barunter aßerbanb fonberbare ©attungen pon ©cbnecfen unb tOlafc^eltt.
(Einige betreiben mürben mir öberbracbt, «n b barunter mar nun auch biefe
fcböne d ie n te / ber ict) um beßmillen ben t a r n e n ber Cpfeffertterite beiges
leget, meil fte unter $>fefferböfcben mit aufgefammiet morben. 5 ßie unb
a u f meld)e SBeife fte babingefommen? £>b fte etma bet) einem auögetre*
tenen Slufie mit babin gefpölet, ober bet) einer febr hoben S lu tb beS TObecs
r e d , melcbe bie nabegelegenen ©egenben unb Sßälber öberfdjmemmet,
juröcfgelaßcn morben? muß icb unentfcbieben laßen. S i e ©runbfarbe if)s
rer glänsenb g la tten , balbburdbftcbtigen ©cbale iff bunfelgelb. ©ie mirb
pon lauter pecbfcbmarjen, brepedigten, fpißig julattfenben Sieden bezeichnet.
S i e inneren ISßänbe ßnb meiß. Sin ber inneren Sippe ftßett piele fleitte
gä hn e. (Ein ßeinartigerSecfel bebecfetbie balbrunbe iSlu n b öfn u n g. S ie
äußere Sippe ifi fcbarf unb fcbneibenb.
Tab. 197. Fig. 1907. 1908.
Ex Mufeo Societatis Naturae Curioforum, et Spengleriano.
JDte ©t e t n n e n t e , ober bie geflirnte ^ e r i t e .
Nerita Stella,
tefta fubrotunda, transverfira fulcata et flriis exarata, maculis nigricantibus
feriatim pofitis in fundo rubefcente furvo fasciata, vertice radiis feu macu-
lis nigris et flävefcentibus ftellato, labro et labio denticulato, operculo
tefiaceo punftis elevatis granulato.
Slud ber Sßaturalienfammlung unferer bitftgen Sßaturbißorifdjeit
©efellfcbaft, bube icb biefe Sfterite entlehnet, aber htmucbmulS eine ißt
Pöllig gleicbenbe in ber ©penglerifdjen © am mlu n g angetroffen. (ES »irb
biefe S^erite bet) ihrer runbgemolbten g o rm pon ßavfen ©treifen unb Sur*
eben umgeben, unb babureb ganz raub gemacht. S lu f ihrem gelbrötblicbe«
©runbe ftebet man febmarje S ie d e n , melcbe reibenmeife ßeben, unb eine
breite SSinbe auSntacben. 93epm ßacben ilBirbel büben bie febmarjen unb
rotbgelben Sieden einen © te rn . S a b u r d ) bin ich veranlaßt morben, bie*
fer S p rite ben Sßamen ber gefiirnten, ober ber ©ternnerite bet)&ulegen. S ie
inneren ISSänbe ftnb meiß. ©om ob l bie äußere ulS innere Sippe ftßet pol*
ler t leinen gähne. S tu f bem ßeinartigen Secfel ftebet man Piele erhabene
sptmete, babureb berfelbe mie gelörnet erfebeinet. (ES mobttet biefe 9?erite
in ben oßinbifeben L e e r e n .
Tab. 197. Fig. 1909.1910.
Ex Mufeo Spengleriano.
S i e @ ü M d n i > i f d ) e S o r n e n f r o n e .
Nerita Corona Auftralis,
tefta globofa, rugofa, fubfasciata, anfraäibus fpinis quad coronatis, fpira
planiuscula, labio fubtilisfime denticulato.
53on ber Nerita Corona giebt es mancherlei) Slbänberungen. (Einige
ßnb fob lfcbmarj, anbere braun. (Einige ßnb nur m it furzen S o rn e n fp i*
|en befeßet, anbere bagegen buben febr perlängerte ©pißen. S i e -£)eräo*
gilt pon ^ o r tla n b muß einen guten S3orratb biefer fonß nicht gemeinen
©attung gehabt buben, meil im Cataiogo ihres Mufei sum oftern berfel*
ben (Ermebnung gefebiebt, unb pag. 148 . 00.3250. zugleich Pier Sßarietä*
ten mit folgenben SSßorten angemelbet merben; Five Varieties o f Nerita
Corona Linnaei — all fresh-water and from AGa — extremely rare,
Unb abermals no.3720, A very fine pair o f Nerita Corona Linnaei , with
very long fpines, one o f them having it’ s operculum from the Ganges extremely
fcarce.
S i e hier PorgefieHte ©ftblänbifcbe S o rn e n fro n e iß eine ganz neue
© u ttu n g, melcbe bisher ben menigfien <£crtd)t)[tenferttiern mirb befannt
gemorben fepn. ©ie gleichet einer fleinen Ä u g e l, ftßet aber polier läng*
lichten F u n s e ln , unb mirb bet) ihrer ftlbergrauen Surbe Pott ein (paar
ettoaS bunfleren Siueerbinben umgeben. Stuf ber *£)öbe ihres erßen
©tocfmerfeS erblicfet man eine & a n te , aus melcber fecbS fpißige S o r *
nen herportreten. S e r SBirbel iß p la tt unb ßaef). S i e SEßunböfntmg
iß bulbrunb. 2ln ber inneren, in ber SOlitte etreaS auSgcfd)nittcnen
Sippe (leben fleitte bem bloßen Sluge faum ftdjtbare gähne. S i e äußere
Sippe iß feßr hörnte, unb habet) fcbarf unb fcbneibenb. (ES mohnct biefe
Ifoar nur Heine, aber febr niebliche ©ebneefe a u f ber Sn fel S im o r , bie
ben ^)ollänbern jugehöret. ©ie pßegt ß d ) nie im fälligen ©eemußer,
fenbern immer in fößen SSußern uufätihulten.