ovales Blei, das angeblich J a c o b F u g g e r ( f 1525) darstellt
(B) ist das einzige Stück von gleichem Stil, das ich kenne.
Die bekannte Notiz, dass Dürer 1508 an Friedrich von Sachsen
das Bild einer Frau schickte, welches er, als es verloren ging,
noch einmal abgoss, möchte ich um so lieber auf die Medaille
von 1508 beziehen, als auf diese Sendung hin eine Anfrage
über das Gi e s s e n von Me d a i l l e n erfolgte. Auch beachte
man, dass Ant. Abondio sie in der zweiten Hälfte des J a h rhunderts
als Dürers Werk frei kopirt hat.
Hans Krug der Aeltere.
Dieser 1514 gestorbene Goldschmied, Stempelschneider
und Münzmeister verstand sich auch auf den Guss von Medaillen.
Denn 1509 erklärte er sich bereit, die beiden
„Pfenninge“ des Churfürsten von Sachsen, über deren Guss
Dürer consultirt werden sollte, „reiner und werklicher“ zu
giessen.
(um 1519).
Aus den Jahren 1518 und 1519 liegt eine Reihe meist
einseitiger Medaillen vor, die so viel Gemeinsames mit einander
haben, dass sie besonders hervorgehoben werden müssen. Die
Köpfe sind links gewendet; die Schrift steht erhaben in einem
vertieften Rand, den Anfang der Legende bezeichnet fast
immer eine kleine Rose. Die Bezeichnung träg t nur eine :
o. J . — Al e x a n d e r Sw a r t z von Augsburg, (aet. 40)
(B Taf. 1,3 Très. 7,9). Das Monogramm steht am
Armabschnitt;
die anderen, die sicher dem Hans Schwarz gehören, siehe bei
diesem Künstler.