E r goss ferner 1548 die grosse Medaille, die die Eidgenossen
einer französischen Prinzessin als Pathengeschenk
überreichten; vermuthlich ist dies das bekannte unbezeichnete
Stück, das die Wappen der Cantone zeigt (Trésor 18, 3).
Sehr schwach sind seine geprägten Arbeiten, die zum
Verkauf bestimmt waren, wenigstens soweit ich nach den beiden
urtheilen kann, die mir vorliegen:
o. J . — Schwur auf dem Rütli (Trésor 18, 2).
1555 — Medaille mit Glaube, Liebe, Hoffnung. '
o. J . — die heiligen drei Könige,
o. J . — Verkündigung Mariae.
* o. J . — Jesus und die Samariterin.
* o. J . — Flucht nach Aegypten.
* o. J . — Sündenfall.
?* o. J . — Pauli Bekehrung.
Hans Reinhard. m und « •
Der bekannte sächsische Künstler, dessen Namen Gers-
dorf (Blätter für Münzfreunde 1872 S. 222 ff.) entdeckt hat.
E r lebte in Leipzig, war aber wohl nicht von dort gebürtig.
1535 — Al b r e c h t von B r a n d e n b u r g , Erzbischof von
Mainz B. (Her. I, 9).
1535 — J o h a n n F r i e d r i c h von S a c h s e n B. (Très. 14, 3).
1536 — Sündenfall und Kreuzigung, in verschieden abgeänderten
Exemplaren B.
1537 — K a r l V. B Taf. V, 1 (Très. 20, 5).
1538 — Moses und die heiligen drei Könige B.
1539 — Darstellungen aus der Apocalypse B.
1539 — Abrahams Opfer und die Kreuzigung (Felix).
1539 — F r i e d r i c h My conius B.
1539 — König F e r d i n a n d B. (Très. 23, 7).
1541 — eine mir nicht bekannte satyrische Medaille die
Gersdorf erwähnt.
1544 — der bekannte „ Dreifaltigkeitsthaler “ B.
/ s i
f l
j
1itfi
II
1
II
11 I
f f»
91
| f |
f1fi I1I1