'
I ' i;'-
Chamaeclrj'* monUin« , Naatortium alpioDm minus, aber auch
zuweilen Inseklen, *. B. kleine Mßlkäfer, lind« man in ihrem
Magen. Auf dem Weißenstein ob Berggiinn, eiiiciu llerg-
hause in Bündlen, auf dem Albula kommen dieiWeißliuliner des
Sommers und Winters an das Haus hin uud fressen den unverdauten
Hofer aus dem Pfcrdemisl auf der Straße. In den
nördlichen Londcru z. B. in Liv- und Estliland lind« man oft
Bauuiknosjiea in ihrem Alageu, welche sie von dem nicdcrlio-
FORTPFLANZUNG.
Ihr Nest machen sie in der Mille und zu Ende des Braclix
monals auf den Boden in offene , moosige Plötze, oder unter
niedrige Gesßöuche der Alpenlanuc oder AIpin.se , wo sic mit
ihren Zehen eine Vertiefung cinscliarren und sio mil MoOs oder
Gras ein wenig ausfdltern. In dasselbe legi das Weibchen r.
bis i 5. Eier, die «was größer ,ils Toubencier und gclblichweifs
und überall schwarzbraun gelü[)fell sind, und in 3. Wochen
ausgebnil« werden. Das W eibchen bat eine solche Liebe zu
seinen Jungen, dafs es dio Eier, wenn oucli das Miiiinclicn
wälircnd der Brülezeit getödel wird, dennoch au'htülcl und
dis Jungen aufirziehet. Die Mutter veri.Usl die Jungen nicht
sogleich nachdem- sie ausgcbriitel smd , sondern Kcgieilcl sio
noch einige AA’ochen auf die AA eido, aammell sie vort Zell zu
Zeit wieder in ihr Nest und scliüztsie unter ihren Flügeln vor
Kälte- Sobald sieh ein I'öind nihert, fliegt die Mmier ängsl-
Ech davon, die Jungen hingegen laufen olle pfeilschnell auseinander,
tmd in einem Augenblicke liabeu sie sieh alle ter-
krochcn und unsichtbar gemocht. Ist die ücßhr vorüber, ao
pfeift iene ihre Kleinen wieder ituanimcn, die ihren Ruf wi®
die Küchlein zahmer Hausliülincr er\iicdern,und sich unter den
J-Tügeln ihrer Beschützerin wieder einfindeii. Man »löfslülteis
auf den Alpen auf ein »olciles Nest, da» man nicht eher be-
uterkt, bß man die Mutter nalie vor seinem Gesichte geräuschvoll
auilliegen sieht, wodurch man nichl »ollen heftig ersclirekl
wird. Fängt man ein Jungesiebendig, und diese» gibt einen
Laut von aich, so veiräüi die MuUer, wenn sio in’ der Nähe
ßl, die größte Liebe zu ihren Kindern. Sleinmüller sah ein
AA eibchen auf dm Sehre! ilircsgcfongcnin Jungen mit unglaublicher
Sclinclligkeil und mil einer Art von A'erzweiÜung, hängenden
Flügeln, iliedergedrükicm Leihe uilil verlhigeitcm Halse
und Kopfe auf ihn zueilen und hölk- sich viellcidil nül der
Hand ßrgin ßsstn, weint ca nicht in der Icbcreilung gerade
jn itii-sem Augenblik wäre gesehosstn worden. Mott hat schon
Versuche gmiaiht, ihre Eier einer Hausiieiiiie unter zu legen,
die sie such ausbrülcle, allein sie starben , ob aie gleich Son-
meiikömer, Brod und Milch fraßen, Joch in wenigen Tagen.
Die Jungen, wenn sic etw a die Giößo eines l'inkcn haben,
zind am k'iilcrUibe und an den I'üßen mit wcißgclbliglein, am
Obcrieibc aber iiuil auf dem Kopfe mit braunen, seliwarzen
nnd weißgelben Flaum bcdckL Die crsliährigcn Jungen sehen
gegen den Derbste zu in der Farbe des Gelieders völlig
ihren Aellern ähnlich, nur »ind sie um ein Merkliches kleiner,
daher die auffallende Vcrsohicdeuhdt ilircr Große iu dun
Beschreibuugcn.
Ihr Fleisch ist srhmalhaft und ist vorzüglich im AA'inter
n Falbo, Geruch uud Gcscluuak. dem Fleisch des Hasen sehr
autum) el dn supin nain des Alpes, les baurgcoin du quoique«
eapcccadc renoncules (Ranunculus prate n sii) dul’ oliuin
moiiUnum, Chamoedry» mouluiia. Nasturtium alple
des peiiU fouilla mordes se trouvent parfois dans son estomac.
A AA cisscnstein ob Ucrggun, uno maison des Alpesdiins lu paya
desGrisonssurl'.-Albiilaoii a vu des Lagopèdes s'spjiroclicrTIiy ver
et Tclé do celle maison « manger l'avoiiio uoit digérco, qu'il»
Irouvoieitl dans le ftiiiiier répaiidii aur lo chemin. Dana los pays
aeplenlvioiiaux, commo par exemple cn Livonie et en Esthoiiio,
ou trouve souvent de» bourgeon» dans leur» estomacs, quTi» arrachent
des arbustes couclics par terre, car ils ue volent point
sur les arbres.
FtlGF.VG-VTlGN.
Ils b.tlissenl IcOrs nids à la mi-Juin ou A la lin du même mois
pat' terre dnna des liens ouverts et couverts de mousse, ou sous
les arbustes pcU élevés du sapin des Aljics et de la rose dos AI-
po», où ils creusent des Irons avec leur» ongles, les garnissant
ensuite avec quelque peu de mousse et d'Iiorbe. lot fciiiello y
dépo>e do "jusqü à tô oeufs, un peu plu» gros que le» oeufs de
pigeon , d'un blanc jaun.ilro et parlotit marqués do petits point»
brun noir. l#a femelle les couve cl le» fait éclorc en troisseo.
mailles. Elle porlo un si grand amour n ses )>cliu, que)
quand même le màtcvieula êlrc tué durant qüoilo eoura, ello
ne laisse pourtant pas do Icarconlinucr scs soins, de les faire éclore
et do les élev er. EUe n'abaildouiic pas non plus scs jeunes,
dès qu'ils sont éclos, mais elle los accompagne cncoro durant
plusieurs semaine» pour foii-e la picotée, elle le» rassemble oussi
de temps ca l'eiiip» dans son nid et les jirotège contro le froid, en
les eoiivruiil do ses ailes. Dès qii'im ennemi «’approche, la iniro
s’enfuit pkine d'inquièlade, tandis que les jeunes fuient et s'êpois-
pillent avec U vitesse du trait et en uu moment ils sont.lnpia lions
quelque coin el devenus invisibles. Quand le danger est passé
k mère silllo ses petits et les rassemble de nouveau, ils répondcut
au cri de leur roèro , comme les poussins des potiles domestiques
el ils reviennent se placer sous les ailes de leur prolcclrioe.
Oa rencoutre souvent sur les Alpes, de semblables nids , qu’en
n’appcrçoit pos jusqü àce que la mère s’envole« vous passe avec
grand brait, devant le visage, non sans causer quelquefois une
grande frayeur. Si Ton attrape un jenne vivant cl qüil se mello
àerier, la mère, quand «le est duns le voisinage, ne samoit
s'empêcher de manifester sa tendresse pour sua polit». Slviiimul-
îèr a TU une femelle, aux cris d'un jeune qu’il ovoit pris accourir
avec une vitesse incroyable et avec une surlc de dcses]ioir, le» ailes
iicndantes, le corps incline, le col « la tetc allungés s’ajipro-
chcr de lui, comme pour rcdeiiiandcrTob]« do son amour « peut
être se seroil- elle laissé prendre e la main . si jiar une prc.ciiü-
fatiou déplacée, elle n'avait pas élu tuée dan» co moment, ün a
déjà essaie de donner ces oeuf» à couver ù une poule domestique,
elle parvint à les faire éclore, mais les petits crèveront néanmoins
au bout do quelques jours, quoi qu'ils mangoéssent dos
graines de somcncc, du pain et du luit. Quand les petits ont
clleiiit la grosseur d’un pinçon ils ont le bas ventre et tes pieds
couverts d’un duvet blonc-jaunùlre, moi» le luut du corps « k
téte onl le duvet brun, noir ot blanc jaunâtre. Les jeunes d’un
an (Tige resseoiblenl vers Taulomnc, pour la couleur de leur plumage
absolument à leurs père» el lucres, excepté qu'ils sont beaucoup
plus pelila; delà vient k difference remarquable, qui se
trouve dans les descriplioiis, quant n k grandeur,
l TILITÉ.
Leur chair est d'un bon goùl et elle ressemble surtout cn by-
a saveur cr, pour k couleur, le fun beaucoup à k ciiair
ölinhcli, nurmuß es etwas lang.kochen. Aus Bündlcn wird
im Herbste undAVimcr alle AA'ochen eino große Anzahl durch
den Zürcher Boten nach Zürich gefülirt. Auch zeigen sie im
Sommer durch ilircn Aufenüialt die Veränderung des AA'cUcrs an.
SCHADEN
stiftet dieser Vogel durchaus nicht.
FEINDE.
Ihre größten Feinde sind außer dem McnH-hcn, die Füchse
und Marder, die aieli im Sommer ganz auf den Alpen »uf-
halten’und daselbst auf die AlphiUmerartrai, ihre Eier und Jungen
Jagd machen. Auch verschiedene Falkcnarün , namentlich
die Gabelweihe, Falco Milvu» Linn. ßlk-n Alle und Junge
an. ln ihren Federn find« man auch Läuse und in iliren Gedärmen
eine eigene Art langer Spulwürmer.
JAGD UND FANG.
Sie werden hin und wieder , vorzüglich in Bündlcn, de»
Herbste» und Winters häufig in Sehlingen gefangen, die aus
mit Wachslgewiihsten Roßhaaren, oder besser aus Messing-
dralite gemacht »Tcnlen, weil im leztern Falle der Fuchs uud
Marder die Beule niclil aogreift, diese Sehlingen werden dann
entweder an die untersten Aesle der Tannen, oder Zirbeliiuß-
kicfer, oder der Alprosc befestiget, so daß die Schlingen auf
dem Boden auDicgcn, unil sie dann leicht darin gefangen werden.
Oder man macht ouf solchen Plötzen, wo mon weifs, dafs
sie sich öfters aufhallen, einen kleinen Ikg von Zweigen und
lifsl in der Mille eine Oclfnung. ln diese werde« die Schlingen,
dio sich in einem Holze befinden, das man unler dem
Sclinec verbirgt und im Boden fest maclit, gelegt. Die Hühner
nun, die in diese Gegend kiimmcn und Nahrung suchen, fliegen
nicht gern über dio A'crzäuntiiig weg, sondern geben dui cli
die offene Stelle und werden gefangen, Mcislmüiciß aber
werden diese Hühner geschossen-l ln warmen und ncbelicliien
Herbsllagcn , such wenn zu Anfang des AA inlers ein kleiner
Schnee liegt, trift man sie scharenweise bei einander an, und
alsdann sind sic am leichlesltn zu schießen, so daß oft man-
clier Jäger mil einem Schüsse zwei bis drei Stücke erlegt. Man
muß aber groben Schrot nehmen, weil der kl.inköiiiigc ouf
den dicht auf einander licgriijcn l'cdein leicht abprallt. In
Liriand, wo sie im Herbste oft in kleinen Uoiu-u bei dm «iif-
gehäuften Kornsohobern »ich eiiiliiidm , und liie .lehren ausrupfen,
köonen sie von dem Jäger leicht gischosscli werden,
weil «e dort ganz fuichtlos sind. Im Sommer sagt Hofr. Gcr-
maiin, schießt man »ie vor dem Ilülinerliund, welcher »ie oft
aucli selbst fangt uud dem Jäger den Schuß erspart.
ANMERKUNG.
Die Naturgeschichte des AAcißbulns ist bisher mitmrlirem
Irvlhümcrn angefiilU gewesen, und wir liöllcu- liieriii wegen der
Emlvriiung wenig Aufklärung gebin können , wenn uns unsere
Fi-cunde in der Schweiz, vorzüglich aber Hr. Pfarrer Sleiiimiil-
1er in Rhcinek, nichl unlerslüzt halten. Lizterer hat die «us-
fülirlicbslen und genauesten Nachrichten in der Alpina a. a. O.
geliefi-rt, und durcli ihn »ind wir auch im Slsniie folgende Irr-
jhlimer, die sich In den Schriften Gesncrs, Buffoiis, Gözc» und
Bc-chslcins befinden, Zu bericliligcn.
Unrichtig ist cs , daß ihre weifsc Farbe die Farbe des
•Schnees iibcrlrin) und ilir A''crräther werde. Gerade diese scbüzt
du Itèvrc; il faut cependant qu'elle cuise lotiglemps. En automne
cl en hyver il en vient une quanlilc u Zurich, que k raessoger de
cette dernière ville apporlo du pays des Grisons. En été ils annoncent
aussi par leur séjour le cliangemenl prochain du temps.
Quant au
DOMMAGE
que cet oiseau pourroitcausscr, U est absolument nul. Ses plus
grands
ENNEMIS,
après l'homme sont le renard « k fouine , qui duronl loul
Tété fixent leur séjour sur le» Alpes et dounenl lâchasse aux La-
goj.èdes, ù leurs oeufs el à leurs jeunes. Il y a encore différente
» espèce» de faucons, entr’ autres le Milan royal. Falco Mil-
vus Linn. qui attaquent « les jeunes «le» vieux. Ou trouve
aussi une espèce de poux dans leurs plumes el dons leurs boyaux,
, uue sorte de Tascaridcs.
MANIÈRE DE LES CHASSER.
On les altrappe dans différents pays cl surtout chez les Grisons
très souvent au lac«, cn automne « cn hyver. 11 est fait
de crin de cheval frotté avec de la cire, ou ce qui vaut mieux lo
lacet csl de laiton, parceqü alors les renards « les fouines ne
touchciil puiiit à la proie, tes laccb s’ atlaclienl aux braneliea
infcrieures des sapins, des arobes ou des rosiers des Aljics, cn-
soi le qüil» louchent k terre et que les Logopède» en passant s’y
prennent kcilemcnt. Ou bien Ton observe les endroits qn'il» se
plaisent k ftêquentcr, Ton y construit une pciile palissade de
branches d arbre» dans le milieu de laquelle on laissa une petite
ouverture. C’est U iju'on place le lac« allaclié .i un petit
morceau de bois, fiche dans k terre « caché sous k neige. Los
poule» qui arrivent à ce passage, cn cherchant leur nourriluro,
ne volent pas volontiers par dessus U palissade, mais préfèrent de
pas«r par « lie ouverture, oü elles sont prises. Cependant lo [ilu-
part de ces oiseaux sont tues au fusil. Dans Us journées chandes
« ncbuleuses de T automne, ainsi qu’au coiiimrnci-incnt del'liy-
vcr, lorsqu’il y a encore peu de neige, on les trouve rassemblé»
par troupe» et coucliés les uns près des outre»; c'est dans celle
position qu’il est si facile de les tirer, qu’un chasseur en a souvent
tués s à 3 d'un seul coup. Mais il faut se senir de grosses
dragica, cor les petite» ne peuvent pcrccr lea plume» coiicbéc»
dans une certaine c-paisseur les unes sur les autres. En I.ivonie
où ils SI- rassemblent ¡lar |ictiles troupes, autour des gerbes aiiiun-
ccUes enmeules, pour cn orrai-hc-r les éjii», les chasseurs peuvent
aiaviuent Icsürcr puisqu'ils y demeure..t absulumcnl sans
craiule. En été, dit le conseiller Gcruiann, on les tue devant lo
chien d'arrél, et souvent cette espè-ce >le cliicn le» atlrajic dan»
leur gîte «épargne au chasseur son tir « sa puudic,
REMARQUE.
L’histoire naturelle des I.agojièdc» a été jusqu’ à présem
remplie d'erreurs, qu'il nous auroit «é imjiossible de redicsstr,
dans Téloignement éu nous nous trouvons , si nous n’avions été
assistés par nos imis ,-i siirloul par Mr. Sleinmülicr Cuvé de «Jiei-
nock. Ce dernier a donné sur ces oiseaux , les notices les jilus
exactes « les plus détaillées, dans son Alpina a. I. c. « c’est
par sou secours, quo nous nous trouvons cn état de rccliliorlcs
erreui's suivantes, qui ixislent dans les ouvrages de Butibn , de
Gessner, de Goeze et de Bechslein,
11 est inexact de dire, ijue U blanclimir de leur livne surpasse
celle de la neige et les trahit. C'est précisément elle, qui les
X