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See sogar eine Gestüschaft von tSo. Siük. Eral im vergangenen
Krühjahr 1808. w urde einer aui dem Boduiaee flügellalim
gcscliossen, und lebendig von den Fischern gefangen, Ein .Mann
fiilirle ihn nachher »ur Schau lebendig durch mehrere Släd-
'le Ueulsdilands, unlcrn ändern auch nach Nürnberg und Frankfurt
am Main, wo wir diesen schönen und gi-ofsen Vogel sehen
und bewundern und die hier gcliefcrle sclu- treue Abhilduiig darnach
machen lassen konnicu
EIGEN3 CH.AFTEN.
l'iigoaclilet dieser Vogel eine ricmlicho Scliwere hat, so ist
er doch üii Stande, sich bis zu einer ersaunbehen Höhe »u erheben,
welches Von der bcsondern Leiehtigkelt seiner Knochen
und von der Menge Luft, womit er »einen Körper anfiilten kann,
lieriührt Sciu Flug ist auch ziemlich schnell. AA enn eine üo-
sellscliaft mit eiuaiidcr zieht, so bildet sie im Fluge einen Winkel
, dessen Spitze nach vorn gerichtet ist, wie bei den wilden
G.iuscn. Von Natnr ist er langaom und scheu ; doch erzählt
Beauciianip, dafs man sicli denen, welche er in Mesopotamien
sah, ohne alle List iiäliem und unter aie schiefseu Loimle, ohne
dafs es die übrigen der .Mühe werih hielten, zu emllicbcn. Sie
lasseu sich zähmen, und in diesem ZusUiidc darf sic ihr AA ärlcr
nielli nur unfassen und sUracheln, sondern auch ilireu Schnabel
öffnen und seinen Kopf, oder ihren gebogenen Hals luitdcuiKcbl-
sak wie mit einer Haube uberzisiheB. Zuneflen laufen sic'mit'
aufgehobenen Flügeln in die Winkel und grunzen gegen eiirander,
oder gegen die Zuschauer wie ein Scliwcin. Wenn sie sich putzen
and difcFedern durch den Schnabel ziehen, so klappern sie mit
demselben und der gerunzelte und schlafe Kehlsak schlottert daun
hin und her. Er ist ein gesellschaftlicher Vogel w>d hält sich
nicht bloß zu «eines Gleichen, sondern aucli zu ändern Vögel-
arlen. Ihr Alter erstrekl sich sehr hoch. Nach dein Zeugnifs einiger
Allen hat ein zahmer Uiiocrolalus 80 Jahr in DcuUclilaod
gelebt; ist dem Kaiser Maximilian immer gefolgt, und Uber seinem
marschirenden Kricgslieere geflogen, nachher aber aufUe-
felü des Kaiser» für vier Thaier des Tages ernährt worden. Ob
diese Erzählung seine Richtigkeit liabc , Itssen wir daliin gestellt
sein. Ule Pelikane, die zu Versailles in großer Anzahl gehalten
w urden, waren uuter allen Thieren die einzigen von denen keines
in 13 Jalu en gestorben war.
Die Besclircibung des inneni Körperbaues wollen wir hier
aus Gocze» Europ. Faune nlitlhcilen.
Der Schlund, welcher gegen den Schnabel zu sehr ausgedehnt
ßt, zieht sich unten gegen den Hals zu, veraiilteisl vieler
llcischiehteu Fasern , enger zusammen , weiche nachgebeii, und
sich leicht erweitern lassen.
Außer diesen Fasern, ist die Gegend des Schlundes noch
durcli zwei Muskeln verenget, die von den hintersten AA irbelbei-
nen des Halses komnieu, sich an das Brustbein aufügen , und den
Schlund auf jeder Sehe zuaammcn drücken.
Diese Muskeln, welche gewissermaßen das .Amt des Schließ-
mäuslciiis der Blase verrßhlen, sind der Grund, daß dasAA'asser,
welclies der A'ogcl bei seiner Fischerei in dio Tasche bekömmt,
nicht in den Magen und io die Gedärme gebt
Der Magen ßt, wie hei dem Kormoran, nur eine Fortsoßung
desSchlunde», der »ich nach unten verengert, und aich darauf
wieder ausdehnt, um »Ich wieder zu verengern, und daraui noch
einmal auszudehnen. Dießtnacht gleichsam zwei Mägen, einen
großen nach dem Schltmde zu, und emen kleinen nach dem Pförl-
Ber. Da» inwendige HäiUchendieferhDgcn bestehet, wie bei dem
En 1768 il en parut même une troupe de i5o imiivitlu» sur le Dr
de Constance. Tout rccemmenl au prinicius de cette annêu 1808
on cn a blessé un k l'aile sur co mémo lac cl il ■ été pris rivant
par Icspéclieui». il a été cnsnilo amené en Alleniogno, où on 1’«
exposé vivant dans plosieur» ville» i la curiosité du public cl enir’
autres à Nuremberg cl à Frankfort sur le Mein, où nous avons
ou occasion do voir cl d'admirer ce bel et grand oiseau. La figuro
ci-joiiile en est une copie fidèle, que nou» limes exécuter cn celle
QUALITÉS.
Quoique cet oiseau soit assez pésant il est pourtant en étal
de a' élever ù une hauteur éliuinanle , co qui provient do la siii-
gulièn légèreté de scs os et delà quantité d'air que son corps
peut contenir. Son vol est assez rajiide.
Quand une troupe s'envole,elle forme,un angle, dont la pointe
est tournée en avant, cúrame citez les oies sauvages. Il est naturellement
leulctpeureuz; cependant Bca»dinm¡> rapporte, qu'il pou-
voil, sans user d'aucun stratagème s'approcher de ceux qu'il a rencontrés
dans la Mésopotamie et tirer au milieu d'eux, sans qu'ils
se düunissenl U peiuc de s'envoler, lis s'aprivoisenl aiséimiil et
dans J'clal de domesticité 1« serviteur de ia incnogerie peut non
seulement les lonchcr el les flatter do la main, mais aussi ouvrir leirr
bec et coiflèr leurs ühes, ou leur col courbé <lu large sac qui leur
sart de jabor. Quclque-foisila courent les ailes levées dans dos
coins , en grognant les uns contre les autres on contre le» spectateurs,
a la manière des porc». Quand ils font toilette et qu’ils pas-
seul leurs plumes par leur bec, ils le font claquer el alors leur
jabot plissé et tombant va et vient comme un battant. Cet oiseau
est sociable et il û équente non seulement ses scmblahlcs, mais aussi
d'autres espèces de volatiles. Il atteint un âgo très avancé. Suivant
le lémoignoge de quelques anciens auteurs on a vu en Allemagne
un Onocrolalus vivre 80 ans, il suivoit partout l’Empereur
Masimilien et il voloit au tlessos de ses armée» quand elle»
élolenl eu mai'clie. 11 a été cusuile nourri pour le compte de l'Empereur
, moyennant quatre écus par jour. Nous ne déciderons
point, siccrccilcsl parfailemenl conibrine àlavérité. Les pélicans,
qu'on nourrissoit autrefois co grand nombre à Versailles,
étoient au »ombre des animaux de la ménagerie, dont aucun u’étoit
mort dans l’espace de la an.«.
Nous doimous ici la description de la structure intérieure de
leurs corps d’après lu Faune européenne de Goeze.
E’ocsophagc, qui est très ouvert vers la naissance du bcc, so
rc.sscn c vers le col, par le moyen do plusieurs lilamcnls charnus,
éiasliijues el qui su laissent allonger.
Outre ces r.lomenls les environ» de l’oesophege ou du gosier
sont resserrés par deux muscles, qui iiartcnt des vertèbres inférieures
du col, se joignent à l'os de la poitrine et iermeiil l'entrée du
gorier de cliaque côté.
Ces muscle», qui font en quelque sorte l'oflicc du petit mnscle-
qui serre la vessie, empêchent l’eau, que cet oiseau pompe dans
son jabot en péchant, de descendre, dans l’estomac ou dans les
boyaux.
Son estomac est, comme dans le Cormoran, la continuation
du gosier qui sc resserre à son extrémité et qui ensuite s’ élargit, pour
se resserrer encore cl s'élargir une seconde fois. Cela constitue
en quelque sorte deux eslomaes, savoir un grand vers le gosier et
nn pelil vers l’issue du premier. I.a pellicule intérieure de ces estomacs,
consiste unsi que dans le Cormoran, en une quantité in-
Kormoron, aus unzähligen kleinen langen Drüsen, die auf eine
besoüdere Art dicht an einander gefügt sind. Er ist aber unten
nicht fleischigl, sondern häutig.
Die Leber ßt breit, in der Quere, und niclit in der Länge von
oben nach unten , wie sic bei den mcislen A'ögeln ist Sie lial
zwei Lajipcn, wovon der linke nicht den achten Thea der Größe
des rechten hat; die Gallenblase ist mitten an die I.ebcr, nach un-
ten zu geheftet IhreLsge ist auch in der Quere wider die gewöhnliche
Art
Die Milz ist ziemlich groß, von eirunder täcsUlt, und en die
Blase angeheftet. FJmge liaben daher dem A'ogel die MHz ganz
»bsprechcn wollen, weil sie sie da nichl gefunden liabcn, wo sie
bei ondem zu sein pflegt.
Ule Gekrösdrüse ßl ebenfaiß an die Galicnblaae geheftet, deren
rechte Seile aie bedekl, $0 wie die Milt die linke bedekt Sie
ist ziemlich lang, und breitet sibii unten immer weiter und weiter
aus, wo sie durchbrochen ist, um den Lebcrgallergang dorclizu-
Jassen, welcher quer durch zic durchgeht
Die drei Gänge, als der aus der GzUenbiase, der aus der Ge-
krösdriisc, und der aus der Leber, fugen sieh jeder besonders an
das Gedärme. Der Gekrösdrüsengang ist am weitesten von dem
Pförtner calfernt Der Lebergang ßt der näeliste ; und der Gal-
lenblasengang in der Mitte. Auch hat man zwei Blinddärme gefunden.
An dem Gerippe hat man bemerkt, dafs die Knochen so leiclit
waren, daß da» gante Gerippe, so groß es auch war, nur s3 Unzen
wog. Pennant gibt es auf noch nicht anderthalb Pfund an.
NAHRUNG.
Diese besieht in großen und kleinen Fischen, welche er in
grofser Menge wegfäugi, und »ich dabei »eine» Kclilssckcs wie eines
Hamen bedient Er gehl bejo. Fangen auf zweierlei Art zu
AVerke. Entweder er fliegt lioch am Rande des Meeres, oder eines
Flußes und stürzt sich herab, wenn er einenFßcli walir-
nimmt, betäubt vermiließt seiner Flügel, womit er in» AA'asser
schlägt, den risch, so daß dieser »ich Weht fangen läßt; öderer
gebrauelu seinen Kehlsack wie die Fi«chcr ilircn Hamen, indem
er in dem AA'asser damit herum fischet
Er vcrscliluhtKaqffen von einigeu Pfunden; die übrigen Fische,
welche außerdem noch in seiuein Sacke litgen, hebt er für
seine Jungen, oder für aich auf, wenn er wieder hungcrig wird.
Jn Amerika hat mau sogar einmal ein neugebomes Itidianisthcs
Kind in »einem Kehlsacke gefunden.
In der Morgendämmening und in der Millagsxeil stellen sic
auch gemeinschaftlich und besouders in Gesellschaft des Kormorans
eine Fischjagd an. Beide A'ögeiarten besehreiben in einiger
Lnlfemung vom Lande einen großen Kreis. Die Pelikane flattern
mit ihren breiten Flügeln über der Oberfläche desAA'assers
herum, während die Kormorancunterlauchcn. Auf diese Art worden
die Fische, welche sich in diesem Kreise befinden, vorwlßß
gegen das Land hingcßlcben, und, so wie der Kreß durch dio
dichter an einander kommenden A’ogel kleiner wird, werden die
Fisclie in einen engen Raum gedrängt.
FORTPFLANZUNG.
Das AA'eibchen baut »ein Nest auf die einsamen Inseln der
Seen, aus Riedgras auf moosige , torllgc Stellen, uDdrulterle»
mit weichem Grase aus. Es ßt anderütalb Fuß im Durchmesser
und lief ausgehölt ZuweUen nUlct es auch in weit vom AA asser
entfernten Wüsteneien, wohin cs dann , um seine Jungen zu er-
Zvreit« Baad,
finie de petites glandes longuettes qui tiennent ensemble d'une ina-
nÜTe particulUre. Du reste 1’ estomac n’est point charnu, mais
n’oflio que de ia peau à son extrémité.
Le foie est large «placé transversalement et non du liaul en
bas, dans sa longueur, comme dans le» autres oiseaux, il est
composé do deux morceaux, ou lobes, dont le gauche n'a pas la
huiüùme partie de la grandeur do celui à droiU. I.a vessie renfermant
le fiel est aUaehéecn bas vers le milieu du foie; sa position
est aussi transversale, contre l'ordinaire des autre» oiseaux.
La rate est passablement gronde, de forme ovale cl lient ;i la
vessie. De là vient que quelques notiiralisles l'ont cru tout ù fait
dépourvu de rate, ne l’ayant point trouvé à ia place, où elle est
d’ordinaire chez les autre» volatile».
Le méscntia-c est égalemeiil attaché à lo poche du fiel, dont
a couvre le côté droit, comme la rete encoutre le gauche. 11 est
d’une passable longueur « s’élargit de plus cn plus vers son exlro-
milé, où .«e trouve une ouverture, destinée à laisser passer le canal
du fiel, qui descend du foie en ligne transversale.
Les trois canaux, savoir celui do la vessie du fiel, celui de
la glande du mésentère el celui du foie, viennent se rattacher
chacun ù part, au boyau. I.e canal Je la glande du méscnlvre est
1e plus éloigné de l’issue du second estomac. Le canal du foie
en est le plu» proche rt celui du fiel au milieu. On lui a aussi
trouvé deux boyaux caecum.
En examinant son squelrtlc on a observé, que les os éloient
si légers, que toute la carcasse, quelque volumineuse qu’illc f.'d,
ne pésoil f “ P'“* l'®” ^
fait une livre et demie.
NOURRITURE.
Elle consiste en poisson^ petits el grands, dont il attrape une
grande i|mmüu-. U s’y prend pour pécher de deux manière».
Tantôt il vole assez haut sur les bord» de la mer, ou d'une rivière
«dès qu'il apperçoit uu poisson i la surface de l’eau, il se pré'Ci-
pilo sur lui el i’élourdil lellemenl, en frapjiont l’eau de ses ailes,
qu’il se laisse prendre facilement ; ou, cn promenant son sac dans
l'eau, il s'eii sert comme les pcdicurs du tllet, pour attraper tout
co qui so présente.
Il avale des carpes de quelque* livre»; quand il est rejiu , les
autres poissons qui restent dans sou sac, il les conserve pour ses
peüt», ou pour lui même, lorsque la faim le reprend. Eu Am<^
rique o poclio d’un do ces oiseaux l’enfant
nouveau né d'un naturel du pays.
Dès fauïore et ù l'heure de midi ils font souvent des chasses
aux poissons en commun el particulièrement ensoeiclc avee de.
Cormorans. Ces deux sortes d’oiseeux décrivent, à une cerluiiie
distance du continent, un grand cercle entr' eux. Le» pélicans vol-
figcnt avec leurs longues aües cn rond à la surface de l'eau, lan-
disquc les Cormorans font les plongeons. De ertle manière le»
poissons renfermé» dans co cerdo, sont chassés en ava.il vers la
terre et à mesure que le cercle se rétrécit par le rejiprodiement
de» oiseaux, les poisson» se trouvent aussi plu, rapproclw» el dc-
viemienl plu» facUement la proie de leui-s enoeuiia
PROPAGATION.
On trouve son nid don» des iica déserte, situées sur des lacs;
la femdle le eonilniil avec de, roseaux dans de» tourbÜT»» couverte,
de mousse el eUc le garnit en dedans, avec de l'I.crbc (lue.
n a un pied cl de.ni de dianièlre et il est Irè» profond. Il niche
aussi quelque fois dans des lieux déserts, éloignés de l'eau, alors