nia imperialis, als ijo^er Saum, BIü£>t häufig in ben ©arten. —
$uch ber Bombax Ceyba, unb B . pentaudra, jtoet prächtige t;od)=
ftämmige Säume, beren le^terer int tropifd>en Sifrifa peintiftp, fittb
gar nid)t feiten. 33er bis ju bebeutenber §öhe äftreine ©tarn nt beS
B . Ceyba, in einen bid)ten ganzer zolllanger fegeiförmiger ©tadeln
eingelptfit, trägt eine fd)öne fuppeiförmige Srone, oon ber int fperbft
bie großen »eißett Slntisen fjeruitterijängen; halb nach ber SBlüt^e
läßt er feine Sßiätter faden unb fielet bann bis junt grüijjafir biatt=
toS; in gnttd)ai bringt er feine ^rüdjte. 33er auSgelfölfite ©tamm
biefeS SaunteS, beffen föolz fei;r leidjt ift, unb ntarfirte 3apreSringe
hat, bient ben Negern als Sluberboot. 33er bent Bombax naffe oer=
»anbte Saobab ober ülffenbrobtbaum (Adansonia digitata), gteic£)=
fadS ein Setoohner beS tropifdjen Sifrila, toirb bagegen in ben @är=
ten um gundjal nur in ein = ober ^Toeifätjrigen ©pemplaren gefunben;
im ©arten beS §errn be Sdenbijabal ju ©ta.©rujbe STenerife bagegen fab
id) einen 40jährigen Saum, beffen ©tamm 10 f^uß im Umfang i>atte.
3)ie ¡p fy e beS SaunteS beträgt nicpt oiel über 40 ¡¡¡¡fff unb feine
breite Grotte ift in ber üirt if;rer Serz»eigung f)öä)ft eigentfjümiid^.
@r Hupt, gteid) bem Sontbap, furz oor bem er bie Sßiätter oertiert,
unb feine $rü<hte, grünen ©urfen ähnlich, fangen ben SBinter bin»
burcp an langen ©tieien oon ben blätterlofen gtoeigen; fie finb ttn=
genießbar unb oon einer £>arten ©djale umfdjioffen. Stt ber Siegel
»erben fielen, bei ganz jungen ©pemplaren fünf, ©inzelblätter, ber
Stoßfaftauie ähnlich, non einem langen SSIattftiel getragen *). 2)er
©tamnt beS Saobab **) ift glatt, oon einem grauen Üeberforf be=
bedt, baS fpolz fefsr »eich mit SahreSringen. 33er Saum fcf>eint rafcb
Zu »acbfen, unb er erreicht befanntiidj in feinem Saterlanbe bei oer=
ijäitnißmäßtg geringer tpöpe einen ungeheuren ©tammumfang, ber
90 bis 100 guß überfcbreiten fod, unb bemnad) bem Siiefenbaum
Kaliforniens, ber W e llin g to n ia g ig a n te a , einer ©ppreffenart,
*) ©anj eben fo bet Bombax Ceyba.
**) S e r IDtarltpIap ber ©tabt ißorto=ißrat)a auf ber cagöerbtfdfen 3 »
fet ©antiago iß mit jungen Baobabs, bie bereits Früchte tragen, um*
pßanjt <£, SB.
fept nabe fomrnt, bagegen in ber §öbe »eit binier ihm zurüdbleibt.
3m ©bbenbam=ff3alace bei Sonbon habe ich (1857) bie toieber auf*
gebaute Slinbe eines foldjen SaunteS gefe^en, bie nticb in baS bödffte
Krftaunen oerfetjt bat. ©S ift nur ber untere 33£;eii beS ©tammeS,
bis zu einer §öhe oon 116 $nß aufgeftedt, biefer aber gleicht einer
ungeheuren, fid) ganz admälig oerjüngettben ©äule. 33er 33urdj=
meffer am ©runbe ift 31 guß, 100 guß über ber ©rbe bagegen
15 $uß. ©rft bei 140 guß ftng bie Seäftung au, bie ganze ^ope
beS SaunteS aber fod 363 guß betragen haben. 33aS §oiz biefeS
SaunteS, baS ich unterfudft, ift »eiß, ganz unge»öhnlich leidst, mit
fchmalen aber febr marfirten SapreSringen, unb »ie bei aden ©u*
prefftnen ohne fparzgänge. 33ie braunfaferige abblätternbe Stinte oon
bebeutenber $ide, trägt ihre Saftzeden, »ie ©upreffuS, in concentri*
fdjen Steil)en. 33ie 3 abfeix ft«b et»a 2 'h 3od lang unb nur »e=
nig fcpmäler. 33iefer Saum, fo »ie eine Sluzapl noch lebenber
©tämme oon ähnlicher ©röße, »urben erft im Sapre 1851 in einem
©ebirgStpal ber ©raffdfaft KalaoeraS, 225 englifcßse SOteiien oon
©an f^rartctSco, 5000 $uß über bem SDieere aufgefnnben.
33od) lehren » ir zn ben oft reizenb, am SJteereSftranbe gelegenen
©ärten oon gmubal zurüd, in benen noch oiele anbere tropt-
fche Säume unb ©träucher »achfen, mit beren ^lufzäptung ich jebodj
bie ©ebulb meiner Sefer gern oerfchonen » id , um einen flüchtigen
S lid auf bie pradjtoode Slumenflor biefer ©ärten zu »erfen.
Unter ben Sttufaceen bilben bie große S t r e litz ia A u g u st
a, bie hier oftmals 30 guß hoch toirb, burd) bie ©ruppiruug
iprer Siätter, bie geuerm ufa (Musa coccinea) aber burch ihl‘en
Siütheftanb, ber einer giamme gleich baS ©rün ber Siätter burd)-
bricht, eine ßierbe ber ©ärten. 3Iber auch bie frönen langen SIü=
tbentrauben ber S llp iu ie (Alpinia nutans), fo »ie bie buftenben
Slumen mehrerer §ebhd)ium=5trten mit S ilb e rg ie n unb groß*
blüthigen Slm arp IIib een, zu benen fich zalfdofe 9lioe=3lrten unb
Siliaceen gefeden, ge»äl)ren bei gefchmadooder ©ruppirung reichen
©chmud. Spien ader garben unb ©chattirüngen ftnb mit oieleu
anbern Srib een (Watsonia) unb ben oertoanbten Kapz»iebetn, int