«äd ©tücfe »o n ungewöhnlicher ©röße befcßcieben, brep g o ß lang unb
Sween goß breit. S i e fottberbaren offenen Z im te n ißrer ©eitenleißett,
welcße oiele Sleßnlicßfeit mit einer Sa cßrinne haben, unb ißr baßer aueß
ben oben bemerften franjöftfcßen t a r n e n erworben, w irb man bet) biefett
feßr großen beffo beutlicßer waßrneßmen fönnen. SEBoju mögen ißr woßl
biefe rinnenartigen Siuögänge nüßen? SSBarutn ftnb fte ißr »o n bem weis
fen ©cßöpfer ber S fta tu r, ber auch bag geringße nießt oßne weife Slbficß#
ten unb Urfacßen beranßaltet, »erließen worben? S a g ftnb Sftütßfel, bie
icß nießt auflöfen fa n . S a g ftnb g va g e n , bie icß nießt ju beantwort
ten weiß.
Tab. 192. Fig. 1847. 1848.
Ex Muf. Spengleriano et noftro.
© t e f n 0 t i g e ^ I j M m ,
Murex Pyruin nodofum filveftre,
tefta o v a ta , albida, transverfim ftriata, anfradtibus contiguis, quinque fe*
riebus nodulofis, muricatis rubicundis in primo anfractu, duabus in reliquis
circumftipata, apertura ovali, labro angulato, labio explanato, fauce
lineata flava, bafi obtufa brevi.
33ott ber erwäßnten ©cßiffaßrt naeß ber ©übfee ßaben nteßrere
SBiffenjcßaften, unb nebenher aueß bie goncßpliologie, gar anfeßnlicße S3or#
tßeile geßabt. S3ieie neue ©attungett finb entbeefet, unb anbere, oor#
tnalö äußerß feltene © a ttu ttg e n , in mehreren Um la u f gebracht worben.
J^iet feßett w ir wieberum eine siedieß gebilbete ©cßnecf'e, bereu eigentliche
SBoßnßelle in ber ©übfee ju ßnben iß . ©ie ßat in ißrer SMlbung etwaö
b irnförmigeg, baßer man eö beßo eßer geneßmigen w ir b , baß icß ißr bett
t a r n e n ber fnotigen d^oljbirne gegeben. ©ie w irb a u f ißrer erßen queet^
geßreiften runbgewölbten SB in b u n g , bet) Heineren ©tücfen »o n hier, unb
bet) ber ßier abgebjlbeten größeren, Don fü n f SUtotenreißen umgeben. 3 »
jeber SHeiße ßeßett jw ö if ßaeßließte k n o te n in gleicher (En tfe rn u n g , ober
im genaueren Sbenmaaße Don einanber. S ie fe k n o te n ftnb etwaö rötß#
ließ, unb a u f ben oberßen ©toefwerfen ganj rotß gefärbet. S i e ©totf#
werfe feßließen fteß fo genau aneinanber, baß man fau tn ba^wifeßen iß«
Sßatß ober © rü n je erfennen fa n . 233enn ber gelblicße Ueberjug ßmmcg^
genommen w o rb e n , fo iß bie ©runbfarbe weiß. S i e epförmige Sßlmtb#
öfnung enbiget fteß in einen geraben rinnenartigen 21uögang unb feßr
jett ©cßnabel, ber a u f ber ©eite beg Sftücfeng Don einem runjelboHen fno#
tigen SBulße umgeben w irb . S e r ©eßlunb iß bet) einigen feßneeweiß,
beb ber ßier abgebilbetett fein lin iir t, unb habet) fa ß fo ge lb , wie bepra
©elbmunbe, ber im S i n n e Turbo Chryfoftomus ßeißt. (Eyemplare
Don ber ©röße, wie bagjenige, fo icß ßier aug ber ©penglerifcßen ©antrn#
luttg abbilben laßen, ftnb große ©eltenßeiten.
Tab. 192. Fig. 1849. 1850.
Ex Mufeo noftro.
S5 c r £ a p u s t n e n n ö n c ß .
Murex Monachus Capucinus,
tefta triangulari, ftriis transverfis rugofa, futuris feu varicibus tribus vali-
dis continuatis crifpatis, fpirae anfraéfibus feptem pyramidatis ; colore ni*
gricante; apertura ellypticaj definente in canalem brevem rectum parum
fisfum; labro duplicato, crifpato, den tato; labio explanato,
fauce fubalbida.
f a v a n N e Catal. rais. pag. 218. no. 1073. Tab. 4. fig. 1073. Une grande
Pourpre de toute rareté à laquelle j’ ai donné le nom de Moine ou
de Capucin à caufe de fa couleur brune : fa figure a quelque resfem-
blance à celle du Buccin Marfoin: elle eft effilée compofée de neuf
orbes renflés et arrondis, chargée de cordelettes circulaires ; trois côtes
extrêmement faillantes fort epaisfés et denticulées parcourent longitudinalement
tous les orbes; fon intérieur eft blanchâtre et fa lèvre
terminée par une côte, eft dentée.
g a o a n n e ß a t biefer © a ttu n g »o n ipurpurfeßneefen in ber oben
<mgefüßrten ©telle ben t a r n e n beg <£apusiner*3Jlöncßeg wegen ißreg oft#
malg bräunlichen garbenfleibeg ertßeilet, welchen t a r n e n icß feßr gerne
bepbeßalten ßabe. 3 « granfreieß muß biefe ©eßneefe weit feltener fepn,
alg an unferm £>rte, tßeilg weil fo Diel Slufßebeng »o n ißr gemacht w irb ,
tßeilg weil man fie jum öftern »o n ßier ju berfeßreiben pßeget. © ie
wirb bep ben ©trattben »o n g^ßoromanbel unb (£eplon gefunben. S a ß
fte mit ben allgemein befannten Sßranbßörnern, nemlicß mit bem Murice
ramofo, faxatiii, frondofo beg S i n n e , feßr piele ©leicßßeit ßabe unb iß#
tten gar naße »e rw a n b tfe p , w irb niemanb leugnen wollen noch fönnen.
Snbeßen iß fte boeß in btelen ©tücfen feßr fennbar unb merfließ bon ie#
< 0. 2 nen