SSJeife in ben tiefßett Siefen beß SBeereß gebilbet ttttb ge&eicßnet worben.
3 d ) bin unb bleibe ein großer 33ereßrer beß g in n e , allein id) bin weit
entfernt, ein blinber Nachbeter beßelben 5« werben, unb alle feine SOfei?
nungen unb 3lußfagett alß Srafcifprüd)e anpttehmen. 3 d j mißbillige alfo
jene oben angeführten 2(ußfprücbe, unb ßimrne bagegen beßo williger in
baß Söcfestntniß iSaoibß, Welcßeß im i ggften jptalm ?S. 14. gelefett wirb,
mit ein, wenn er alfo rebet: Sch banfe bir © o tt, baß bu »ieleß fowuti#
berbar gemacht l)ajl. SOSunberhar finb alle betne ?Q3erfe, (aud) im tKeiaje
ber gjond)i;licn), unb baß erlerntet meine ©eele woßl.
S ie SJIitgüeber biefeß ©efdjledjteß finb fo fenntlidj gebilbet, baß
mau bep einigen cottcßpliologifcßen Settntnißen nidjt leid)te ©efaßr lau?
fen w irb , fte mit anbern Gattungen ber ©efddecßter »erwecßfeln.
Surcfe il)tetn ittnern iSßuttberbau, wo bet) ben eingerollten SÜJinbuttgen
fiel) lauter bitrchfidjtige, betit feinßen ühlarienglafe gleicbenbe SQSänbe
»eigen werben fte »ollenbß auf baß nterflicßße oon ben ©attuttgen am
berer ©efdjlecßter unterfd)iebett. S ie fogenannten S ü d e n , welche g in tt e
ben Sßoluten bettgefeilet, haben freilich innerlich, wenn eon ber SBänbe
Surcbfidjtigfeit bie 5tebe iß , etwaß äßnlicßeß mit ben Segelfdmecfen,
aber itidjtß gleicßföntiigeß. S a h e r ich baß diele unterfcheibenbe nid)t
erß bemerkbar mad)en will.
Segelfcßnecfen fließet man »ergebend unter allen ganb ? unb S lu r
fdpeefen. S ie falten Söteerufcr bet) tftorwegen, Sßlattb, ©pißbergen unb
©röttlanb, werben fte auch nie p ihrer ISSohnflelle erwählen, ja faß auf
allen ©tranben europäifcher gänber wirb man nicht leicht Segelfcßnecfen
antreffen. 215er an ber afrifanifeßen Süße unb in ÜBeßütbien fittbet man
fte befto häufiger, unb »ollenbß finb fte im oßinbifeßen Sßteere gletd)fam p
•j&tfnf». Soch iß eß auffallenb, baß bet) ben goofifeßen Reifen um bie
sjjSelt, habet) infonberßeit bie Snfuin ber ©übfee befuget, unb boeß fo
»iele neue Gattungen »on gwndplien entbedt worben, bie meßreßen atf«
beren ©efcßlecßter eine weit reichere Slußbeute baoon getragen, alß bie
Segelfdpecfen. .. . ~ «
Unter ben Semt»eid)en, welche g in n e »on ben Segelfcßnecfen an?
giebet, ßeßet auch folgenbeß, fie hätten bafin integrant. U nb boeß
bemerfet er eß felbß bet) einigen ©attungen, »• g y . bet)m Cono glauco,
figuüno unb einigen anbern, fte hätten bafin emarginatam. golglicß muß
hieß angegebene Unterfcßeibungßmerfmal ttießt alß allgemein angefeßen
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S a ß man feine Hnfßgewunbene, auch feine perlemutterartige, fer?
«er aud) feine mit ©tacßeln, S lam m e rn , S o r n e n , S n o b b e in , S n o te n ,
geißen, unb än ber ©pinbelfättle mit S u ite n unb Säßnen befeßte, ober an
ber äußern gippe m it einem ©aume ober labro duplicato, marginato, fim-
briato eingefaßte, unter ben Segelfcßnecfen finbe, werbe icß alß etwaß
befannteß nicht erß anmerfen nod) erinnern bürfett.
S u ber leberartige Secfel bet) ben Segelfcßnecfen fo flein iß , baß er
fattm ben ad)ten S ß e il ber tOlunböfnung bebeefet, fo wüntdite icß näher
baron belehret unb unterrichtet p werben, w o p boeß woßl bem 58ewoß?
ner ein fo fleineß opercuium bienen unb nußen möge? S a ß S ß ie r , fo in
ben Segelfcßnecfen wohnet, foli giftig unb ungenießbar fet)n. S u rc ß bie?
fen Utnßanb iß benn auch fü r feine @id)erßeit gegen feinbliche An g riffe
geforget w o rb e n , b a p benn auch her äußerß fcbmaßle g in g a n g bet) ber
SOîûnbung unb bie |> ärte unb SSeßigfeit ber Sberfcßale feßr beßülflicß
fet;tt mag.
©0 ettge auch bie Sftunböfnung bet) ben meßreßen Segelfcßnecfen
iß , fo weiß boeß jener U ria n unter ben S re b fe n , welcher ißernßarb,
ber g r e m it , auch woßl ber © o lb a t genannt w ir b , fieß bafelbß einp?
brängen unb einpquartieren. S a ß feine ©egenwart bet) ben »arten 2 B ä w
ben ber innern S am m e rn , bie bem allerfeinßeu ©lafe gleichen, lauter
©cßaben ttnb Serßörung anrießten werbe, fan n man leichte gebenfen.
S i e meßreßen Segclfd)necfen haben »eßen biß »Wölf Umläu fe ober
fSSinbungen. 3 n S u r a n n e n ß gjoncßtjliologie Tom. 2. pag.504. lefeid)
biefe SSemerfuttg; Le nombre des Spires varie füivant 1 âge de la coquille
et dans la famille des Cornets ce nombre ne va guère au desfous de huit,
ni au de la de feize. g ü tige haben jeboeß weniger alß ad)t ÜBinbuttgen,
unb fönnen faum fü n f biß feeßfe aufweifen. S i e recht großen unb alten
g o n i haben feiten ein reeßt frifeßeß unabgebleicßteß garbenfleib.
S i e U n terabtßeilungen, welche g i n n e bet) biefem ©efcßlecßte ge?
maeßt, finb mir feßr woßl befannt. 3 d) ßabe aber feinen ©ebraueß ba?
»on machen fö n n e n , weil ich bie hier abgebilbeten auß allen g e f en unb
gttben pfammengeließenen, bie man halb wieber p r ü c f haben wollen, nur
eiligß in ber S r b n u n g abjeteßnen laßen, wie fte mir nach einanber »orge^
fommen. Sebocß werbe icß eß nicht unterlaßen, bet) ber SSefcßreibung ber?
feiben a u f bie Unteräbtßeilung beß g i n n e Jßücfftcßt jn nehmen.
§ 3 SSer?