ihre Slbbilbung unb SSefcpreibung in conchpliologifcpen © T r ifte n müpfam
miftufuchen. ©eitbern in bett neuem Setten bie ©cpiffartp nach bet ©üb?
fee jugenommen unb gewöhnlicher worben , fo pa t man P o t Eurjen biefe
© a ttu n g am © tra n be pon S^eufübwalliS entbecfet unb nach E u ro p a ge«
b ra d )t. ©ie ift bera ^ e r n x © p e n g l e r unter ben t a r n e n eines geftteif«
ten Enotenreid)en Buccini aus En g e la n b ju g e fa n ö t, unb ju bent popen
SBretfe einiger ©uitteen angereepttet worben. Sl(leine eS ift Eetn Buccinum,
fonbern ganj opnftreittg ein Murex, ber mit jenem/ w e lk e r bepm
£ in n e Piieare p e ißt, in einiger Sßerwanbfcpaft &u(leben fiheinet, unb
ebenfalls mit foldjett klam m ern unb wülftigen Enotenoollett Seiften, Per«
mutblid) ehemaligen W ü n b u n g S lip p e n , a ls jener, befepet unb perfehen
ift. S a S hell« ftropgelblidje garbettfleib, welches bepm Murice Femo-
rali, Lotorio Uttb Pyriformi §ßfd)ett tDtrb/ cvblicfctt tt>ir (Uld) bep Dicftltt
Murice Auftraii. S i e g u r r e n paben eine weit bunflere brauugetblicbe
Rarbe a ls bie 9iibben. Ueber ben ganzen ©cpalenbau, beßen fonber«
bare gorrn am heften aus ber getreuen Slbbilbung erlernet werben Ean,
laufen piele punbertmal geferbte, gan& rauh gemachte, Jura theil fta rf ge«
Enobbelte unb Enotenpolle H ibb en hinüber. 3 n einer jeben ber braunen
vertieften gwifchenfurcpen fiehet man in ber W itte einen Piel taufenbmal
eingeferbten erpöheten © tre if, ober otelmehr eine auS Eieinen kn o te n su«
fammengereipete ©chnur, baburd) biefe ©djnecEe wie pon fleinen ©trufen
eingefepnüret erftheinet. S i e Sftibben ftnb bep berSftatp, wo ftch bie etwas
eingebogene unb wie niebergebrüefte ©chale an bie nädjftfolgenben Wut«
bungen fehr genau anfcbließet unb anleget, ungleich b reiter, aber bie
Äu eerfu rchen bafelbft flacher. S i e weite epförmige W u n b ö fn u n g enbt«
get ftch in einen furzen geraben rinnenartigen ©chnabel. S i e innere
Sippe ift g la tt unb ha t hinter ftd) einen Sftabel. .Oben ftehet man an
berfelben einen getheilten Eieinen USSuIft, a ls wenn ein paar gähne bafelbft
beftnblich wären. S e r äußere biefe Sippenfaum, welcher pon einer wuü
ftigen Seifte begründet unb eingefaßet w i r b , ftpet polier g ä h n e , gurepen,
Einfcpnitte unb k n o te n . S i e inneren fCBänbe ftnb fchneeweiß. Sin ben«
fdbett erblidet man bie ©puren unb Einbrüche ber äußern Hibb en unb
g u r r e n , jeboch im umgefeljrtett 93erpältniße. 933o äußerlich Stibbett,
ftnb innerlich gurchen; w o äußerlich gu reb en , ftnb innerlich ribbenarttge
Erh öh u n g en . E S ift biefe äußerft rare ©eftneefe brep g o ll neun Sutten
la n g , unb a u f ber biefften unb breiteften ©teile iween g o ll breit.
Tab. 191*
Tab. 191. Fig. 1841. 1842.
Ex Mufeo Spengleriano.
e v © ( ^ t f f ö t D t m p e l .
Murex Ampluftre,
tefta fubcaudata, nitida, transverfim ex obscure coeruleo flavido et candido
fasciata, fascia fuperiore anfractuum alba tuberculato nodofa, cauda brevi
refta, obtufa; columella alba leviter triplicata, labro acuto intus ex
albo et coeruleo alternatim lineato, fauce nitide
alba.
t h . m a r t y n Univerf. Conchol. Tom. I. Tab. 3. Buccinum Arnp'ußre. Flag
Buccinum from Friendly Isles.
Catal. Mufei Portland. No. 944. The American Flag Buccinum from The N .
W . Coaft of.America, extremely fcarce.
SBelcpem ©efcplecpte ber gConcpplien w irb hoch w oh l biefe neue
ßöchftfeltene © a ttu n g jugeeignet unb bepgefellct werben müßen ? S a ß fie
bep ihrem gerabe auSgepenben ©chnabel Eein Buccinum fepn Eönne, ob
fie gleich in beS S p . W a r tp n S mehr prächtigen unb Eoftbaren «IS nup«
baren unb beleprenben UBerEe bafü r auSgegeben unb pon bem burch S l ; .
W a r t p n perführten fßerfaßer beS Catal. Porti, gleichfalls b afür ausge«
rufen w irb , werbe ich nicht erft weitläuftig beweifen b ürfen, Slber follte
baö ©efchlecht ber SQoluten nicht ben näd)ften unb gerechteften Slnfprud)
auf ihre ©efellfdjaft mad)en Eönnen? ©ie ha t ja a u f ber W itte ihrer
fepneeweißen inneren Sippe brep galten- greplicp ftnb biefe nur fehr Elein
unb Eaum merflicp, auch ftehet man überbem bep ihr einen geraben läng«
lichten © cpw an j. Sinne aber perlanget Pon feinen 9Soluten teftam ecau-
datam. ftßill aber jemanb fte bennod) unter bie SSoluten aufnehmen, fo
will ich m it niemanben barüber rechten, inbem id) mid) überzeugt halte,
baß allerbingS ein fcheinbareS 9led)t b aju porpanben fep. SHlpier ift fte
unter bie Murices um beßwillen pingeftellet worben, weil ftch ihre W u n b «
öfnung in einen gerabe auSlaufenben ©cpnabel enbiget. ©ie w irb a u f baS
Jierlichfte Pon breiten weißen unb blauen SSänbern, unb a u f ben höheren
©tocEwerfen pon gelben unb weißen 23änbern abwechfelnb umwunben.
Sie©cpale ift mehr gla tt als raup- S i e weißen ©treifen ftnb etwas pöper
als bie blauen. Slttf ber Jjö p e beS 9?ücEenS bep ber erften, anberen unb
britten Sßinbttng ftnbet man biefe SSänber etwas Enotig unb Jacfig. ©ie
hat fteben ©tocEwerEe. S i e innern jlßänbe ftnb nebft ber ©pinbellippe
fepneeweiß, fpiegelglatt unb glänjenb. S5ep ©elegenpeit ber gcooEifcpcn