des Ma th i a s Spon, späteren Ministers Joachims II., die ihm
nach der Aufschrift 1561 von seiner Braut Ursula Meierhuch
geschenkt worden ist (Möhsen I I Taf. 1, 2). Ich zweifle kaum,
dass beide von unserm Künstler sind.
CA (das A ist nicht ganz sicher).
Steht vertieft am Armabschnitt einer ovalen flachen Medaille
Ge o rg F r i e d r i c h s von Preussen vom Jahre 1586
(B in Gold. Taf. V III, 8). Auch eine andere Medaille desselben
Fürsten, ohne J a h r, die ihn von vorn darstellt (B.),
scheint von derselben Hand zu sein.
Hl. Heinrich Rapusch.
Dies Monogramm steht erhaben auf einer sehr hässlichen
Medaille vom Jah re 1588, die J o h a n n Georg von Brandenburg
und C h r i s t i a n I. von Sachsen (beide mit ihren Gemahlinnen)
darstellt (B Taf. V I I I, 7). Ähnliche unbezeich-
nete Medaillen J o h a n n Ge o rg s und Jo a c h im F r i e d r i c h s
sind gewiss von derselben Hand.
Man muss wohl für diesen H E an den Berliner Hofgoldschmidt
He in r i c h Ra p u s c h denken, der 1579 dort auf
10 Jah re angestellt wurde. (Nicolai S. 8, im Register steht
Bagusch).
Jacob Gladehals.
Unter dem Jahre 1597 kommt nach Nicolai (S. 34) dieser
Kurfürstl. Hofgoldschmied im Berliner Archiv vor; er lebte
noch 1617 in hohem Alter und in kümmerlichen Umständen.
Nicolai fügt hinzu, er erinnere sich „auf Kleinodien mit
Schmelzmalerei so um diese Zeit verfertiget worden“, die
Buchstaben I. G. gefunden zu haben.
Mir sind so bezeichnete Medaillen dieser Zeit nicht vorgekommen;
ist Nicolais Angabe richtig, so wird man ihm u. a.