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POLYPORACEAE
VON
DR' C. VAN O V ER E EM
Polyporus udus Junghuhn
{Nova genera et species plantarum florae Javae I; Tijdschrift voor Natuiirlijke Geschiedenis en Physiologie, uitgegeven
door J. V. d. Hoeven en W. B. Vriese, VII, 1840, p. 289-290, Plaat 8, fig. 5-6)
Syn.: Polyporus discoideus Berkeley et Curtis (Fungi Cubenses, Journal of the Linnean Society,
Botany, X, 1869, p. 303)
Polyporus lenzitoides Berkeley (Fungi Brasiliens^ in provincia Rio de Janeiro a dar. Dr. A.
Glaziou lecti; Vidensk. Meddel. fra Naturhist. Forening i Kjobenhavn, 1879—1880, p. 34)
Polyporus g lu t in ife r Berkeley (Herb. no. 2418, Cooke, M. C : Praecursores ad Monographiam
Polypororum: Grevillea, XV, 1886, p. 19)
P olyporus aquosus Hennings (Fungi S. Paulenses a cl. Puttemans collecti; Hewigia, XLlll,
1904, p. 199)
P olyporus squamosus (Huds.) var. lentinoides Hennings (Fungi S. Paulenses a cl. Puttemans
collecti; Hedwigia, XLlll, 1904, p. 199)
Polyporus fusco maculatus Bresadola et Patouillard (Diagnoses of New Species of Fungi
from Samoa; in C. G. Lloyd, Mycological Notes no. 6, Cincinnati 1901, p. 49)
Diagnose:
Fruchtkörper hulförmig, stark exzentrisch oder fast seitlich gestielt, einzeln oder einige beisammenstehend.
Hut meistens oval oder quer länglichoval, bisweilen kreisrund, mit schwach welligem, dünnem
Rande, beim Stiel mehr oder weniger eingebuchtet; große Exemplare 13—20c/« lang, 10—11c/« breit,
sehr kleine Exemplare dagegen kaum einige Zentimeter lang und breit: an der Oberseite beim Stiel
mehr oder weniger stark eingesenkt und dadurch etwas halbschüsselförmig; Untergrund ocker* oder
hellrehbraun, nach dem Rande etwas dunkler; mit brauner, von der Stielanheftung ausgehender, slrahliger
Struktur und zahlreichen, strahlig geordneten, braunen, etwa 0'5 an großen Flecken, die nicht scharf begrenzt
sind; bisweilen fehlen diese Flecken. Oberfläche glanzlos, glatt und kahl, im alten Zustande quer-
rinnig, weich.
Stiel an der Oberseite scharf begrenzt, an der Unterseite allmählich in die Porenschicht übergehend,
oft sehr kurz (kaum einige Zentimeter), aber bisweilen 5 c/« lang, bis 3 c«/dick, fleischig, bräunlich,
abgerundete Basis oft etwas schwärzlich und an der Unterseite mit mehr oder weniger deutlicher Netzstruktur.
Poren ziemlich klein bis groß, jung grauweiß und regelmäßig, eckig abgerundet, 025-04////«
(aber bisweilen bis 1 mm) i. D., im Alter mehr cremeweiß, unregelmäßig groß und zerschlitzt, am Stiele herablaufend
und schließlich an der Stielunterseite in eine ganz feine, seichte, schmutzigbraune Netzstruktur
übergehend: Röhrchen seicht, im Zentrum des Hutes 2—3 mm lang, nach dem Rande und nach dem
Stiele zu allmählig kürzer werdend. Eine schmale Randzone bleibt ganz steril.
Fleisch schneeweiß, sehr weich, schwammartig, zäh, gut entwickelt, beim Stiel bis 2'5c/« dick,
im trockenen Zustande papierartig, von etwas sauerem Geschmack. Das spezifische Gewicht ist (infolge
des sehr losen Aufbaues des Fleisches mit zahlreichen großen Lufträumen) ganz auffallend gering!