Soreusen h a t eg jiemlicl) treuer Don einem tßaturalienßänblet erfauft, ber
baßeibe aug .£>oüanb mitgebracht. SÖermutßlich iß t ê «Ifo in £>ßinbien,
bei) ben U fe rn ber b o it beßnblicßett ßoliänbifcßen 23eftf;ungert gefunbett
worben. ©g iß fef)r bicffchalicßt unb t>at neun ©tocfwetfe, welche inôge,
famnit Don ßoßcn Äu ee rrib b en unb tiefen geriffelten g u rd ;e n umgeben,
baburcß ecfig, uneben, fa ltig , unb burcl) Diele ßeraugtretenbe ßoßle @pi<
jeu unb k n o te n , fo r a u h , borniert/ ungleich), t>öcfericl>t alg möglich ge«
macht werben. 35et; ber umgelegten ©pinbellefse flehen brep orangegelb«
lieh gefärbte g a lte n . S i e innern SOBänbe finb braungelb. S i e äußere
Sippe ha t einige gefärbte gähne. 2lucß hat bie ©pinbelfäule einen tiefen
Sßabel.
Tab. .179. Fig. 1725. 1726.
Ex Mufeo noftro.
£> e r Sï î oi r g cnf î e r t t .
Voluta Turbinellus Linnaei (feu Varietas notabilis Tur-
binelli,)
tefla ecaudata, albida, tuberculata, fascia lata-nigra redimita, fpira brevi,
represfa, nodulofa ex albo ep nigro colorata,- fpinis in furnmitate prions
gyradonis fornicatis, culumella quadriplicata, bafi inte-
griuscula.
Steine 2lbßcßt iff eg ganj unb gar nicht, anßier Don ber USolute,
welche bet;m S i n n e Turbinellus, bet; anbern ber SDforgenßern heißt, unb
DOn ben graitpOfen Chausfe Trape, ( ber guß an g el) ober le petit Rocher
à dents de Chien genannt w ir b , umßänblicß ju reben. S e n n biefe©at?
tttng iß lângfîenê fehon un britten fBanbe beg © t;ß . ßConcßpl. & 'a b . bet;
Fig. 944 befeßrieben worben. Sch habe eg hier alleine m it einer rnerf?
würbigen Slbänberung berfelben ju tl;u n , bergleichen w ir Don Sran g u eb a r
unb ben Sßicobarifcßen ©tßanben ju erhalten pflegen, unb bie eg wohl
Werth iß , befannter gemacht &u werben. S e r befannte gewöhnliche Turbinellus
Linnaei iß meßr feßmars alg weiß. g g fißen bep ihm a u f aßen
SBinbungen ©tacßeln unb k n o te n . € r h a t einen weit ßerDortretenbett
?SSirbel u. f. w . Slber bie hier abgebilbete SSolute iß meßr weiß alg feßwarj.
@ ie ha t einen Derfhrjten gleicßfam surficfgebrûcften, nur m it fleinen ßum?
pfen Sïnoten bekrönten, m it einer feßwarjen ^)algbinbe itmwunbenen 5Bir?
bei. Stu f ber .flöße ißreg erßen ©toefwerfeg ßeßen aßein einige biefe et#
w a g auggeßößlte fnotige S o rn e n . Uro bie Sttitte ber erßen »nb größeßen
?ü3in?
UBinbung leget fteß eine breite fchwar&eSSinbe herum. föet; ber biefett ©hin#
belfäule ßeßen hier ga lte n . S i e inneren fJBänbe finb weiß.
Tab. 179. Fig. 1727. 1728.
Ex Mufeo Spengleriano.
Jöie lange gegi t terte 23olufe.
Voluta cancellata, elongäta,
tefta ovali, longitudinaliter coftata, umbilicata, decusfatim ftriata, fpira
produfta, columella triplicata, labro marginato, fauce
ftriata.
g u meiner nießt geringen fSerwunberung erfaße ich eg, baß bie be*
fänttte Voluta cancellata Linnaei, welche wir in guter 2(njaf)l Don fHseßtn?
bien unb ber ©uineifcßenÄfiße erhalten, beren bmrlulu ?lbb Ibimj iuBorns
Teftac. Muf. Caef. tab. 9. Fig. 7.8. gefeßen wirb, tn unfevm gCondjtßienwer?
fe bigßer Dergeßen unb fibergangen worben, gwar ßeßet unter bem ein?
faltigen ©efcßlecßte ber gifeßreufen Tom. 4. Fig. 1 172 — 1x73- eine folcße
©attung, welche aßerbingg ben iQoluten ^geeignet werben, unb ohnßret?
tig unter ber Voluta cancellata Linnaei mitbegriffen werben muß. Slßeme
ben ber Sluggabe beg oierten Sßeileg iß fte nicht alg Vol. Cancellata Linn.
anerfannt worben. Socß hat £ e rr © m e lin in ber neueßen Sluggabe
beg Sinneifcßen Sßaturfpßetng tom. I. P. 6. pag. 3464. no. 107. ße gan&
richtig bem ©efcßlecßte ber gifeßreufen entzogen uub Volutam Nasfam ge?
wannt. H l p j , H
^ierßabe ich eine Volutam canceliatam aug ber©penglenfchen©amm?
lung heraugseießnen laßen bie nur bitrcß ißre meßr perlängerte ©cßalc unb
bureß ben geßreefteren 25att ißreg SBirbelg Don ber befannten gegitterten
Sßolute unterfeßieben wirb. Ucbrigeng feßlet ißr fetng Don bett Süetm$ei<
eßen unb ©igenfeßaftett, welche ber Volutae canceiiatae etgm finb. ©ie
wirb auf ißren länglichten Dom SBirbel ßerablaufenben Hibben Don Slueer?
ßreifen bureßfeßnitten, unb alfo gitterförmig gemacht, ©ie hat fed)g
©toefwerfe, welche merflld) dou einanber abfeßen. 33et; ber ©pinbel ße?
ßen bret; ungletiße gäßne unb galten. Unter ber ©pinbelfäule beßnbet
fteß ein Heiner Sßabel. S ie innern weißen Sßänbe finb geriffelt, ©ie iß
iWeenSoll lang unb aug benghinefifeßett Le e re n hießet gebracht worben.
S 2 Tab, 179.