ßammenbe, ben matt wegen feiner oorzüglicßen ©röße ben lie fe n ober glfo
gelmann unter ben ©pinnenföpfen nennen möchte, w irb bennocß Wegen
feiner ©röße niemals a u f ben 9îamen bcg hoppelten ©pinnenfopfeg einen
recßtgbeßänbigen 2lnfprucß machen fönnen. S i n n e w ill ben hoppelten
auch nu r fü r eine mehr perebelte 23arietät heg einfachen gehalten wißen.
@0 lautet feine baoon auggeßeßte ©rfldrung in her zwölften 2luggabe heg
N a tttrfp ß em g , bet) berfpec. 5 19. pag. 1214. N o b i l i o r V a r i e t a s fpinis lon-
gisfimis integris parallelis pe&inata. Slßeilt eg ifl Weit rathfamer, fie für
eine eigene, wefentlich oon jener einfachen unterfcßiebene © a ttu n g zu
halten.©
er hoppelte © p in n en fop f w irb burcß bie Sftenge feiner größtem
thcilê parallel laufenben, bichte bepfammettßeßenben ©tacheln unb ©er#
nen, baoon einige fü rje r, anbere länger, einige gerabe, anbere gefrfmttnt,
einige gefpalten, anbere ungefpalten ß n b , a u f bag beutlicßße unb fießtbar#
ße 00m einfachen, unb auch ootn größten © p in n en fop f unterfchieben.
S i n n e urtheilet poßfommen redf>t, wenn er feßreibet: (vid. Muf. Reg.
Lud. Ulr. no. 292. pag. 626.) Nobilitant hanc teftam fpinarum longitudo,
aequalitas, integritas. 2B a g ben leßterett $Pltttft, nemlicß bie integritatem
anbetrift, fo zweifelt © e r f a i n t in feinem Catal. raisf. de Coquilles Tom.i.
pag. 7 7 . baß man jemalg ein oöllig unoerfehrteg ©yemplar mit gänzlich un?
befcßäbigten ©tacheln ftnben werbe. ©0 lauten baoon feine eigenen SSSorte:
„L a Becasfe epineufe avec une grande quantité de pointes eft beau-
„coup plus rare que les autrés, et il eft extrêmement difficile de la trou-
,,ver avec quelques pointes confervées et totalement imposlible de les
„trouver toutes entières.,,
3 ch wfmfchte, baß er bag eben oor mir liegenbe ©yemplar meineg treuer?
ßen greu n b eg , heg ^ e r r n © p e n g l e r g , gefeßen hätte, weltheg in Jpol#
ianb mit oierjig ©ulben erfauft w o rb e n , er würbe eg mit ooflßänbigen
©pißen unb oöllig unoerfeßrt gefunben, unb algbann feine porige 2luö#
fage jurüefgenommen haben.
©g iß ein gar fonberbarer ©infall ben ich oben aug bem ßnorrifeßett
S3ucße angefößret, wenn eg bafelbß heißt: „ b a biefe ©tacheln nicht hohl
fin b , fo ßeßet man eg nicht ein , wa rum her SSewoßner mit einer fo ßach»
lichten ©cßale bewafnet w o rb e n .,, ©obalb alfo nur bie ©tacheln hoßl p t
ren, fo getrauet eg fich jener ©dßriftßeller alfogleicß einzufeßen unb zu er#
flä rett, warum bie ©cßale bergeßalt mit ©ornen unb ©tacheln befeßet
worben, © ao o n wüitfcßte ich boeß ben © ru n b unb bie nähere Urfacße
Zu w ißen, wie unb wa rum boeß bie Slugßößlung her ©tacßeln biefe ©in#
ßeßt unb ©ntbeefung beförbern, unb © a g nicht ßoßl fepn, bergleicßen oer#
ßinbern fönne. Sugleicß wäre icß feßr begierig, mich über folgenbe grage
pon einem einfichtgooilen N a tu rfü ttb ig e r belehren zu laßen, wie einefolcße
©eßneefe mit ber ïDîenge ißrer za rte n , langen, fammartig geßelten, ge#
frômmten, zerbrechlichen ©ornen unb ©tacßeln im îOîeere leben, fteß
auf ßaeßen © a n b ß ra n b e n , b a ra u f fie fieß aufttißalten pßeget, eingraben,
unb eg oerßüten föttne, gleicßfam bet) jebem ©cßritte unb fßugenblicfe, im
©eefcßlamme, im SNeergrafe u n b fo oielen anbern SJleergewäcßfen oerwi#
cfelt, ober oom ©anbe unb eingeflemmten ©teinen in ben flehten §wi#
feßenräumen ißrer fammartigen ©tacßeln befeßweret, ober oon überhin#
raufeßenben ^Bellen, ober bet) ßarfer 33ränbung mit baßer roßenben ©tei#
nen zerfeßmettert zu werben? 5Ber will unb w irb mir hoch auch bag
Nätßfel auflöfen, wie her SEBacßgtßum ißrer ©tacßeln gefeßeßen möge ?
©dite berfelbe etwa bem S3Sacßgtßume her £ a a re unfereg ^taupteg unb
her 9Wgel unferer gittger gleichen?
SCßie foß icß aber bag oerßeßen, wenn in ben oielen oben angefftßr#
ten 9ßacßricßten her go n cßpliologen , welche ben hoppelten © pin n en fop f
b e tre ib e n , .£ > e b e n ß r e it unb © e b a oon einer dupiici fpinarum ferie;
Ä l e i n bagegen oon tribus feriebus aitemantibus; ingleicßen S i n n e oon
fpinis fetaceis trifariis ferie triplici ventrem caudamque armantibus ; b ’ 21 r#
g e n o ille unb g a o a r t b ’ i j e r b i g n p p o n einer quadruplici ferie fpinarum
reben, unb © u a l t i e r i gar feptem aculeorum ordines bet) ißr ßnben
toifl? 3 cß glaube © e b a unb J p e b e n ß r e i t woflen m it ißrer dupiici fpi-
narum ferie nu r fooiel anbeutett, baß bet) jeher Seiße eine gehoppelte N e ß
ße her ©tacßeln bemerfet werbe. Ä l e i n bagegen unb S i n n e reben oon
ben brep ^)auptabtßeilungen, babureß bie ganze ©dßneefe in bret) gelber
abgefonbert w irb , ©a&u rechnet nun noeß b’ 21 r g e n o i 11 e unb g a o a r t
eine her oornemßen Neißen oon Nebenßacßeln bie bep ben SBttrzeltt her
übrigen a u f her Seiße ßeroortreten. S a f'ommen benn Pier Neißen her
©tacßeln ßeraug. © u a l t i e r i aber nimmt ooßenbg aße unb jebe zu#
fammen, unb ba er bep jenem 2lbfaße her zunaeßß bep ber SNûnbung lie#
get, brepNeißen oon ©tacßeln, unb bep jeher her anbern bepben, zw o Nei#
ßen oon ©tacßeln erblicfet, fo fteßeter, w a g o o rißm feiner wiß gefeßen
ßaben, feptem ordines aculeorum.
©g woßnet biefe feltene ©eßneefe im ghineßfeßen SDîeere unb
bepm ©tranbe her SNolucfifcßen S n fu ln . ©ben habe ich ein gu#
teg ©yemplar berfelben erßalten, fo bep g o c h in , a u f ber Nfalabari#
feße» Ä ß ß e , gefunben worben. 3 ß re garbe iß grauw e iß , bie SSKfitt#
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