEN
T a f e l X U
(Alle F igu ren sind in n atürlich e r Grösse)
Figur 1 6 erläutern den Schädel von Choloepus didaclyltis.
Fig. Ij 3; 5 und 6 den des jüngeren Alters, Fig. 2 und 4 das
hohe Alter. Die sehr hübsche Figur eines solchen Schädels
in B la in v ille’s Osliographie, genre Bradypus, pl. HI ist von
einem Exemplar im mittleren Lebensalter genommen, und passt
gut zwischen meine beiden Schädelfiguren, welche von meinem
Freunde D ’A l t ö n in Halle angefertigt wurden. Man sieht, dass
alle Ecken, Kanten und Fortsätze in Fig. 1 kleiner sind, als
in Fig. 2; namentlich auch die beiden ersten Zähne. Dies gilt
zumal vom Jochbogen, dessen Altersunterschiede beträchtlich
/sind; —.
In Fig. 3 sieht man von oben nach unten: die Hinterhaupts-
schuppe und vor derselben die ‘Scheitelbeine; dann folgen
nach unten die Stirnbeine und darauf am Ende die Nasenbeine,
letztere durch eine mittlere Längsnaht getrennt'. Eine solche
Naht fehlt zwischen Stirn und Scheitelbeinen, als Zeichen
mehr vorgeschrittenen Alters; sie ist aber sicherlich anfangs
vorhanden gewesen, das beweist der Schädel eines kaum halbwüchsigen
Individuums von Bradypus cucullakis (Taf. XIII, -
Fig. 2).. Vor den Nasenbeinen tritt eine kleine, isplirte Knochenecke
in der Mitte des Nasenrandes hervor, die als Stütze für
die nicht mehr vorhandene, weil knorpelig gewesene Nasenscheidewand
diente. Dem allen Schädel (Fig. 2 und 4) fehlen
(*) So h ab e ich m ich schon 1851 in m ein er System. Uebers. der Thiere
Brasiliens, I . Theil, S eite 263, au sg esprochen, u n d Gied el h at sich , bei
Prü fu n g d e r v ersch ied en en Meinungen, fü r d ie m einigo erk lä rt. Zeilschr.
f. d. gesammt. Naturw. 1870, I. 810.-
le porción media, sin dar vestigio de la separación anterior.
L a articulación, que existe entre los dospedazos primitivos
ó epífisis, pertenece al hueso metacarpo ó meta-
tarso y á la falange que sigue, y por esta razón no
existe en los dedos perfectos más que dos falanges, una
basal y la otra terminal de la uña. (*)
Con respecto á las figuras de los huesos correspondientes
del pié de adelante y los del pié de atras, no sediferen-_
cía entre sí sino un poco en la longitud. Cada hueso de]É|
pié anterior es poco mayor que el correspondiente del p iJ 9
posterior; sin embargo, los dos piés enteros son casi iguales
de largo, porque el calcáneo largo de las posteriores^^
iguala la abreviación de los dedos. Los anteriores de éstos
son, en el esqueleto de nuestro] Museo, en el pió anterior
13 cm. de largo, y en el posterior no más q u e ll cm.,
aunque todo el pié de atras como de adelante tiene 14 cm.
de longitud. De esta diferencia la mayor parte pertenece
á la falange terminal de la ungue, que es mucho más
larga en el pié de adelante, que en el de atras.
DESCRIPCION
L A S F IG U R A S D A D A S
L á m in a X I I
(Todas las figuras so n do tam año natural)
Fig. 1-6 explican el cráneo de Choloepus didactyfaf. Fig.
1, 3, 5 y 6 el del jóven, Fig. 2 y 4 el del viejo. La l i i ^ P
figura de tal cráneo en la Ostéographie dh'^AiuyiLLB, ^
Bradypus, pi. III, está tomada de un ejemrimr. de m á sfl
mediana edad, y corresponde bien entre mis "tos figuras,
que fueron hechas por mi amigo D ’A l t o x , en Halle. Se
ve que todos los ángulos, cantos y apófisis son más pequeños
en la fig. i , que en la fig. 2; principalmente también
los dos primeros dientes. Esto también vale del arco
zigomàtico, cuyas diferencias de edad son considerables.
En la fig. 3 vemos de arriba hácia abajo la escama del 1
hueso occipital y delante de ella los parietales; después siguen
en esta dirección los frontales y á éstos en el extremo
los nasales, separados entre sí por una sutura media longitudinal.
E ntre los huesos frontales y parietales falta
una tal sutura, siendo esto la señal de"una edad más avanzada,
pero ella h a existido seguramente al principio; lo
cual prueba el cráneo de un individuo apénas medio crecido
del Bradypus cucullaius (lám. X III fig. 2). Delante
de los huesos nasales sobresale un pequeño ángulo separado
en el medio del borde nasal, el cual servia de sosten
al tabique internasal ya no existente, pues era cartilaginoso
en vida. Al cráneo del individuo viejo (fig. 2 y 4)
fállanle todas las'suturas, pues los huesos al principio se-
(*) Y a h e p ublicado e n 1851, esta opinion m ia e n la : Sysl. Uebers. d.
Thiere Bros, to m o l, p ág . 263, y m i su cesor en la cátedra d e H alle, señor
Giebbl ha acep tado , exam inando el caso históricam ente, m í m odo d e v er.
Zeitschr. f. d. gesammt. Naturio, d e 1879, tom o I , p ág . 319.
NE
jslg ò x
t h y l b r ) • ]
PLANCHES
BUENOS AIRES