Tab. 198. Fig. 1933.
E x Mufeo noftro.
© e r S I> t n c f t f $ c 3 e 0 fl r a H
Solen Diphos Chineniis,
telta ovali, laevi, fubcompresfa, in extremitate antica magis quam in poftica
hiante, utrinque rotundata, ex albo et violaceo fasciata, radiis duobus albis
radiata, cardinis dente unico, nymphis valde prominentibus, cartilagine
callofa alba inilrudis, cavitate violacea.
l in n a e i Mantisfa pag.y44. Solen Diphos, teila ovali, red a , laevi, fimil-
lima Soleni radiato, violacea, radiis albis tantum duobus.
Catal.Muf. Portland. No. .3514. pag. 161 . A very fine Solen violaceus So-
landri from China— extremely rare.
3 m fcd)flen SSanbe biefeß ©t)fTcmatifd)en gCon^pIienwerfcS i|i
fchon ein fogenanntec gw e p ftra h l, Solen Diphos Lin n a e i, to n jener 9irt,
bie be» benSRicobarifchen S n fu ln w o h n e t, befdjrieben VDorbett. jm Ca-
ta lo g oM u f. P o rtia n d .n o . 3 4 8 7. w irb eben bet'felbe »om ©olanber (berpte
öble ©ewobnbeit t)at/ £mncifd)e Sflamen »telma l« ol)ne auevecti) abparn
bern) Solen roftratus genannt. ,
S e r P K abgebilbete gwepffrahl wohnet tn
unb ift btefelbjl weit feltener, a l« ber »orhergehenbe. S i e epfortntg ge#
bilbete Schale biefer OTufchel ift g la tt, habet) siemlid) fla ch, a l« wäre fte
pfam m e n gebrüdet w o rb e n , oornen unb hinten abgerunbet, unb an ber
fcorberfeite merfltd) fiaffenb. S tu f ber SberfläcbeTcbeinen »w le tte u n b
weiße Sßdnber mit einanber abpwechfein. S>er SÖStrbel beftnbet ftcb «t
ber « K it t e , bocb> lehren fid) bie SBirbelfpigen p r föorbttfette-hinüber.
Rween weiße © tr a b le n , bie »om i p ^erablowfen, ftnb auch an bett
inneren buniel eioletten jJBdnben p feben. 3 nt ©d)loße (lebet nur eitt
einiger g a b » . S3ep ben gtpmpben fielet man in jeber ©d)ale einen weißen,
ütemlid) ffa rf beroortretenben 5 B u ift, calium marginalem, bergletcbett bet)
mehreren ©attungen im ©efcblecbte ber Solenum gleichfalls wabrgettom#
men w irb . ©ö bat biefe © a ttu n g einige 3Iebnlid)feit mit bem Solene rad
ia to , nur ift biefe bicffcbalicbter. S i e w irb auch nicht bon wer W M f
len, wie jener, fonbertt nur bon jween weißen © trablen bezeichnet. Lttb>
lieb fo bat fte innerlich feine erhobene Ä a n te unb 9tibbe, feine coltam trans-
verfaiem. begleichen bet) jener gefeben w irb . Stteiu ©yemplar tft jweett
g o il lang unb bret) hinten breit. Tab
Tab. 198. Fig. 1935.1936.
— ExMufeo Spengleriano.
© <t $ ? ü r f t f d) e S ä g e r .
Solen cailrenfis,
tella ovali, alba, pellucida giaberrima, utrinque" hiante, lineis triangularibus
purpurascentibus infignita, cardine unidentato, margine Nympharum
prominente.
gebriften bet 9laturJi(forifcbett ©efellfdjaft ?u eopettpagett. Tont, 3. 2tts & f t .
pag. x i o . no.24. Solen cailrenfis, tella ovali, tenui, valvulis charade-
ribus angularibus inferiptis.
«aßeil bie brepfeitigen, ben ©ejelten eine« Säger« gleicbenben pur#
purrötblicbengiguren, welche a u f ber Sberfldcbe biefer SJtufdjel gefeben
werben, jener geiebttung dbnlicb ftn b , bie a u f ber Venere caftrenfi ange#
troffen w ir b : fo fan man eö gar leicht begreifen unb erratben, warum fte
»on uttferm lieben £ e m t © p e n g l e r in feiner bep berbteftgen U ta tu rb h
ftorifeben ©efellfcbaft öber baö ©efd)led)t ber Solenum gehaltenen 23orle#
futtg Solen cailrenfis genannt w orb en , obgleich ber letztere 58et)nal)me ftd)
»um jSBorte Solen nicht w oh l P febiefen febeinet, unb baber auch bet)be
SBorte ftcb nicht bequem in einem beutfdjen t a r n e n bereinigen laßen.
3d> fan biefe «Otufdjel nicht beßer befdjreiben, a ls ;mit ben eige#
uen d o p te n be« J&errn © p e n g l e r « , bie ich a u « bet'oben angeführte«
©teile entlehne unb überfege.
„ S i e f e bünne unb p r t e 2Kufd)el ift epförmig, aber a u f ber »orberften
©eite etw a « breiter, a l« a u f ber hinterßen. S b g le id ) bie £>berfldd)e
»o n fehr feinen, bem bloßen Stuge faum ftd)tbaren ©treifen umgeben
w ir b , fo ift fte bennod) völlig g la tt, ^ u rp u rrö th lic h t, wie ©ekelte
gebilbete, brepfeitige giguren bezeichnen bergeftalt bie weiße © chale,
a l« wdre b a ra u f ein Säger abgeflochen ober abgebilbet worben. S e r
SBirbel fehret (Ich p r fchtnahlen©eite hin . - 3 w ©chloße flehet ein
einiger S a h n , ber in ein ©rübchen ber linfen ©chale etngreifet. S e c
«SSuljt bep ben gipmphen tr itt ein wenig her»or. ® e il bie ©chaien
fo bünne unb burchfidjtig ßub w ie@ la « , fo fchtmmern bie ben©ejel#
ten eine« S a ge t« gleidjfehenben giguren überaü hindurch, unb ftnb
an ben inneren SBättben fo deutlich 5« W e n , «lö a u f ber S b e r f l a * ^
tompylimcab. iit«2 5 «n ö .