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1611 machte Knopf ausserdem eine Medaille mit dem
Stiftswappen und Kaiser Heinrich und Kunigunde.
Die Knopfschen Medaillen sind ziemlich schwache Arbeiten,
oval, in flachstem Relief; beide Exemplare des Kön. Kabinets
haben das gleiche „Kränzlein“ d. h. die gleiche Fassung. Und
eben dieses hat auch ein emaillirter Schaupfennig des Camminer
Bischofs, Herzog Ul r ichs von P omme rn vom Jahre 1618 B.
E r hat kein P o rträ t, nur ein Wappen, mag aber doch auch
von Knopf herrühren.
MH.
Eine Reihe recht roher ovaler Medaillen, die 1608 zu
Nürnberg verfertigt sind, sind sicher Arbeiten einer Hand.
Das Monogramm, dessen Lesung nicht absolut sicher ist, findet
sich nur auf einer.
1603 — A n t h o n Geuder . B.
* 1603 — Ma g d a l e n e Ge u d e r , Tochter des vorigen. B.
Taf. IX, 3.
* 1603 — Ch r i s to p h F ü r e r , Gemahl der vorigen. B.
* 1603 — H a n s Nütz e l . B.
* 1603 — P a u l D i e th e r . B.
* o. J . — Georg P f in t z in g (aet. 36). B.
* o. J . — Ma r t i n H a l l e r (aet. 51). B.
* 1603 — J e r em i a s H a r s d ö r f f e r und Frau Susanna. B.
* 1603 — P a u l Ha r s d ö r f f e r . B.
Ob die guten Medaillen Ch r i s t o p h F ü r e r s B. von
1602 und 1612 und die des Ha n s Vo l l a n d B. von 1604
diesem Künstler gehören, bleibt zweifelhaft.
CM. Christian Maler.
Christian Maler, der Sohn Valentins, setzte die Medaillenwerkstatt
seines Vaters fort und verfertigte eine grosse Anzahl
z. Th. sehr zierlicher geprägter Schaupfennige. Auch Guss