o. J . — A l e x a n d e r Ma r t in e B.
(1521) — Ge o rg Vo l c k h ame r (24 Ja h r alt) B.
(1521) — Hi e ro n ymu s T ü c h e r B.
1523 — S e b a s t i a n Sc hede l l und seine Frau B a r b a r a
P f in z in g (Très. 5, 5).
o. J . — B e r n h a r d B a umg a r t n e r B.
o. J . — Ul r i c h Linck.
Und gewiss giebt es noch manche andere dieser Art.
Endlich muss man eine grosse Medaille, die einen bärtigen
Kopf mit Hut von vorn in sehr hohem Relief darstellt (Dannenberg),
und die im Felde vertieft die Bezeichnung
trägt, unserem Künstler zuschreiben.
Aus der langen Reihe der hier aufgezählten Medaillen
kann man schon ersehen, wie sehr der Künstler 1519 in
Nürnberg Mode war; was er in Augsburg gearbeitet hat, verschwindet
daneben1). Es ist nun aber sehr wahrscheinlich,
dass die Arbeiten Schwarz’s auch hiermit noch nicht annähernd
erschöpft sind, und dass ihm auch die Medaillen von
1519 mit Schrift in vertieftem Rande angehören, die ich bei
besprochen habe. Was hierfür spricht, ist, dass die obenerwähnte
Medaille Lorenz Staybers von 1519 auch mit Schrift
in vertieftem Rande vorkommt (Trésor 47, 8). Stayber wird
die etwas liederlich aussehende Umschrift des ersten Abgusses
nicht gefallen haben, er liess nun die Umschrift (auch mit
einigen Änderungen) vertieft in das Holzmodell schneiden.
Gewiss gehören hierher die folgenden kleinen:
1518 — F r i e d r i c h I I. von der Pfalz B.
1518 — Me l c h io r Pf inz ing, Rf. Frau mit Säule „animo
forti vincitur cupido N • F ■ AI (?)“. Die letzten Buch-
1) Die Medaillen Liebenstein’s und Martine’s deuten auf eine rheinische
oder niederländische Reise. Auch eine Medaille Johanns II. Grafen Egmont
von 1521 B. könnte man heranziehen.