74 ivinffoöfncr. Tab. i§4 - 185* Fig. 179 0.179 1.
ober ob bergleidjen (w ie bie grauen ©ilberßaare bei) beit Menfeßen) ein
eigetttßümltcßeS V o r r e d )t unb ein eigentßümlicßer V o r& u g ber alten .£)ocß#
bejahrten, unb ein gcroißeö Äernijeicßen fet), baß fie tß n ü ?ÜSad)ötßum
oollenbet? unb tut legreren g a lle , wie a lt eine foicge ©cßuede erft wer#
beit/ wie piele S a g te fie erß jäglen unb erleben müße, ege fte bergleb
cßcn außerorbentlicße breite Sippe p m ©cßmude igreS Sllterö ergalte ?
ob bergleid>en nicgt erß a isbann gefcgege/ wenn ber Slnbau megrerer
© to dw erfe unb iSSinbungen bei) igr gänßicß aufgegöret, unb fte bager
jene M a te ria lien igreS Ä ö rp e rS , welcge fonß p r V ergröß eru n g igrer
©egale unb (Erweiterung igreS SBogngaußeS gebraucget/ nun alleine baju
anwenben fön n e, um igre breite Sippe a n p le g e n , unb fie immer ßärfer,
breiter unb bidfcgalicgter p macgett ? weld>e -£>öße beS SllterS unb web
(ge g a g l ber S a g re eine foicge ©cßuede, nebß tnegreren attberen, gewößn#
lid) erreid)e? ob igr Sllter baS göcgfre Menfcßehalter ö b ertre fe, ober Piel
geringer fet)? (Estblid) wünfrgtc id ) ; baß 91 ttn tp g unS aucg baoon uns
terrid)tet gdtte/ w om it fte ftcg ernäßre? tine fie ficg fortpflanje? ob fte
ftcg aucg wogl mit attbern ©attttngen pon ©turmgauben paare unb per#
ßetratße, ober alleine bet) igrer S lrt bleibe? warum man a u f iugettblicgen
(Sycmplaren Pott biefer unb ber nage m it igr perwanbten © a ttu n g beS
Euccini comuti, woßi jw ö lf ßumpfe k n o te n a u f ber ßöcßßen Jsöße igrer
©d)ale unb crßctt SBinbttttg erblide? unb bafelbß bet) alten/ Pöllig aus#
gewacgfenen, nur fcd)S gerporgetretette k n o te n p ß le ? warum bie ga gl
berfelben aifo im Sllter ficg perringere unb abnegrae , ba man eS permu#
tgen feilen/ bie gaßl berfelben werbe naeg ber Sinologie beS SBacßstßumS
attberer ©eßtteden, im Sllter unb bet) ber (Erweiterung ber ©egale/ a u f betrt
größeren © to dw e rfe e ß e rp # a ls abneßmen.
5 ß a S foll man bod) pon ben Pielen gogen k n o te n benfen/ welcge
a u f igrer -flöge, nad) S t u m p ß S SluSfage/ a ls V o d S ß ö rn e r gerportreten?
© in b eS gleicgfant V e rw a ß ru n g Sm itte l ttttb g>allifaben/ um gegen feinb#
felige Singriffe Pieler im Meere beflnblicßen Staubtßiere befto eger gefeßü#
get unb geßegert 51t fepn? ©oUte aud) nicgt bie fieingarte/ bid e, nicgt
letcgte 511 buregbringenbe ©egale/ ß ie p baS ißrtge begtragen, unb bie ©telfe
einer V e ß u n g pertreten.
9B o p bienet wogl biefer ©egnede ber Stabei ? ©oUte er n u r als
eilt unnüger bureg bie befonbere V a u a r t igreS fcgalicgten SBoßngebäubeS
cntßanbener SBinfel anpfeßen fegn? ober ba © o tt unb bie S ta tu r nid)tS
umfonß p maegen pflegen/ follte er nicgt feinen befonbernSwecf unb Stu#
gen fü r bem V ew o g n e r gaben? Unb nun welegen? g . .
(ES flnb jw o Äupfertafeltt/ nemlid) tab. 184 unb i 8y b a p ßetgege*
Ben worben/ um biefe breitlippige ©turmgaube tgeilS pon ber © eite igrer
M ü n b u n g , tgeilS pon ber ©eite igreS StüdenS porpßellen . ©ie iß aeßt#
galb Soll ß o d j, fecgS S o ll neun Sinien breit/ jegen S o ll unb einige Sinien
lang. 3 ß r großes J Jo n t ober igr Idngßet’ Sa de n gat eine Sänge Pon |ween
gcli. S e r frumgebogene©cßnabel iß jweett S o ll fü n f Sinien ß oeß *).
Süurcg bie©üte beS perbienßpollett -£)errn M iß io n a r iiS 0 g n 51t £ ran#
guebar/ bem icg fo piele SJereicßerungen meiner (£oncßt)lten ©ammluttg
perbanfe, gäbe icg biefe jegt befegriebene @d)ttede empfangen. S w a r gat
er eS mir nicgt babeg gemelbet/ woßer er fte befomraett. ©opiel aber bleibt
allemal gewiß/ baß ße int .Oßinbifcßen Meere wogne.
Scg beftge noeg megrere in biefen SBerfe unbefegriebett gebliebene
©attungen pon ©turmgauben. Slllein igre Slbbilbung unb SSefdjreibuttg
iß mit fo Pielen ©eßwierigfeiten p e rfn ü p ft, baß idj ttod) immer öaburdj
prü d g efd jre d e t worben, ©ine berfelben iß fa ß nod) einmal fo groß a ls
bie p p o r befegriebene. (ES treten bet) igrer runben gewaltigen SBölbttng
nur einige fieine Sfnoten auS ber Jsöße igreS StüdenS gerpor. ©ie fatt
bager burcgauS nicgt Casfis cornuta geißen, noeg mit igr perwecgfelt wer#
ben. ©ie gat gleicgfals eine fegr breite Sippe/ weldte fld) aber nicgt wie
beg unterer V re itiip p e über ben SBirbel ginauS anSbegnet/ fonbern nur
über ben 23aud) ber ©egale perbreitet. (ES ßegen a u f ber bidett breiten
äußern Sippe Segen Säßne, bapon bie megreßen in ber M i t t e wie getgeilt/
ober wie gehoppelt erfdwinen, unb beren feßneeweiße garbe bttrd) eine
fcgwarjbraune (Einfaßung fegr ergöget w irb . S i e Pielen galten ber in#
nern Sippe/ beren id) megr a ls 40 sagte, ßnb gleicgfals w e iß , unb ber
©runb b a ra u f fte gerportreten, iß glän&enb fcgwarsbrduttlid). ©ie ga t
12 goll in ber S ä n g e , 8 3 ° ü in ber 33reite, unb to S o ll in ber i ) 6ße.
Sfun foicge große auSneßmenbe ©pemplare perbienten es ja wogl oor Pie#
len anbern abgebilbet unb befannter gemaeßt ju werben. Slllein baju wä#
ren piele goliobldtter erforberlicg. SQSie piele U n foß en würbe eS nun
nicgt perurfaeßen, wenn man,anfangen wolte bie gr6ßeßenj£oncßt)Iicn(oß*
ne fte $u perfleinern unb naeß bem Perjüngten M a aß ß a b e en miniatur ju
maßlett) porsußellen? SlllerbingS iß bieS eine pon ben ^)aupturfacgen,
Warum un s bie Slbbilbungen ber größten © tü d e , welcge lie fe n im 9iei#
& 2 ege
* ) ®et ©tei^fdemigfeit bet Safettt wesett, ttutbett biefe bepbe, an bie Settdä^^anblmig. sotlau*
fig eitigefenbete 31b6ilbungett, bon ben Sunftletn »etfleinetf »ocgeffeltt, unb jw a t nad) bettt
Pe^gefiigfen »etjungien St^einlänbifd/en Stand.