unten in bei' W it te beprn äußern % »n b e beßttblicß i(i. lieber ißn jie*
bet ein größerer, über benfelbeit wieber etn größerer, unb fo gebet eS
fo r t bis zum ISSirbel, ttur mit bem Utiterfcbiebe, baß manche fiel) aus?
breiten, unb zween feige SBinfel bilben, alfo ein lateinifcßeS M . porfteHen.
S ie fe ffarfeu bret)feitigen (Streifen roerben to n garten, bem bloßen Singe
faurn ftcßtbarett .Oueerlmien burcbfcbnitten, unb baburcb etwas förnicßt
gemacht. E S wobnet biefe Wufcßel in ben Ojlinbifcßen Weeren.
Tab. 202. Fig. 1981.1982.
E x Mufeo noftro.
© t e u n 9 l e i cf) e S8 e n u
Venus dispar,
teila fublentiformi antice longicudinaliter flriata et ramofa, poilice trans-
verfim ftriis -exarata, ano ovali impresfo nigro, margine
integerrimo.
SinföngUcb glaubte icb, tu biefer zierlichen Wufcßel eine nabe fÖer*
wa ttbtin ober gar nur eine merlwürbige 33arietät to n ber Venere pefti-
nata Linnaei anzutreffen. Slber icf> wa rb gar halb baeon überzeuget, baß
eS eine ganz eigene, t>on jener weit perfchiebene ©attu ttg fep. Sette
b a t in ber W itte länglichte, a u f ber Sß orbe r* unb £interfeite auSein*
anber faßrenbe, ben 33aumä(leu gleicbenbe S tre ife n (fte ifi antice et
poilice ramofa), unb einen geferbten dußern Sftanb. S ie fe aber ßat nur
a u f ber Sßorberfeite bergleicben baumartige S t r e ife n , auch ßat ße ?ei*
nen geferbten, fonbern einen glatten 9ia n b , unb im 35au ber Schalen
eine ganz perfeßiebene SBölbung. O u rc ß biefe fcßwdrzltcbe L in ie n , bie
aus bettben S k a le n beprn SSorber ? unb ^ in te rra n b e zufammenßoßett,
w irb fte a u f ber S e ite a ls wie pou feßwarzen k lam m em unb £ a fen
einaefaßet Stu f ber weißen gueergejlreiften Oberfläche ließen allerßanb
rötßlicße f ü n f t e , ginien unb Sfbern. E S woßuet biefe ^ßemtSmufcßef,
welche gewiß nicht gemein i | f , bep ber S « f « l SCetplon-
Tab. 202. Fig. 1983- 1984.
Ex Mufeo Spengleriano.
© t e O 0 tt a f a 1 1 ! ß e S3 e n u
Venus Donacina,
teila triangulari, laevi, planiuscula, radiata, fasciata, antice obtuia, margine
integro. Habitus Donacis fed cardo Veneris.
2Ber biefe Wufcßel nur alleine nach ißrer dußern brepfeitigett
SMlbung betrachtet, ber w irb eS beprn er|teu Slnblicfe glauben, baß fte
bem ©efcßlecßte ber Srepecfmufcßeln ober ben Donacibus bepgefellet
werben müße. Slllein fobalb man ißre Scßloßzdßne befteßet, unb eS
aisbann ftn b e t, baß fte bafelbfl nicht mit ben ztneeu Wittelädßnen ber
SDonaymufcßeln, fonbern m it ben brep Wittelzdßnen ber Söenuömufcßeirt
perfeßen fep, fo i|i eS offenbar, baß fte nicht bem erßeren, fonbern bem
leßteren Eefcßlecßte zugeßöre. S i e ifi meßr flacß a ls gewölbet, unb ßat
eine ftumpfe Sßorberfeite, welcße bureß eine Ä a n te (carinam) pou ben
Seiteitwdnben abgefonbert unb bureß zarte bläultcßte ginien, wie bureß
Slbern bezeichnet w irb , lieber bie fpiegelglatte, blaßgelblicß gefärbte
Oberfläche leget ßcß u n terw ärts ein breites weißes 23anb hinüber, auch
geben oom SBirbel einige breite hellere unb bunflere S tra h le n herab.
E S woßnet biefe Wufcßel in ber S ü b fe e .
Tab. 202. Fig. 1985. 1986.
Ex Muf. Acad. Hafnienfi.
® i e € g X) p t t f d) e S8 e n u ß.
Venus Aegyptica,
teila ovali, crasfa, folida, rudi, epidermide obscure badia fuperinduta, natibus
detritis et decorticatis, cardinis dentibus validisfimis, callo laterali in utroque
latere valde lato, margine integro, cavitate ex rofeo, albido, carneo et
violaceo nitide mixto infefla.
S)urcß bie gelehrte ©efellfcßaft, welche ber Sfönig Sriebricß ber
Sünfte nach Arab ien gefanbt, ifi bie SRaturgefcßicßte ü berhaupt, unb
bie gfoncßpliologie inSbefonbere anfeßniieß bereichert worben. S a S ßie#
ßge UnioerfttdtScabinet ßat bapon bie größeren Sßortßeile etngeernbtet.
Unter Pielen anbern Sacßen ifi nun aticß bie hier p c rg e |M te , feßr biefs feßaiießte