ben ©tocfwerfeg tr itt eine fcfjarfe, mevflid) erhobene, fociß unb braunge?
fTecftc Ä a n te l)eroor, unb bet) ber SJtünbunggiippe fielet man einen fef>e
tiefen/ regelmäßigen 2 infd)ttitt, fo wie ißu bie 33abt)lottifchett Xl)urmfchne;
cfen zu ßaben pflegen.
SUlir finb auch anbere TJebenarten 33abt;lonifcher Shurmfchnecfen
befannt worben / beren ich hier nur mit ein paar SSBorten gebenfett will.
Ein ig e / bie ben befannten unb gewöhnlichen in ber g o rm Pöllig gleichen,
haben ß a tt ber pierecfigten fchwarzen, röthliche gierten- SBieberum an?
bere werben pon unzähligen fleinen unb großen fchwarzbraunen ipuncten
a u f ihren ©treifen bezeichnet. 9?od) anbere haben einen ganz furzen,
gleicßfam abgeßumpften S c h n a b e l; ferner liehen bicßte bet; ber Sßath ober
©ränze ihrer Um lä u fe , ztueen genau perbunbene erhöhete © tre ife n , auf
w e lk e n fchwarze unb weiße ©tridte fette n fö rmig, wie ©elenfe, abwecß#
fein. Sille biefe in meiner ©ammluttg liegenbe Sßebenartett haben; bet)
ber äußern Sippe ben befannten © p a lt , ober baö labrum fisfum beg Mu-
ricis Babylonii.
Tab. 190. Fig. 1829. 1330. item Fig. 1833. i834*
Ex Mufeo Academiae Hafnienfis et noftro.
JD'ie h ö c E e r t d ) t e © t a ch 1 1 n a & e I.
Murex gibbofus,
teila turrita, longitudinaliter plicata, angulata, transverfim fulcata, ftriata,
cauda abbr’eviata, fubumbilicata, apertura oblonga definente in canalem ro-
ftvi; labro fubalato fupra excifo, infra finuato, labio
reflexo.
v. b o r n Index rerum naturalium Muf. Caef. pag. 325. S i e f)j6cfevicf)tC ©tfl?
chelnabel.
--------Teftacea Muf. Caef. pag. 321. Tab.XI. fig. 12. 13. Alurex gibbofus,
teila turrita; anfra&us circiternövem transverfim ftriati, plicisJongi-
tudinalibus decusfati et fupra prope futuram compresfo-marginati:
Venter gibbus, apertura oblonga; labrum fupra ünu transverfo lato
fisfum, margine denticulato; columella replicata laevis; roilrum reötum
breve; color albus tnaculis pallide rubris. Patria ignota.
.Obgleich fcßon im Pierten 35anbe biefeö @hßematifd;en gonchtp
liettwerfeö, bet; Fig. 1503. eine nahe Sßerwanbtin ber hier abgebilbetett
© a ttu n g e n , unter bem fchlecht genug gewählten w e itlä u fig e n t a r n e n , bet
geflfc
geflügelten 3$anbfpinbeb@chraube, pag. 344. befchrieben w o rb e n : fo habe
ich fceuuoch baburch nicht abhalten laßen, bie getreue Abzeichnung
jener portreflichen Ey em p la re , bie w ir nun Per u n s fehen, zu peranßalten.
S ie liegen ßiefelbß in bem SSttufeo ber gopenhageuer Unipe rfttät, unb ftnb
beßo me rfw ü rb ig er, ba fte Pon ben U fe rn beö rothen SJZeereö burch bie
ehemals nach A rab ie n gefanbte gelehrte ©efellfdjaft hieher gefcßicfet wor#
ben. O e n Flam e n eineg Muricis gibbofi, ober höcfericfjten ©tadjelnabel,
welchen! ber *£»err £ o f r a th P o n S 5 o r n in bem oben angeführten O r t e ,
biefer © a ttu n g , bapon ftch ein perbleichteg © tü c f im öfapferlichen Sfa#
binette zu UBien befuttbcn, ertheilet; werben Piele Weber loben noch billi#
gen wollen. Sßachbem aber biefer Üßarne fd;on burch bie S c h rifte n eineg
burch feine föerbienße unterblieb unb unpergeßlich geworbenen SOlanneg
mtetorißret w o rb e n , fo wage icf; eg n ic h t, benfelben abzuänbern.
S a ß jene be# Fig. 1829. unb 1830- Porgeßellte langgeßreefte thu rmförmige
©ehneefe burch länglichte ga lte n w in fe lha ft gemacht, pon merf#
lieh erhobenen Ouee rß re ife n umgeben, unb bep ber Sßath ihrer Umläufe
ein wenig eingebogen w erb e, biefeg alleg w irb ein jeber bet;m erßen An#
blief fogleidj erfenttett. ©ie h a t öfterg zehen big zw ö lf ©toefwerfe O e r r
pon 3 3 o r n giebt ihr bet; ber ziemlich fchmahlen g o rm bennoch ventrem
gibbofum, unb fcheinet baher auch &te Sßeranlaßung zu bem ihr ertheil#
ten ta rn e n genommen zu haben. S h re garbe iß gelblich; ber ©chna#
bei furz unb ß um p f; bie äußere Sipp e, welche faß einen fleinen glügel
btlbet, iß oben eingefchnitten, unten auggebogen. S i e innere Sippe iß
gla tt, unb h a t bep großen Exemplaren hinter ftd) einen fleinen Sßabef.
p o n Sran g u eb ar befommen w ir biefe © a ttu n g unter allerhanb Abän#
berungen; aber allemal piel «einer unb fchmahler, aig jene, beren ei#
gentliche SBohnßelle bag rothe SUleer iß .
S ie je n ig e , welche bet) Fig. 1833. unb 1834. gefeiten w ir b , iß weit
leltener, aig bte porhergehenbe. SDlan ßnbet auch bet; ihr länglid)te g a lten,
bte pon Oueerfurchen burchfchnitten werben. 3 hre neun ©toefwerfe
*e9e" ßarf p o n e in a n b e ra b , ftnb oberwärtg wie attggefehlt, unb werben
bet) ber Sßath Pon einem fchneeweißen wulßigen 58anbe umwunbett. S i e
äußere Sippe bilbet einen «e in e n , oben eingefdmittenen, unten eingeboge#
uen glügel. 3 h « S «rb e iß bläulid)t. S i e faltigen k n o te n ftnb hie unb
U H @ehuabel iß f u r z , unten abgeßumpft, unb ha t einen flei#
tten Sßabel. ©te wohnet tm rothen SSßeere.
$ Tab.