sich an jene herrlichen Arbeiten von 1525 und 1526 an-
schliessen, lag mir einmal im Handel in einem einseitigen
sicher alten Silberguss vor. Am Abschnitt trug es eingravirt
' L . H - #7; ohne an Ludwig Krug zu denken notirte ich mir
damals als wahrscheinliche Lesung • L ■ K • 15 . .
1525/6 Nürnberg.
F ü r Arbeiten e in e s Künstlers halte ich die folgende
Reihe von Medaillen, deren einige zu dem schönsten gehören,
was die deutsche Kunst geschaffen hat.
Gemeinsame Kennzeichen sind: das Brustbild reicht bis
unten herab, durchschneidet also den Rand; die Buchstaben
■sind schlank, geschwungen, mit spitzen Winkeln und ganz
eigenartigen Formen; der Rand ist mit Ausnahme der fünf
ersten durch zwei vertiefte Linien vom Felde getrennt; die
Titel werden durch ZC: abgekürzt. Nur bei der grossen Medaille
Propst Friedrichs wird der Rand nicht von dem Brustbild
durchschnitten.
1525 — P a u l G-erstner B.
1525 — B a s t i a n S t a r c z (Trésor 5, 7).
1525 — Ca s imi r von B r a n d e n b u r g und S u s a n n a B.
1525 — S t e f f a n Ga b l e r von Nürnberg B.
? 1525 — B a r b a r a P f i n z i n g B.
Mit den vertieften Linien:
1525 — He dwig von M ü n s t e r b e r g , Markgräfin zu
Brandenburg B.
1525 — Ha n s von Ob e r n i t z B.
1525 — Ku n c z Schmi r e r B.
1525 — Wo l f Ke c z e l von Nürnberg B.
1525 — B a r b a r a . . . . . geb. Keczel B Taf. II, 1.
o. J . — dieselbe mit „T r ew i s t a l l e r E r n w e r t h “ (im
Handel). Das Holzmodell hierzu, von einer späteren