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«¡odor uhtc Fìcdcr bildet, welclie piirallel mit ilei' vorigen
liiiil't. Ob iiitn im weiteiii Verlaiile eine iiocitmalige Gabe-
iiiiig eiiitritt, lässt sidi iiiciit crniilteln, da das Gestein ab-
luiclit, aber es setzt'doeli der iibiigbleibeiide A st mit seinen
Kiederblättclieii noch so weit sich Tort, dass dicGabelinig ivalir-
sclieiiilieh siclitbar würde, wenn er niclit die Endiieder bildete.
Die einzelnen Fiederblätter (Fig. 3 .) , aus denen die
Fieder besteht, weichen nacJi der StelUing der Fiedern etwas
von einander ab , indeiii diejenigen, w'elche an den untersten
Fiedern sicli beiindeii, nicht völlig iloppelt so lang wie breit,
die der obern Fiedern über zweimal so lang wie breit
sind. Ihre Länge beträgt andertliallr bis zwei Z o ll, ilire
Breite 9 — 12 Linien, und die bonaclibarteu beriiliren sich
mit ihren Seiteiirändei n und greifen auch w'olil über einander.
Ihre ^ \n iz e l liegt anf der Spindel auf, ist herzlörmig ausgeschnitten,
mit gernudeten S e iten , ihre Seitenräiider laufen
mit einander parallel bis über die Mitte niid vereinigen sieb
dann erst in einer stumpfen Rniulniig zur S pitz e. Ans der
Ausrandung in der Mitte der Wurzel laufen von einer 5 iit-
tclrippe, welche hei den Blättchen der nntern Fiedern sehr
kurz und kaum merklich is t, hei den o]jern.^Ficdcrn aber doch
sich bis auf ein Drittheil der Länge des Blättchens vorfolgen
lä sst, sehr zahlreiche, feine Adern iiuBogeu fäcJicrlÖrmig nach
allen Blatträndern h in , die nach dem Rande lilu dadurch, dass
sie sicli gabelföriiiig spalten, iiocli dichter werden. Von dem
Endblättchcn der Fiedern habe ich nur ein vollständiges Exemplar
Fig. 2 . , nacli welchcin dasselbe verkehrt eirund erscheint.
Ausser diesen Fiederhlättern sind noch andere vorhanden,
welche sich luiniittelbar an die Hauptsjiindel anhcften,
und sicJi von den vorigen durch noch grössere K ü r z e , indem
die Länge die Breite nur wenig ühcrtrilft, nnd kaum nierk-
licke Mitteli-ijipe unterscheiden. Die feinen Adern laufen g e drängt
fächerförmig von der Mitte der Wu rze l nach allen
Rändern hin, nnd gabeln sich melirmals, doch vereinigen sie
sich an ihrem Ürsjiniiige so, dass sie einen kurzen Strang bilden.
E s ist nicht ganz gew iss, ob C y c lo p teris m m c u la la
Slernb. wirklich ein einzelnes Fiederblättclien dieser Pflanze
darstellt, denn die breite Ausrandung der W u rze l fehlt in
der Abbildung, die Ruiidiiiig der W'iirzelecken ist ganz verschieden,
die Adern erscheinen in der Abbildung v ie l weniger
zahlreich nnd die Seitenräiider laufen nicht parallel.
Noch weniger kann A d iu n titc s Boclcscfni Göpp. (G uibier
in d e r Gaea von S a ch sen , ]iag. 7T.) damit vereinigt w erden.
N eu ro p le ris obltisifoiia Rost (Diss. p. 2 3 .) ist nach einer
Fieder anfgestellt, die verhältnissmässig etwas grössere’
Blätter hat, gehört aber ohne Zweifel hierher.
Nach Broiigniarts Angabe staiinnt sein Exemplar von
S t. Etienne im De|)artemcnt der obein Loire; nach Sternberg
und Göppcrt soll die Pflanze auch bei Radiiitz iu Böhmen
lind bei Waldenburg iiiiil CJiarlottenbrmin in Sclilesien
Vorkommen.
B ei Meisdorf im Selkcthale am Harze linden sich einzelne
Fiederhlätter im Schieferthoiie der dortigen Steiiikoh-
ienformation, welche iu Bezug anf Grösse selir mit denen der
N e u ro p te ris a u r ic u la ta übereiiikoniincn,* aber in der Form
und der Abrnndiing der Wurzelccken sich mehr an d iP
Sternbcrgisclic Abbildung anschlicssen, doch sind die bis
jetzt erhaltenen Exemplare nicht deutlich g en u g, um darüber
ein ndlstäiidigcs Urthci! abzngebeii.
in eodem later e, priori parallelam emittil. An haec dicho-
toinia deiiiio occnrrat, in specimiiie mox pbrupto dijudicare
lion lic e t, sed rami residui pinnae tain ionge exteiisae
snnt, lit dichotomia appareret, nisi ranms tenuiiialis
esset.
Pinnulae, qnae pinnam formant (fig. 3 . ) , secundum in-
sertioncni quodammodo inter sese discrepant, pinnulae enim
piiinarum ¡nfcrioruni latitudine tautuminodo circiter sesqiii,
illae superiorum bis longiorcs snnt, et viciiiae ad margines laterales
ant se tangniit ant nna alteri imponitiir. Longitudo
singulae pinnulae 1 Va— 2 p o ll., latitudo 9 — 12 liii. me-
titur. Basis eariini co rdato-einargiiiata rhachi aflixa est,
margines laterales ultra mcilinm usque inter scse parallelae
ad ajiicein demuiii in circnlum obtusnin coeuiit. Media in
basi jiiiiiuilae nervus primarius in piimulis inferiorum pinnarum
valde b r ev is, nt v ix conspici queat, iu piimulis superiorum
piaiiarnm usque ad tertiam longitudiiiis partem manifeste pro-
tensus, ñervos temiissimos, pacne iniinmerabiles, arcuatos,
aiiteqnam marginem tangnnt dicliotoniae divisos eoqne approxi-
matos, flabellatim emittit. Piniinla terminalis (lig. 2 .) iu
cxenipio lineusqiie detecto forma obovata a reliquis recedit.
Adsniit practerea piinmlae rhachi priihariae per se ad-
iiatac, reliquis brcviorcs, loiigitiidiiie latitudiuem parum ex cedentes,
nervo primario fere millo praeditae. N e rv i tenues in
liis flabcllatiiii a media basi ad niargínem dense excurriint,
])Inries dicliotomia dividnntur et in basi piannlae ita coalc-
scnnt, ut nerviim brcvcin commuucm forineiit.
Ill diibiiim vocarem, aii pinmila a cel. Sternberg I. c,
tanqiiam jiiiiiiula luijus speciei dojiicta, re vera huic coni-
petat. Dccst ciiim iii illa ligura emarginatnra lata bascos,
anguli basaics alitcr rotnndati, margines laterales non
parallelae snnt e í nervi minus numerosi esse videntnr.
Adiantitcs Bockschii Göpp. (quem c e l. a Gntbier in Gaca
Saxoii. [I. 7 7 . alligat) omnino differt.
Neuropteris obtusifolia Rost 1. c. sccniidum pinnam siii-
giilam dcscripta e s t , cujus piiiunlac paullisper iiiajores siint,
sed certe differciitiaiii spcciflcaiii non praebet.
Brougniart jiiantam snam ad S t. Stejiliaa in territorio
LIgcris superioris iavciitam esse d ic it, Sternberg et Göppert
Radnitziiiiii in Bolieiiiia ct Waldenbnig et Chnrlottciibrunn
in Sile sia locos natales Jinjiis plantae diciint.
Projic Meisdorf ad Hcrcyiiiaiii* silvani in v a lli, qnae
a Selke rivo iiomen ccpit, pinmilac siiignlae s|iarsae in
schisto argillaceo litlianihraciim occnrrniit, magnitudine
Nenropt. aiiriciiliitac nosfine iicqnales, scd forma et circiiitu
inagis ligiirac Stcrnbcigii adaeqiiantcs, seil S|ieciinina hiicnsquc
inventa ad disquisitioiiem accnratam liaud snl'ficiiuit.
Ae i iroptc r is snbcrcniilata.
H e f t r. T a l , V.
I'roiide bijiliinata, piniiis linearibns, |)inniilis oblongo-
ovafis, alti'riils siibsessilibiis approximntis s e sq u i-a u t
bijiollicaribus, ad basin cordato-r o tu iid a tis, lobatis, nervo
medio crassiiiscnlo ultra medium pinmilae exten so, nervis
seciiudarüs crcbcrriinis, flabellatis, dichotoniis.
Ro st Dissert. p. 2 2 . N e u ro p te r is su b cren ula ta .
Yon der Grösse und dem Totalhabitns der N e u ro p le r is
a u r ic u la ta nnd an denselben Orten gefunden, aber durch die
vcrliültiiissmässig sclimälercn Fiederblättchen, ihren starken
Mittelnerveii und ihre zw'cilajipigc Wu rze l iinterscliiedcn.
Bis jetzt sind mir Fiederstücke davon v'orgckoiiimen, au einem
einzigen Stücke wird ein kleiner TJicil des Wcdclschaf-
tcs siclitbar, der der Länge nach gestreift ist.
Die Fiedei-n müssen, nach den vorliegenden Exemplaren,
eine Länge von einem Fuss und mehr erreicht haben, ihre
Breite beträgt drei und einen halben Z o ll und bleibt sich his
ohnweit der S pitz e g le ich , die Fiederblätter kommen alle
darin mit einander iibcreiii, dass sie eine sta rke , bis über die
Mitte hiiumsreicLeiide Mittelrippe besassen, dass ihre Länge
die Breite sehr bedeutend iibertraf, und die letzte sich bis
zur stiiinjif und halbkreisförmig gerundeten Spitze gleich blieb,
und dass sie mit feinen, wedelförmig ver theiitcn, stark gekrümmten,
nach dem Räude hin sich spaltenden Adern dicht
besetzt sind, ncbmcii aber nach der Yertlicilnng der Fiedern
am W ed el eine verschiedene Gestalt au. Ob ansscr an den
Fiedern auch au dom Schafte des W ed els unmittelbar F ie -
dorblättclieii sa ssen , wie bei N e u ro p te r is a u r ic u la ta , lässt
sieli aus den vorliegenden Exemplaren nicht ermitteln.
A ls niitcrstc Fieder (Fig. 1 .) , ein einzelnes Fiederblatt
darstellend, noch an einem Bruclistiieke des Wedclsehaftes
ansitzend, liegt ein einzelnes Exemplar vor. Diese Fieder
hat drei mul einen halben Zoll Länge und in der Mitte vierzehn
Linien Breite. D ie S pin de l, die man auch als Mittel-
rijijic des Blattes ansehen kann, liat an der Wurzel über
eine Linie B r eite, sic ist diclit gestreift und verschmälert
sich allmälilig nach ihrer S|)Itze liin , die olmgefälir einen
hall,eil Zoll vor der Blattspitzc endigt. Von ihr weg laufen
nun in starken ßogeii und dicht gedrängt zahlreiche feine
Adern nach dem Rande a b , welche sicli^ olmgefälir in der
Mitte ihres Terlaiifes gabelförmig theilen und daiier vcrdop-
jielii. Der äussere Rand ist ,„el,rmals sanft aiisgebnchtet,
sein Ende stumpf in einem halben Krc¡slu,gen germulet, an
seiner Wurzel ist er in zwei besondere niiidc Blätter gc-
tiieilt, die für die in ihnen belindlicheii Adern einen gemein-
■schafüichen Ursprnngspiuikt an der Spimlet haben. An einigen
Stellen bemerkt man olmfern des Randes kleine ellipti-
Aeu rop te r is «ubcreniilata.
F a s e . I. t a b . V.
3 í . fronde bipìmiata, piiiiiis linearibus, piimulis oblongo-
o v a tis, altcrnis snbsessilibiis a]i]iroximatÍs sesq ni- aut
bipollicaribus, ad basin cordato-rotundatis, lobatis, nervo
medio crassiiiscnlo ultra medium iiimmlac exten so, nervís
sccuiulariis creberrimis, flabellatis, dichotomis.
R o st Dissert, p. 2 2 . N eu ro p te ris subcrenulata.
Magnitudine ct forma Neur. aiiriculatae hand díssiini-
lis et iisdem loria reporta, sed pinmilis angustioribiis,
nervo primario crasso ct lobís basílaribus piiimííanim
distincta videtur. Hucusque tantummodo pinnarum partes
inveutae snnt, unicum tamen specimen ad est, stijiitis partem
exignaiii longitudinaliter striatam exhibens.
Piiin ae, quantum ex spcciminibus dijudicare lic ca t, loii-
gihuUncm pedís ct supra habebaiit, latiíudo carum ferc per
totam longitndinem hand diminuta tres pollices ct dimidiiim
attiiigcbat, Piumilae omiics in eo convciiimit, quod nervus
primarius ultra inediiim jirogreditiir, longitudo latitudiuem,
quae usque ad apicem obtuse et semicircuii instar rofimdatum
hand diminuta est, mnltiim sujicrat, et quod nervis tenuibns, fla-
bcllatis, valde cnrvatis, ad niargineindiciiotomisdense obfectae
suut; in cove rò discrepant, quodsecundiinijiiimarmii adstijiitem
(lisimsitioiiem forinam variant. Specimina non docent, ntrniii
praeter iiiimariim piimulas etiam piiiimlae stipiti adnatae ut
in Neiirojit. anricniata adfiicrint, an defuerint.
! l*iima iiiiima, piniinlam siiigiilaiii exhibciis (lig. I.),
fragmento stipiti» adhaereiis, in unico sj,ecimiiie observata
est. Haec pinna frcs pollices et diinidium longa et in medio 14
lineas lata est. Rliachis seu nervus jirimarius in basi diias
fere lineas crassa, dense striata, sensim an^nstini' versus
ajiiccm sniiiii, qui circiter semipollicis sjiatio ìnterjecto ante
apicem pinnae evanescit. Emittit ñervos gráciles,'numerosos,
valde arciiatos, in medio jirogressu dicliotomos, ad margines
rieiisins cxcurrentcs. Margo lateralis aliqiioties siibcrenulatus,
apex ejus obtuso sciiiicirciilariter rotuiidatiis, versus basili
iucisiira profunda iitiiiique in piniiulam rotundataiii dividitur,
cujus nervi c rliacliidc tanquam e centro communi enascuntur.
Adsunt sori siiigiili, in genere Neiirojiteris nondiini observati,
ante jmirginein inserti, taiujiiain tiibcrcula oblonga, elliptica,
medio loiigitiidinalitcrcanaliciilata, iilis generisDidymochlaena