CLAVARIACEAE
VON
DR- C. VAN OV ER EEM.
Clavaria subaurantiaca P. Hennings et E. Nyman.
(Monsunia, 1, 1900, p. 8.)
Tafel Hi, Fig. 1, 1 a c.
Fruchtkörper dicht gebüschelt, bisweilen aber zu zweien oder einzeln, unverzweigt, nur ausnahmsweise
verzweigt und dann der Länge nach gefurcht, stielrund oder etwas breitgedrückt, nach
unten mehr oder weniger, nach oben immer deutlich und gleichmäßig verschmälert und zugespitzt, aber
nicht scharf; meistens etwas buchtig, sogar wurmförmig, 3‘5—9'5ot hoch, V5—8mm breit, leuchtend
gelblichorange oder orange, im trockenen Zustand dunkelorange, von den reifen Sporen weißlich bereift.
Subhymeniale Hyphen mit zahlreichen kleinen, eckigen, orangefarbigen Körnchen.
Basidien mit 4 Sterigmen, keulenförmig, 35—40 X 6 —7-5 p., farblos.
Sterigmen ziemlich groß, aufrecht, etwa 6—8 ;j. lang.
Sporen kugelig, farblos, mit einem zentralen, großen Öltropfen, allmählich stumpf ausgezogen,
3.5—5 [j. i. D. oder 5 7 - 6‘3p. lang.
Auf Erde in Wäldern auf Java.
Erklärung der Abbildungen:
Fig. I, Fruchtkörper, nat. Or.
Fig. 1 a. Exemplar im trockenen Zustande, nat. Or.
Fig, 1 b. ßasidien, 850/1.
Fig. 1 c. Sporen, 850/1.
C lavaria fusiformis Fries.
(Systema Mycolog., I, 1821, p. 480.)
Tafel il l , Fig. 2, 2a- -b.
Fruchtkörper fast immer dicht büschelig oder sogar rasig, selten wenige Exemplare beisammenstehend,
unverzweigt, selten gegabelt und dann oft etwas unregelmäßig und breitgedrückt, 2'5—7 cm
hoch, 1—3'5;n/« breit, spindelförmig, gebogen und umeinander geschlängelt, bisweilen verdreht, nach
oben allmählich zugespitzt, nach unten in einen ziemlich langen, dünnen, oft gewundenen Stiel verschmälert
oder Stiel fast gar nicht ausgebildet; Fruchtkörper hochgelb, bisweilen etwas orangegelb, innen
hohl, Geschmack bitter.
Basidien mit 4 Sterigmen, keulenförmig, mit körnigem, plasmatischem Inhalt, der sich schlicBlich
gelb färbt, ziemlich verschieden lang, 40—50 X 6--8’5 ¡1 .
Sterigmen breit und zugespitzt, fast aufrecht, etwa 5'5 p. lang.
Sporen ganz kugelig, mit aufgesetztem stumpfem, bisweilen weit hervorragendem Anheftungs-
siieichen, zuerst farblos und mit einem zentralen öltropfen, schließlich intensiv grünlichgelb, 4—6 i. D.
Auf Erde in Wäldern Javas häufig.
Erklärung der Abbildungen:
Fig. 2. Fruchtkörper, nat. Or. Fig. 2 a. Basidien, 850/1.
Fig. 2 b. Sporen, 850./1.