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* 1546 — F r i e d r i c h Mu ln e r B. U. s. w. u. s. w.
Wohl sind stilistische Unterschiede in dieser Gruppe
nicht zu verkennen, die Medaillen Wolf Peslers oder des
Jo rg Kres streifen an die Karikatur, was man von denen
Kudorffs, Osses und der Löffelholze nicht sagen kann — aber
der Grundcharacter ist bei allen der gleiche. Und man fühlt
sich bald versucht, hier noch die grosse Mehrzahl der Nürnberger
und pfälzischen Medaillen vom Jahre 1528 herbei
zu ziehen; wenigstens lässt sich keinerlei Grenze zwischen
den herrlichen Bildnissen Otto Heinrichs und der Susanne,
oder Martin Geuders B. und Hieronymus Holzschuhers B.
und jenen obengenannten rohen und flüchtigen Porträts
finden.
Aber dass dies unrichtig wäre, dass hier nicht Arbeiten
einer Hand, sondern einer Schule, einer Werkstatt vorliegen,
mag man aus dem folgenden Abschnitt ersehen.
* L , *
Dies -L- steht e rh a b e n am Brustabschnitt der folgenden
Medaille
1535 — L o r e n z S t a y b e r , Rf. seine Gemahlin B Taf. II, 8.
die unter die oben bei MG besprochene grosse Gruppe gehört.
Und zwar zu den besten Vertretern derselben, vornehm, von
nicht zu realistischem Stil, mit reicher Tracht und senkrechter
sorgfältiger Schrift.
Man wird u. A. hierzu ziehen dürfen:
* 1535 — K a t h a r i n a L o x a u B.
*(1536)— B a r b a r a We l s e r B.
* 1537 — P f a l z g r ä f i n D o r o t h e a B.
* 1538 — Sophi e Ga l b e r B. U. s. w. u. s. w.
Auch die Löffelholzischen Kinder stehen diesen Medaillen
sehr nah; auch hier ist keine sichere Grenze zu ziehen.
A. Er man, Deutsche Medailleure. 3