I§ ela g inites Erdmanni.
(H e f t , V I .) T a f . X X V I .
S . caiilc v a lido , er cc to, apicc pinnatim scu liipinna-
tini ramoso, undiqne foliato, ramis adsccndentibiis, apice
r e curvatis, foliis e r ec tis, iu caulc sed ec im - v c l v ig in ti-
fariam imbricatis, e basi latiore linea ri-sn bn la tis, nniner-
v ibu s, cieatricibus rhombeis oblongisve.
ö i c s e r ansgezeiclinete Lycopodiolit ist bis je tzt nnr in wenigen
Exemplaren bei Wettin gefimdeo, uud zeichnet sich
durch seine dichtstehenden, kleinen, kurzen, lanzettförmigen
oder eirunden Blätter, vou dem Stamme unter einem mehr oder
weniger spitzigen Winkel anfsteigendcu kurzen, gekrümmten,
und wieder fiederartig verthcilteu A e s te , so wie durch ansehnliche
Grösse aus. Die nähere Beschreibung der vorzüglichsten
Exemplare verdanke ich Herrn Prof. Dr . K u n z e
in Leipzig,
Das in F ig . A . abgcbildete Exemplar giebt die Oberlläcbe
eines Stammes und hat V k bis lY« Z o ll Breite. An ihm wird
nirgends ein abgehender A s t sichtbar, wohl aber lieg t neben
ibm und ausser Zusammenhang mit ihm entweder das Ende
eines abgehenden A s t e s , oder das Ende eines Stammes. Die
Oberfläche des Stammes ist überall mit ziemlich stark hervor-
tretenden IJnebenlieiten b esetzt, die nach dem untern breiteren
E n d e jh in , wo wahrscheinlich die ersten A e ste abgin-
g e ii, nnd nach der Mitte hin dichter stehen. S ie bilden etwas
gebogene, in dem, wie es scheint, unteren The ile des Stammes
bis eine Linie unter sich entfernte, nach den höheren
Theilen mehr genäherte, bisweilen aber anch unter einander
iliessende Reihen. 1 6— 2 0 solcher Warzen iverden in der
■ untern Breite des Stammes g e z äh lt, nach oben hin vermehrt
sich ihre Z a h l, indem s ie sich verkleinern und etwas in die
L änge gezogen erscheinen. Hier entsteht durch schwach erhobene
Leisten eine netzartige Vertheilung.
An dieses Stainmstück sclilicsst sic li, jedoch nicht unmittelbar
luul von einem aiidernliulividiium stammend, cinehöLcre,
c ilfZ o Il lange Parthic des Stammes an , welche auf der linken
Seite neun gut erhaltene Ae ste h a t, während die A e ste anf der
rechten S e ite abgebrochen sind (F ig . B .). Der Stamm selbst
in dieser Höbe entspricht der bei dem vorigen Exemplare beschriebenen
netzartigen Oberiläcbc am Ende, ist aber weniger
(Icutlicli. Die abgclieiidcn Ae ste sind am Grunde etwas auf-
steigend, dann in ausgebreiteter Richtung auswärts gebogen,
an (len Enden iu mehrere kurze, wieder etwas cingckriiminte
Zweige getheilt. Die unteren bis zwei imd einen halben Zoll
langen Aeste sind am Grunde gegen einen Zoll stark, diclit mit
gekrümmten, zwei bis drei Linien langen, wabrscheinlicli ein-
I§elaginite8 Erdmanni.
(F a s e . V I .) T a b . X X V I .
S . caule valido, erecto, apipe pinuatim seu bipinua-
tim ramoso, undiqne foliato, ramis adscendentibus, apice
recurvatis, foliis cr cc tis, iu caule sed ec im - v e l v ig in ti-
fariam iinbricatis, c basi latiore lineari-su b u la tis, uniner-
v ib n s, cicati-icibus rhouibcis oblongisve.
^ ^ p e c ic i hujus insignis Lycopodioliti hucnsqne panca specimina
prope Wettinum iuventa snnt et foliis parvis, brev
ib u s, rbombeis v e l o v a tis, dense coUocatis, et ramis snb
ángulo plus minnsve acuto exsurgentibns brevibns, cnrvatis
pinnatiiu rursus d ív isis, nec minus magnitudine majorc cxcellunt.
Dcscriptiones speciminniu pracstantiorum Dr. K n n z e ,
Professor L ip sien sis, nobiscnin benevole commnnicavit.
Specimen F ig . A . depictum snperficicin truncí proponit
et latitudincm 1 Va — 1 Va pollicum praebet. Ramos
continet n ullo s, scd specimen peculiare, aut apicem rami
aut apicem truuci re fer en s, juxta positura est. Superficies
trnncì undique protnberantiis satìs perspicuis, ad inferiorem
et latiorem partem tranc i, ubi ramorum insertio in-
cepisse cr edas, et medium versus densius collocatis, obtecta
est. Protnberantiac series paullulum curvatas, ad
basin praesnmtivam tranci lineac intervallo inter se distan
te s, apicem versus magis approximatas, interdum confluentes
formant. In inferiore parte trnnci 16 — 2 0 pro-
tuberantiae in linea diamctra ennmerantur, apicem versus
mimerua augetur, dura minores et longiores cvadiiiit.
Rugae parnm clevatae distributionem fcrc retiforincra efficiunt.
Huic trunco adjungi potcst, qnaravis indirecte et ab
alio individuo orta, pars tranci superior, quae loiigitu-
dinem undecim pollicum attiugit, et in sinistro latere novem
ramos bene couservatos emittit, scd in latore dextro
ramos abruptos praebet (Fig. B .). Haec trunci pars superior
adaequat apicem prioris speciininis, rngis retifor-
mibus tectiim, at minus distincte expressa est. Rami
cgredicntes in basi suberecti, in medio dilatato extra curv
a ti, in apicc in ramulos p lures, breves, rursus recúrvalos
divisi suut. Rami inferiores longitudinem diiornin
pollìcum superant, in basi crassitiem pollicis attingunt, fo-
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