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ßebenbem Orte, auf ber Süné, treize bie Heine 3Sleta mit ©ran ©anaria
berfcinbet, an’g Sanb, wo unfer bereits einige ißferbe unb «Btauttbiere war*
teten. 9?ur gwei «ßferbe waren mit fKeitfütteln berfehen, bie «Dlauitbiere
aber mit «ßacffütteln ohne Steigbügel unb Bügel. ©iner meiner Oteifege-
führten würbe gleich mir auf ein fotcbes 3«aultbier gehoben; bie beiben
ißferbe gatoßßirten in bem Weißen Sünenfanbe boran unb bie SDÎauithiere
folgten in berfeiben ©angart, wobei mir unb meinem ßeibensgenoffen auf
bem bötgowen ißactfattei nicht fehr behaglich 31t «Dtutbe War, unb Wir bas
©nbe biefes totien SRitteS herbeifehnten. ««acÇ einer Stünbe hielten wir,
mürbe unb gerßoßeu, unfern ©ingug in las «ßatmaS, wo eine fßanifthe
ftonba, bie «ßufntage be Sllongo, uns ihre gaftiichen S^ore öffnete.
Ser Straub ift bis jur Stabt fiach unb bünenartig; bas SKeer hatte
rei<htt<h SÖgen anSgeworfen, unter weichen ich jeboch größere Fucus-Sirten
üermißte. «¡«ehre Euphorbia-2lrten Wulfen im Sünenfanbe, unb bie mit
heïfgeïben Siüten überbecfte Opuntia Tuna, mit fiadh blattartigen Bweigen,
erfchien in größeren ober Heineren ©ruppen. 9tu<h Warb an einigen Stetten
bie SamariSfe (Tamarix canariensis) gu bichten §edfen gegogen, welche
bas Vorbringen beS glugfanbeS berhinbern foßen, wie man bei uns burch
Siefernanpßangungen benfetben Bweci berfolgt.
Sie Stabt Ia8 <ßalma8 liegt, wie gunchat unb Santa ©ruj, hart am
«Dieere; fie hat 14,000 ©inwobner unb iß ber Sifc beS Sißhofs unb ber
oberen wettiichen ©erichte. Vorbem auch ber Sifc ber Regierung ber ta-
narifchen Snfetn, hat beren Ueberßebetung nach @anta ©rüg eine arge
geiubföhaß swifdhen ben Bewohnern beiber Stübte, ja fogar 3Wif<hen ber
Sebötferung beiber Snfetn (©ran ©anaria unb Senerife) hertiorgerufen.
Sa8 «ßatmaS, an ber ««orbfeite ©ran ©anaria’S getegen, hat feine $afen-
bucht unb beshaib flechten Schuh für Schiffe, basu iß baS «Weer hier
oftmals fehr böfe. Sie Stabt ift fehr lang, ein ¿heit berfetbeu sieht f«h
am Serge hinauf; ein breiter, im SBinter fehr Wafferreicher f^tuß, ber ©ui-
niguaba, beffen weites, ßeinigeS Sette im Sommer faß gang trocJen liegt,
theitt biefetbe in 3Wei §ütften. Ser ößtiche She« enthütt mit ber tatbe-
brate bie größeren «Bohnungen unb 3 nßitute; hier teben auch bie gum
Sheit reichen ©runbbeßfcer unb ber größte Sheif beS 3tbetS ber tauarifcheu
Snfetn; ber Weßtiche Stabttheit bagegen iß mehr bem Raubet unb ben
©ewerfen gewibmet. Ueberrafchenb iß ber günstige fanget ber Bieget-
bâcher ; alte Käufer ber Stabt haben gang ßache bon einer ©aterie um-
faumte Sacher, mit gabireichen Sßafferrinnen, welche, gleich fangen tanonen-
tüufen, auf bie Straße gerichtet, ben Sorbeigebenben bebrohen unb gur
ategengeit ßcher arg begießen. Sie größeren Käufer, meißens nur gwei
Stocfwerfe hoth, finb im maurißben S tif gebaut, mit einem Baguan unb