starb 1564. Ich wüsste aber keine Medaille,, die sich ihm
zuschreiben liesse, wenn nicht etwa sein P o rträ t vom 30. April
1560 (B. 48 Jahre alt), das unter den mir bekannten Medaillen
im Stil vereinzelt dasteht.
H K -
Eine Medaille des Nürnbergers „"Wolf Mü ntz e r von
B a b e n b e r g “ (B. Taf. YB 3) vom Jahre 1567 träg t dies Monogramm.
An den späteren Nürnberger Medailleur Heinrich
Knopf (1600ff.) darf man nicht denken, da die Medaille im
Stil völlig abweicht.
M
Eine sehr hübsche kleine Medaille vom Jahre 1567, die
den Wo l f f D u r r von vorn darstellt (Dannenberg), träg t dies
Monogramm vertieft am Abschnitt.
STEPHANVS-F- (Stephan de Laune).
So ist eine Medaille des Nürnbergers Ga b r i e l S c h lü s s e l b
e r g e r von 1574 (B T a f.V II, 1) bezeichnet, die ein auffallend
hohes Relief hat. Genau ihr gleich bis in alle Einzelheiten
ist die prächtige, unbezeichnete Medaille des Nürnbergers
Ha n s H u e t t e r und seiner Erau Ur s u l a vom gleichen Jahre
(B). Die letztere ist abgebildet Katalog Gutekunst 1800.
Ganz ungewöhnlich ist bei diesem Künstler die Form
der Aufschrift. Sie findet sich nun ganz gleich (S t e p h a nus.
f.) auf den zahlreichen kleinen Kupferstichen des französischen
Goldschmiedes Stephan de Laune, die zum grossen
Theil Goldschmiedeornamente darstellen1). Dieser Mann, der
1) Der volle Name geht hervor aus der Aufschrift mancher Blätter;
ebendaraus wird sein Geburtsjahr 1519 bekannt. Das Königl. Kupferstich-
kabinet besitzt ausser zahlreichen Stichen de Laune’s auch Handzeichnungen
des Künstlers; die französischen Unterschriften der letzteren zeigen, dass er
nicht blos dem Namen nach Franzose war.
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