Hans Schwarz.
Dass ich diesem „besten Confetter in Holz“ *) jetzt mit
Sicherheit Medaillen zuschreiben kann, verdanke ich zunächst
der Sammlung des Herrn Eugen Felix. Ich fand in ihr die hier
abgebildete einseitige Medaille, die den „Ha n n s S c h aw a r c z “
darstellt, in der L. den Cirkel, in der R. ein Messer (?).
Dass dies ein Selbstporträt dieses Holzschnitzers ist,
wird man nicht bezweifeln — um so weniger, als unter Melchior
Pflnzings Medaillen, den er ja nach Neudörffer p orträtirt hat,
in der That sich eine ganz ähnliche findet. Es lassen sich
nun zunächst die vier untenstehenden Medaillen als "Werke
unseres Künstlers erkennen, die Brustbilder im Profil darstellen,
die grösseren mit sichtbaren Armen und Händen. Die
Schrift war auf den Modellen nicht geschnitten, sondern ist
erst beim Abgiessen Buchstabe für Buchstabe in die Form
eingedrückt worden. Daher fehlt es nicht an schiefstehenden
oder gar unrichtig gesetzten Zeichen3) und nie haben sie alle
die gleiche Höhe.
1) Unsere ganze Kenntniss von diesem Künstler beruht auf der im
folgenden Abschnitt abgedruckten Notiz Neudörffers.
2) Z. B. auf der Medaille Schwarzens steht ein auf der Seite liegendes
n statt des z , auf einer Pfinzings ist ein G etwas umgefallen, auf einer
ändern ein o u. s. w.