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il '
Länge 1. Fufs n {. Zoll, Breite S.Fnß?. Zoll.
Länge i. Fufs y*. Zull.
Uss W eibrlien kommt ganz mit dem Männchen uberein ; nur
dafs ersteres elwas kleiner lèin soll.
Au Abarten kennt man noch:
i.) Ueii weifscn Kolkraben, der entweder reinwoift, oder
auch nur gclblicli weifs isL Man fiiidet zuweilen guuzu Nester
YOji, vorzüglich im Norden.
Gmcl. Lin. 1- c. Var. 8. Corv. Corax albus.
3.) Den iluiucn , der schwarz und weiß geilekt ßb Mit
schwarzcniOberleibc, nciiseui Lülcrivibe, wcifs und schwara ge-
Ilekien Ko|ilé, wcifsen ächwuiigfedern, wulseiu nul schwarz ge-
iinsrhleniSchwaiizc.
Gmel. I.m 1. e. Var. ACorr.' eorax varius.
3.) Den scmiiiclgclU-n Kolkraben. Lr isi ßabell-oderacm-
melfärbig, fast ins Fuchsrnihe librrgdicnd. \ oo dieser Abart soll
inan nach Beehslein auch zuweilen ein ganzes Nest voll linden.
4.) Den wcißbai tigni Kolkiuben. Mit weißem Kinne und
'weifser Keido: übrigens schwarz. Soll iudcliweden .lugetroffen
werden.
Beciislein.- Corvu» clerieus.Gmei. Linn. 1. i. p. 565.
ACFKNTtlALT.
Der Kolkrabe bewohnt Europa bl» Fiimland und Island hin-
anf; Asien von Sibirien und Kainisthalka bis Syrien hinab; Afrika
bl» nach dem \'orgebirg der guten lloUnung und Aimrika
von Grönland bis Neiis|>anii.-it. in Ueulschland bndei man ibn,
überhaupt g-moninien, nichl so häufig wie dio ändern Krihenar-
tcn; doch isl er z. U in Thüringen, auf dem Hatz, in der Wel-
leraii, im Anliallischen llieils paarweise, Ihcil» in kli ineii Ge.cell-
söli.ißcn von drei bis sechs auzulrelfeii. Er isl in iiianclieii Gegenden
ein Sliichiogcl, in iiiaiichen ändern ein Standvogel, im
ersten Fall verläßt er gewöhnlich ün Ocloher »«iiicn Sommer-
aiilbnlhall, zieht sich im Minier mehr nach den Eb.nea und besucht
die Angcni, Mßlhaufen und Sliafscn. Im .März kehrt er
dann wieder nach seiner Somiiicrwohiiiiiig. die er in bergigen
uikI tbcucn V\ äidcrn, auch großen Fcldlioliern aulsclüngi, luruk.
LIGE.SSCHAFTEN.
Er stiehlt wio ein Rabe! sagt man im Sprichwoil. iMan hat
auch nichl unruclii, wenn man ihm dieseEigenschaAbcilegl; denn
er inmml, wie »eine übrigen Gallungsverwandteii, hcsondors alle
glänzenden Gegensläude und üägt »ie in »ein Nest. JI*n er-
zälill von einem erfurlischen Raben, daß er nach und nacbrüiif
bi» sechs Gulden von kleiner Münze in einen Garten unter einen
Stein verslekl habe. Ei- läßt sich sowohl ah als iuog zllimen,
und lernt aueli W orte naciisprcchen. Ein abgerielileler Habe
soll dem Kaiser Augustns, als er von einem Siege zurük kam,
entgegen gerufen haben ; Ave Cae»ar, Victor, Imperator! (Will-
knmmcn Kaiser, Sieger, Herricheri) Ein anderer Habe auf einem
Amlliofe, so erzählt Goeze, machte öfter, einen Spaziri-gang
in das lange Gras im Garten und suchte sich Regenwürmer. Uer
Hünerhund kam auch einmal in den Garten, merkte etwas leben
digesim Grase und lieng an,solclie» durc-hzusuchen. Als er an den
Raben kam , »land er seiner Gewohnheit nach , wi
Keile Feldliüncr Drr Rabe aber, der ihn kannte,
und rodele ihn herzhaft an ; M er bist du? Schelm ! Spitzbube'
Uarubor ersch.sk der Ihmd so »ehr, einen Raben reden zu
hören, daß er über llals und Kopf die Flucht ergri/i: Seine
gewühnlicho summe iu. Freien ßl Uel. heiser und abgebrochen
Longneur i. pied ii.poiices f Envergures, piods.7. pouccj.
Longueur 1, pied, ¡j. pouoea t.
Jra femelle ressemble parfailoment au mâle, exocplü qüoUe
doit être nn peu plu» petite.
Quant aux variété» on conuoil;
1.) Le Coibeau blano, qui esl ou loul ù fait blanc, ouseu-
lemcut blano jauiidlre. On en trouve quelque foß de» nicluos
cuuerc», surtout dans le nord.
Gmel. Linu 1. 0. Var. 8. Con us corax albus.
3.) Le coibeau bigarré, qui est lachulé de nuir <l da blanc.
Lrhuiil du ourjis uoir, le ba» du corps blanc; la h'-le marquée
de lachea blanches el noiro», penues du vol blanclie», la queue
:e de D et de h
Guie!. Lin. I. e. \ «r. A Corvu. corar viriu».
3.) Lu Corbeau isaheile, liranl pree.|ue sur le roux fauve.
Suivant UeclisLeni ou en trouve au»ai quelque loi» de» niehves
enueie».
«.> Lo Corbeau 5 barbe blanche. Lc menton blano et la
gorge b.auche, ilu reste noir. Dn prétend qüd ao trouve cn Suodc,
lice.ralciu, Corvus ciencus. Gmel. Liiiiu i. 1. p.ooj.
Si'jOUR.
Le Corbeau habile TEmope jusqu' en Finlende et en Islen.
de; T.vsie depuis ia Siüeiie et le Kaniadialka, jusque dans la
Syrie; l’Alriquo jusqu’au Cap de liouoe esiiéiunce el l’.\iiieri-
quo dojmis lu Oronlaiid, jusqu' a la nouvelle Jrapagne. Ln /Allé,
uagoe on ce le ruu. onire généralement j.a» aussi Ireque.n.ncnt
quo .es autre# espece» de cuiiieilJc». Cependant il ae trouve dans
la 'l'huiiiige, le lU iz , dans la \eleravie et dans le pay» d’.An-
Jialç lanlôi par couples, tantôt en petites iroui.e» de 3. a 6. m-
■' flueique» lonUees, un oi».-au do passage ct
m e. Dans la première liyi.olhésr,
il s'apdaiis
d'outre» u
il abandonne urdinaitemeiU son séjour d’élu en Octobre
proche eu hyver peu n ¡leu de la plaine ct visite le» voiries. iu
fumier» el le» grande» roules. Au moi» <le Mars, il relourno aux
cndroiu, qu'il a coutume d’habiter ett etc, dan» de» bois moü-
lagueux ou dan» de grandes forcis du plat pay»,
Ql'.ALiTÉs.
Voleur comme uu embeau, dille proverbe allemand. L’on
n a pas ton de le qualitlér ainsi, cara l’exemple do touslo» voladlo
» de son e»j,éce, il deiuLe surtout les objets iuisans el il les
transporte dan» »cm ,ûd. o „ .aconte d’uu corbeau habitué à
,.-,l . . . i , i . . . . . . . _
oaiis un jaidju , canq a la Ih.riii» de petite moimoie. Un peut
l'apprivoiser jeune ou vieux et lui apprendre « prononcer'de»
mol». On laj,porto qu'un corbeau ainsi dressé, salua uu jour
ILmpereur Auguste, qui rovenoil victorieux d’une campagne,
aveccfe mots; Ave Ca es ar, \ ic lo r, Imp era lo r. Soislobien
veiiu,Cesaj-, \ amqucur, Dominateur. Un aulie corbeau^i l'on croit
Goeze,Jiabilué daus U maison d’un bailli, citerohoil des vers dan»
Iherbo haute d-uu jardin. Un chien de chasse qui survint an.
percevant un objet vivant dan» celle lierbe, se mil en arr.'l comme
il avoit coutume de faire à la découverte d’une troupe de
perdnx. Maia le corbeau qui le conuuissoil, »’avança hevdi-
».cib G. lui disant: Qui 0» tu, coquin, brigand! Le cbion fut
SI eilraïc ,1 entendre pmicr un corbeau, qu’il .’onfuii aussitoU
bon en ordinaire csl c eu x , aigro el à noies inlc.rompue»
et sonne comme Liak Lrak el kru k kruk. Dans la saison de»,
«nioms, U a «icorc quelques .uLcs ions roucoulon» et ci'caaan»
undlanlftwieikrak, kroi m.d kruk, kruk. In derPsrungszoit
hört niuii uuch noch einige andere qiiakcliide undkrächzcnde'l öne
llir i lug ßl Bcliwiniiiirnd. Bei heiterm Meller im Friihialir,
oder wenn sie eine.. g.-Iih.utcci oder zahm geumehlen Kameraden
in eii.cni llofc oder Gerten bemerkcii, ao wie boi den ändern
Arten diczer (Jalliing, sieht man .Männchen und VVrilmhan
mit einander spielend, »ehr schöne Krei«c m der Luft machen.
Ihr tieruch ist sehr fein, und sie »ollen da» Aas eino Sluitd« weit
wiilern. Sio »ind »ehr »elilau, und der ligcr mufs es klug an-
zußng. n wissen, wen., er sich ihnen aebußmäßig nähern will.
M ahreiid iler Pan.ngizeil leben Maonil.en uml M eibchen
allein ; außer di-rselben aber ir* Gesellscha/I ihres Gleichen, doch
Ili. In iusü großen .'veliarcn wie dio Dolilci, Kr.iheu-uikI Suat-
rabeii. M.i den Raubvögeln, wenn .sie auch größer sind, leben
«ic in besländigeii Streit. Lozlcro ßirrlilen sich aurh iiuisl v„r
ihnen - und ergreifen die Flwclu , wenn sie von ihrem »larki u
ScJmahcl einige Stöße I.ekoiniricn haben. Ihr ,\iler soll sich, v* le
luaii crzülilt, aut hundert ialue crsßcckeD.
NAHRING.
Im Sommer leben «ie von Fehljn.vu«en, Maulwürfen, iiniBcn
HÜncrn, Gänsen und L.Uen , Vögele.e,.., Fröschen, Irock.-nei.
I ischcn, Inaeclin und deren Irarven ; im M ioler von l’li-id -
Kiih- und M.nseh.nkülli; Aefifcli., Birnen, Kirschen, Brenn,
Feigen, Kariolleln, .Mist und Kolh. ln der nördlichen G,-g..ia
raobi er mit dem Eisb.iren, d. m arelischcn I uch.e, und dem Adler
; »aull dem Eiden ogel und andmi Aögeln dicEi. r au«, (rift
den Abfall von Robben, L'fiilischen und Schaliloer.n. nehbe
In Afrika raubt er mit den Geiern und ondorii Uaobiögeln
gcincinschamich, indem er niinlhh duich seinen schaif.-n Geruch
das Aa» zuersl auskundvihnficl iiiid »o.iann dui< b s<-iiic Ee-
Hcguiigcu don über ilim schwebwulvn Gekrn SachiK-hi gibt.
FORTri'L.k.NZL.\G.
Sie bauen'ihr Nest auf sehr hohe Bäume, Eichen, Buchen
, Fichten und Tannen , oder auch unter dio Abliliige un-
ci-ileighclier Felsen und in die Maiierrilzcn aller zerslörlerSclilös-
scr. Es besteht au» Reisig und HasenslücLen uud ist inwendig
niitCra», Moos und audcrn weichen Diugen ausgclülterl.
Dns M’cibchen legt im .März, zelten bei vorziiglh-li guter
M ilteruug im I ’c-biusr, diei bß lüiif, »tlteu sechs l.ior, dm fast
»0 groß wie kleine liüncrcier und srhiiiulziggrein mil kleinen,
kraimen Slrichen und Flecken tersclicii und an dem einen Emle
»lumprcr sind. Sie werden vuti beiden Galten gemrinsehafdicll
in zwanzig Tagen ausgcbiutel. Da» M.niicbcn k LUR de» Nacht»
diclil neben dun Ncsic und bewacht es surgfihig. Gegen ihre
liuige.i beweisen »ic viel Sorgfalt und Liebe. M riin sie ihrGo-
kiäcbze höien, so wiedcrlioleii »ie es »0 emsig , als ob sie ihre
Sliminc bewunderten und ujhern »ich ihmn mit den Flügeln
zärtlich liailcnul, Sind die lungen lliigge, so werden »ie von
den .Alten Ins Feld begleitet und aiigcwiesen, hi» sie im Stande
sind, sich »eibst fci t zu helfen. Die Nalirungsmillel, vvclclu dio
Allen di n lungen in das Nest bringen, bestehen aiiliiigs ausRe-
penwürmern und Insccioüarven , in der Folge aus Mäusen und
iungi-n Vögeln, welche beide Icziurg sic im Schnabel hiibci
ZueMr 21unJ.
Cot oiseau a l'air de nager en volant. Dsns les hellos Iminvée»
du prmlenvps, quand ils appercoivent nn de leur» Iramarailev
bh-»»é.ou apprivoisé» dan» une cour on dans un jardin, on voit
lo mulo et la femelle jouer ensemble cl former de 1res beau* cercles,
comme cela arrive aussi aux autre» espèces de
li» ont Todnrat tri-» iin cl l'on prétend, qüils »onicnt une cha-
rogneà une lieue de diatanee. Us sont fort sur lo qai vivo cl il
»•y prenne avee beaucoup d'adressu , s'il
vi-ui »’en approcher à U ¡lorlré du fusil. Dan» la saison de
la poole le mile et la femelle vivent s.iiilaire»; hors de oelcmp»
lu ils vivent en «oci.lé avec le» ohieanx de leur oaj.cco, mai»
point en aussi graodet troupes quo le» choucas, le» corneille»
elles freuz.
Pour ce qni c«l de» oiseaux deproic, ils sont en guerre con-
linuelle avec eux, m-'me quand ce» derniers »ont plus grand«.
Ils »OUI orii.iniremenl redoute» el leurs adversaires i>reiinonl la
fiiili-. quand II» rni reçu quelques coups de loilrs robustes becs.
Ob prilciid, qu'iU aiicigmnl l'igo do «oo. aiîj,
NDURRITL’RE.
El» l'ii ils se noiirrisienl de mulot» , de taopes , de joune»
poulel», oievri cana.d», doeufs d'oiseaux, de grenouille»,
de poi»«on» .ec», d insecte» el do leurs pouj-éo». Eu hyver ils
se eonlenre.il de Cei.le d'h. mnie» , de ch. vsui ct de vaches, de
1 omnies, de poire», decenses, de baye«,.le figiio», de pommes de
le fumi
d e » 01
Dan» le» c u iiiirel , il
blani'. el les rei
les aigle»; il enleve rurliiemei
r<l,. de farcie
» oeuft de»
o i.a i diivei el d’aultes niveaux et iJmar.gi-le»
que», dea |xii.»ipii» de rivage et .le» co.jinllages ; ,
lo» laisse tomber .l'une grande hauteur aCn do le» casse.-
tirer ce .qu'elh » renieniieuL
despho-
En Afrique il chasse de roneert avec le» vauloiira el
oiseaux de j.iuie, cn dceouvranl la proie, j-ar le llnesse
eJorat et ensuite eu rmdi(|uant par
tours, qui pianoiil au dessus de lui.
PROi'AGATION.
Le corbeau hûlil
les chines , les hi'lre
le penchant de quelqi
do» murailles de quel.
ir de» arbi-e» Ire» .-tevc^ tel» que
1» el les aapinj ou bien aussi sur
chateaux ruines. Il esl compose
de fagots el do m->rceaux de gazon cl garni en deikm» d’herbe,
de inuusse et d'aulros clioscs niullau.
La feiiurilu pond ordinairement au mois de Mars, el rare-
meni en Février quand le temps est très beau, trois jusqu' à cinq
et rarement l>, oeiift, qui «oui presqu' aussi gros, ijua des petits
oeuf» de poulet, d’un vert sale, avec de légère» raies el larhc»
l plus oblu» à un bout qu' a i’aiilra Le» deux l'-poux les
ÍS font é Lo
in.ile dort lu uuii Irt-s proche du nid el le surveille avec soin. II»
m-mlreal fun cl l'autre un grand amour pour leurs petit» et ils en
onl très granil soin. Quand ils entendent leurs pclils croaMC-
mcnU, iisleripileiil si assid.iement, qüon croiroit qüils l’admi-
leul ot il» s’ajijiri chrnt d'eux en ballant doucement de leurs ailes.
Aossil.'-l que ’e» :eunes sont emplumis, le» vieux les accompagnent
dans les champ» el lour munirent le chemin, en les instrui-
s.nt I voter, ¡usjü ace qüils soicni en iiai de voler seul». Les
pre-inicTS alim ns. que les vieux leur apportent dans leurs nids
coosi .e I en vais de terre, en clirysaiide; d'iuscctes el ensuite en
il r r