aber leider unlesbar geworden ist. Im Stil sind sie einander
ziemlich ungleich, aber die Schriftform mit dem wunderlichen
zurückgelegten O ist die gleiche. Der Künstler mag ein
Wiener gewesen sein.
1591 — Ch r i s to p h S i lb e r e i s e n , Abt von Wettingen in
der Schweiz. B.
1593 — H u g o B l o t i u s , Kaiserl. Bibliothekar. B Taf.
Y I I I , 1.
• J • M •
So ist die Medaille eines B a r t t im e S c h owin g e r von
1561 (B Taf. Y III, 2) bezeichnet, der nach Haller in St. Gallen
lebte. Sie hat merkwürdig flache breite Buchstaben und gehört
nicht gerade zu den Meisterwerken.
Schlesien? 1579,
Zwei kleine Medaillen:
1579 — B e n e d i c t St immel B.
1579 — A l b e r t W i n s s , ein Schlesier B Taf. Y III, 3.
von flachem Relief und zierlicher Ausführung sind wohl Werke
eines schlesischen Künstlers. Die offenbare Stilverwandtschaft
mit Tobias Wolffs Arbeiten spricht hierfür.
Hans Reinhard der Sohn: m
Das Verdienst, diesen Künstler erkannt zu haben, gebührt
Sallet (Ztschr. f. Num. IX S. 194); es giebt aber nur
eine sichere Arbeit von ihm:
1582 — P a u l F r a n k e n s t e in . B Taf. Y III, 5.
Auffallend ähnlich ist dieser die Medaille des Breslauer
Geistlichen Amb ro s iu s Moiban (aet. 60) und seiner Gemahlin
An n a . Doch wäre diese nach dem Alter der Dargestellten
im Jahre 1554 angefertigt.