tringlicßfeit ««m ie te n , uttb e§ nur erß ein paarmal, baju noch in einer ftent*
ben, mich nicht betreffenben Slngelcgenheit, gewaget, mich S e r o hohen cpetfon
inbbefonbere au ltafjern. M e in nunmeßrp ftnbe icb mich auf ba# fidrffie gebrun»
gen, gleicßfam auä ber Bumcfßaltung unb Entfernung ßerPorjutreten, um Sonett
bep ber Ueberreicßung tiefe# Eilften 93anbe# beb ©pßematifchett Eoncbpliem@abinet#
ein öffentliche# 3eugttiß meiner banfbarßen Empftnbung, tiefßen 23ereßtung unb
eßrfurcht#bolleßen Ergebenheit barytlegen. <£)od)i>iefelben ftnb eilt erflärter
Pertrauter Sreunb Unb ein grünblicßer Kenner ber süSiffenfchaften. ®te haben
baPon bep gar Pielen ©elegenßeiten, infonberheit in S t re it wei#heit#bollen ©taatß#
fchriften, unb alb ftäftbent uuferer hiejtgen Äöniglicben ©efellfcßaft berffBiffen#
fchaften, folche unleugbare groben unb unPerwerßidje Beugniffc abgeleget, bie
aller SSenmnberung unb Erftaunen erweefet. Deßo juPerficbtlicher bin ich baPoit
überjeuget, baß © o . ©;cellett& biefeb wiffenfchaftlicße fSucb, fo ich S itte n ge#
wibntet unb jugeeignet, unb bem ich S e r o theuren Planten Porgefepet, nicht mit
SSeracßtung anfehen, fonbern mit ber 3E)nen fo eigentümlich geroorbenen £eut#
fcligfeit unb greunblicßfcit hulbreichft aufnehmen, unb bem 23erfaffer auch ferner#
hin S e r o ©nabe unb Buneigung fchenfen werben. 2Bic beneibenbtoerth glücflicß
iß boch uttfer Saitb, baß eb SSerttßorfe — fotoohl S e r o liebenötoür&igett
niettfdienfremthltc^ett, oetefiruttggmfir&igßett <£>errtt S tie le , fcett feligett
^ e r r tt ©ra fen 3ot>ann |)a rtm tg (Erttß hott SSe rnß orf, (bem ich unenblich
Piel ju Perbanfcit habe, beffen tarnen ich nie ohne Empßnbungen ber banfbat#
Iben
fie» Ehrfurcht au#fprechen werbe, unb ber mir ewig unPergeßlich bleiben w irb ),
alb auch feit einer langen Steiße Pon Saßren <£m. © ce llettj, Pornemlich auch
bep bem ßöchßwichtigen Departement ber auswärtigen Slffaircn, ju ©taatSmini*
ftern gehabt. S e r o großen ©tasteflugßeit, ©tanbßaftigfeit, Entfchloifenßeit
unb Portreßicßen SRatßfcßlagcn muß man eb in tiefen bcbenflicßen Beiten Por.utg#
lieh mit jufeßreiben, baß bep bem faß aUgemein geworbenen blutigen unb jerßö#
renben Kriege, unb auf ber anbern ©eite bep ber auf Unfoßen ber Nachbarn um
jteß greifenben Eroberungbfucht mancher Otegenten, unb entließ brittenb bep aller
oft bringenb genug geworbenen Slnreißung unb Slufforberttng, Ddnnentarf bie
fruchte unb ©egnungen beb füßeften Stieben# genoffen, unb fich fcureßaub in
jene Äriegebunrußen unb ©reuel beb SStutPergießen# nicht mit Perwicfeln unb
einflechten ju laßen, ffßer fan bie Uebel beb Perbetblicßen Kriege# befeßreiben
unb jäßlen? ©ie finb ja unbefcßreiblicß groß unb unjdßlbar. SSer fan bie
traurigen folgen beffelben überfeßen? ©ie ffnb ja unüberfießtbar. 93iele tau#
fenb Sanbleute ftnb babureß ißren gelbem, D ö rfe rn , J ü t t e n , unb gemetnnüjsi»
gen länblichen Arbeiten entsogen, Piele taufenb Zünftler unb ^anbwerfer ißren
nun leerfteßenben SBerfftätten beraubet, Piele taufenb hinter ißren Eltern unb
Samilien entnommen, Piele fSater ihren weinenben S in te rn , unb Piele taufenb
Eßemdnner ben 2lrmen ihrer jammernben Ehegattinnen entriffen unb auf bie
©chlacßtbanf geliefert, ober mit Perftümmelten ©liebem wieber ßeimgefeßieft
worben. 93ep bem allen iß Däunemarf ein Oteich ber ütuße unb be# Stieben#
geblir#