
keines,™-» mit de, NU« der Verwandtschaft in Ve,M!,nifs; je .„tfcnt.r diese den, Gt.de
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tnInen ein,i- von den, K.Onts de. Mittet her. Die grafs. An.ahl der Ahnen kenn nn, t,
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hat. Atteh die S.n.e» werden »nm Hennen g.ilb, nnd gebtanehtt immer eh., wirf nn, de,
gleiche Geschlecht .„m ti„.k.m,,f ,,,gelassen. In Gestüte», w» die Pferde .n leinen, a„d.,n
Gebmuch .1. . , „ Z.cb, verwendet werden, vvnrde« siel, niemals jene K.ifte „nd Schnelligkeit
entwickelt haben.
Die gröfsere Schnelligkeit der englischen Rennpferde gründet sich auf die grüfscre Vollkommenheit
ihres Baues t). So sehr diese Pferde aber an Schnelligkeit die Araber übertreffen,
so stehen sie denselben doch an Ausdauer nach, indem ein bloßes Uebermaafs von Kräften
durch künstliche Uebung und Fliege gesteigert, vor diesen in einem Zeitraum von 8 bis 10
Minuten einen Vorsprang gewinnt; sind aber diese Kräfte consumirt, Ruhe nöthig wird, um
sie zu ersetzen, während die arabischen Pferde durch die Begünstigung des Klimas und eines
erhöheten Organismus der Lebenskraft, sie augenblicklich ersetzen; daher ihre Ausdauer so
lange wälut, als jene thierischen Säfte, welche diese Kräfte binden, sich vorfinden.
In England ist besonders Jorkshire seiner edlen Pferde wegen berühmt. In Nord-Riding,
wo es vortreffliche Weiden giebt, werden die besten Rennpferde gezogen. Ueberhaupt aber
dem Conquerant, Scholien-Herring, dem Butler und Peacok anfuhrt, «lammten von »panischen Hengsten und Stulcn der allen
mauriichen Zucht ab. Auf diese allein ist das kmo gmiJai er prdt p««m der Aufschrift anzuwenden, welche die königliche
Stutercy zu Aranjnez fuhrl. Unter Jacob und Carl I. summten die vorzüglichsten Rennpferde von Barben ab, und die
•llmlhlig in der Veredlung, von den spanischen zu den barbarischen, und von diesen zu den edelsten, den arabischen Rat;en
gestiegen, sondern auch, dats die Veredlung der englischen Pferde, nicht einzig durch fremde Hengsle allein bewirkt wurde,
indem zu allen Zeiten barbarische und spanische Stuten eingeführt wurden, (zur Ausfuhrung eines Hengstes, bedurfte man in
Spanien einer königlichen Erlaubnils, sonst wurde dieselbe wie ein Menschenmord, mit dem Tode bestraft,) sondern es finden
sich in den Gcschlechiaregislem der Rennpferde auch arabische Stulen unler den Almen angeführt.
t) Ch. Vial de Saint Bei hal in »einem Buche: Of Ihe Proporlion of Eclipse. ein allgemeines Maafs der Beurtheilnng
der Rennpferde aufgeslclll; allein wir können weder seiner Theorie der Bewegung, noch den von ihm angegebenen Verhaltnissen
beistimmen. Die Ausmessungen des Eclipse nach dem Tode haben fur die Winkel der Verbindung der Knochen, keine
richtigen Resultate gegeben, daher auch die Umrisse der ersten Tafeln seiner Schrift, mit den auf der drillen Tafel abgebildeten
Knochenslücken nicht überein kommen. Nach St. Bei'» Bestimmung pag. 24 betrug ihe libia 19, ihe Schank or leg 14, the
da abgerechnet der schiefen Richtung des Fessel«, die Unterlage des Hufs mit zu zahlen ist. Aul der Taf. Gcometrical Drawing
representing ihe exaet proporlions, ist die Keule zum Unterfufs wie 19 zu 17 dargestellt. Erwagt man hiebe)-, dafs St. Bei
hJllnifs des Uiilerfufse» zur Keule noch um 4 Inches länger, und also vollkommen unserer nach G. Slubb's gegebenen Abbildung
des Eclipse, und den Verhältnissen des von uns aufgesultlen Hippomctcr'a glcich.
wird auf die Erziehung dieser Pferde dio gröfste Sorgfalt verwendet; man hat eigne hierin c
falirne Leute, welchen man die Pflege derselben überlhfst, und diese machen nicht selten ei
Geheimnifs aus ihrem Verfahren. Die Pferde dieser Rai;e werden ihr ganzes Leben durch ii
den Ställen ernä 1 giebt ihnen in knrzen Zeiträui i kleinen Portionen ihr
Futter in consistenter Masse. Wenn sie weiden, so geschieht es mehr, um ihnen Bewegung
im Freyen zu gestatten, als sie zu ernähren; denn sorgfältig sucht man sie vor Regen und
Nasse zu bewahren, da diese durch Ausleitnng der Elcctiicität schwächen. In Arabien, wo
unter allen Ländern der geringste Grad der Feuchtigkeit statt findet, ist die Ausdauer derselben
am grüfsten. Innerhalb der tropischen Regen-Kreise findet man nur schlechte Pferde, wie
diefs Bruce von den abyssinischen bemerkt, die den Galoway's in Schottland und Wallis
gleichen. In allen Ländern sind daher in den warmen heitern Tagen die Pferde am fähigsten,
Strapazen auszuhalten.
Die englischen Rennpferde weiden von ihrer Geburt an ihrer Bestimmung gemäfs behandelt.
So sehr man sich befleifsigt, ihr Wachsthum zu befördern, so sorgfältig verhindert
man jeden Ansatz von Ucberlliifs des Leibes. Man l.ifst sie daher öfters purgiren, und unter
warmen Decken, in welchen sie bis auf die Beine eingehüllt sind, laufen und schwitzen.
Auch werden sie schon früh von Jungen geritten und zum Laufen geübt, und selbst im zweyten
Jahre mit andern gleichen Alters zum Wettrennen gebraucht. Eben diese Uebung ihrer
Kräfte während der Zeit des Wachsthums, erzeugt bey vorherrschender Anlage jene Vollkommenheit
des Baues, wodurch sich die Rennpferde vor andern auszeichnen. Alle Dienstpferde
werden in England täglich-dreymal geputzt; bey den Rennpferden, könnte man sagen, geschehe
es nur einmal, da der Wärter derselben den ganzen Tag mit Putzen und Reiben beschäftiget
ist; dieses aber geschieht weniger, um es zu reinigen oder rein zu erhalten, als vielmehr
durch den Reiz des Reibens eine gröfsere Thätigkeit der Haut-Organe zu erzeugen, und diese für
den clementarischen Einflufs des Lichts und der Wärme empfanglicher zu machen. Als ein Beyspiel
der Geschwindigkeit wollen wir hier erwähnen, dafs der Eclipse, einer der berühmtesten
P.cnner in England, der nie eine Wette verlor, und der 1789 in einem Alter von 26 Jahren starb,
bey seiner Höhe von 66 Zoll, auf jeden Satz, den er 2} mal in einer Sekunde wiederholte,
25 Fufs Erde umspannte. Pferde dieser Art, die als Füllen um weniger als 100 Guineen gekauft,
werden, nachdem sie Wetten gewonnen, öfters um mehr als 1000 Guineen verkauft.
Der Vorwurf, den man im allgemeinen den englischen Pferden macht, als seyen die zu
kurzen Wendungen zu steif und unbiegsam, ist offenbar als eine Folge der einseitigen Ucbun<*
zum Rennen anzusehen. Da die eigentlichen Schulen der Reitkunst in England wenig geübt
und geachtet werden, so trifft dieser Vorwurf auch die sogenannte Sattelrare, welche, wie
die Jagdpferde*) (Ilunter's), blofse Bastarten der Renn-und Kutschpferde sind. Geschwindigkeit
und Ausdauer sind die vorzüglichsten Eigenschaften dieser Rathen. Eine Eigenthümlichkeit
aber, welche allen englischen Pferden gemein ist, und diese von den Rasen anderer Länder
unterscheidet, ist das Vorgreifen der Füfse, ohne solche sehr zu erheben und im Knie zu beugen
*). Diese Eigenheit des Ganges giebt ihrem Schritt und Trapp gröfsern Erfolg und Ausdauer.
Schöne Formen und regelmäfsige Verhältnisse des Baues, bey mehr als mittclmäfsiger
Gröfse, zeichnen sie als Dienstpferde vor allen andern um so mehr aus, da sich dieses gefällige
Aeufsere meistens mit Eigenschaften vereinigt, die wir bey andern selten verbunden
finden. Die englischen Pferde sind unerschrocken, muthig, gehorsam, im Dienste unermüdet
und zuverlässig. Widersetzlichkeit gegen üble Behandlung und ungewohnte Zäumung können
eben so wenig als ihr etwas harter Gang, der eine Folge kräftiger Actionen ist, als Fehler
angesehen werden. Kein Pferd belohnt die auf seinen Unterricht verwendete Geduld durch
längere Dienste, als dieses. Man findet sie von allen Farben, allgemein aber werden die einfachen
den bizarren v
Zu einer, den Rennpferden entgegengesetzten, Rase gehören die grofsen und starken
Kutschpferde, welche vorzüglich in Lincolnshire gezogen werden. Der Stamm dieser Ra^e
wurde aus Friesland eingeführt, und in England veredelt. Unter ihr findet man Pferde von
unglaublicher Stärke. Geringe Einsicht in die Natur und Eigenschaften dieser Thiere aber verräth
es, wenn Einige behaupten, man könne jede Rase mit Vortheil ihrer Brauchbarkeit durch
Nahrung und Pflege vergrößern. Grofse Pferde, wenn sie hohe Beine haben, sind die
schwächsten von allen, und die Starke grofser Pferde beruht allein auf dem iiinern Umfang ihrer
Verhältnisse. Hierin aber verhält sich die Lincolnshirer Rage**) gegen die Rennpferde, wie
sich der farnesische Herkules zum vaticanischen Apollo verhält. Viele von diesen Pferden,
deren Hauptcharakter Kraft und Stärke ausmacht, ziert Schönheit; die meisten sind gut aufgesetzt,
und haben einen wohlgebildeten Kopf, grofse feurige Augen und "regclmäfsig gestellte
und gut geformte Schenkel und Beine. Fehlt ihrem Gange gleich die Action der spanischen
oder neapolitanischen Pferde, so sind doch alle ihre Bewegungen rasch und leicht. Die meisten
dieser Pferde sind schwarz; es finden sich jedoch auch Braune und Füchse unter ihnen.
In den Hochlanden von Schottland werden kleine und starke Pferde gezogen, die zwar
keinen Anspruch auf Schönheit zu machen haben, die sich aber vortrefflich zu den Arbeiten in
diesem gebürgigen Lande schicken, da sie zu ihrer Erhaltung nur wenig Nahrung bedürfen.
Sie laufen wild in den Bergen umher, bis sie zur Arbeit tüchtig sind. Von diesen Pferden
werden jährlich einige Tausend nach Süden, und besonders nach den Kohlenbergwerken von
Neucastel getrieben.
Eine andere', den schottischen ähnliche kleine Art Pferde, die Hobbies genannt werden,
wird in Irland gezogen. Diese Pferde sind munter und thätig, aufser ihrem Vaterlande aber
nur wenig bekannt und nicht geachtet.
ij ,!t.n peter, *•) Man vergleiche den Falslaf mit dem Eclipse.