Pattes a bandes Reißen, ftnb fcßon IdngffertS im Pierten 35attbe biefeS gTonc^t;ä
lienwerfeS betj>Fig. 1233— 1235. abgebilbetunbbefchriebenworben. g in n e
muß bauen feßr junge unb Heine ©yemplare gehabt haben, weil er eS be?
Rauptet, biefe © a ttu n g habe feine gezäl;nelte ©iünbungSlippe, bergleidjen
man b od; bet; allen, etwas größeren, auS betn ©tanbe ber Äin bß eit het;
ausgetretenen a n trift. 3d> ßabe bet; berSluSarbeitung beS eierten 33an;
beS, bie zu n äd ;ff bamit eerteanbten bafelbff bet; Fig. 1224 bis 1227, «nb
12 2 9 , ja bis 1230, ßeßenben unter biefer einigen © a ttu n g mitbegriffen.
2 >a nun auch -£>err ©uperintenbent ©djrö te r in feiner brauchbaren ©inlei?
tu n g Tam.l. pa g.488/ unb Jiterr © m e l i n in ber neueffen' SluSgabe beS
ginneifchen SftaturfpffemS Tom. I . P . 6. pag.3531. n o .24. eben bergleidjen
g e tß a n , wie folcßeS aus ihren gCitattotten erteile t, fo muß ich es glatt;
b e n , baß fie meinen © c h ritt, ber mir eormalS fchott a ls fefjr gewagt por?
gefontmen, gebiüiget unb genehmiget. 9Jad;bem ich über eon biefer le|?
teren 2 lrt zu bem eigentlichen 23efiß eines eben fo großen ©yemplareS ge?
la n g e t, als begleichen in Ä n o r r S ?ßergnügen berSlugen Tom.6. Tab.
24. fig. 6, abgebilbet gefeßen w ir b , fo bin ich ganz zweifelhaft unb tut,
etttfdhloßen gemacht w orb en , unb glaube n u n , baß ber ginneifdje hbame
Murex Gyrinus alleine a u f Fig. 1233 — 1235. beS bierten SSanbeS einge?
fcßränfet werben müßte; benn eS wollen ficb bie pom g i n n e angegebe?
tten Äenn;eid)en nid)t allefamt bet; ber attbern 3 lrt antreffen laßen. Sa»
her ficß aud) ber einfid;tSPoUe £ e r r oon S ö o r n woßl gehütet, folcße bet;
feinem Murice Gyrino m it ein;ufd)ieben. S a b e t; will id ; eS mir über?
ßaupt recht bringettb auSgebeten hüben, beit Pierten S h e il biefeS SBer?
fe S , welchen ich mit einer in ber cottd;t;liologifd;en ©chriftffelleret; noch
ganz ungeübten geber niebergefcßrieben, mit großer © e b u lb , 9facbftcbt
u n b2 ?a rmhe rzigfeitzu lefen, unb mir niemals blittblingS gu folgen, fonbern
bie gülbene Siegel allemal forgfältig zu beobachten: p r ü fe t SlUeS, unbbaS
sjjeffe beßaltet. Sind; bet; allen übrigen SSänben biefeS großen unb weit?
Iäufttgen SSerfeS habe id ; a u f bie ©ü te unb vfjacbßcßt ber gefer fichere
Rechnung gemacht, unb mich bisher in meiner <£>ofnung nicht getättfcfjt
gefunden 2Bißent!ich fioerbe ich freilich n id ;tS falfdjeS unb unrichtiges fa?
g e n , auchu tid ; fü r Uubebad;tfamfeit unb Uebereilung forgfältig l;ßteit'
Sed homo fum et humani nihil a me alienum esfe puto.
«Die hier porgeffellte ©chnede gehöret ohnffretttg zu ber ©attung
weldje bet;m g i n n e Murex Gyrinus h e iß t, wiewoßl fte pon ber gewöhn?
liehen in fiielen ©tücfen unterfchieben t(f. @te w irb a u f. ber -£>öhe beS
S ü d e n s ihrer ©toefwerfe nur pon einer ffa rf herportretenben Änotenreihe,
übet
öber beren ©bitte eine gureße hinübergehet, umgeben. 2lu f beit übrigen
ßueerffreifen ließen feine k n o te n , hoch fcheinen fte feingeferbet zu fet;n.
Die ©eitenleiffenfcßließen nicht aneinanber, (es ftnb alfo feine Varices con-
tinuatae), fonbern fte fiehen in einiger (Entfernung pon einanber, auch ftnb
fie flacher, gepreßter, b reiter, unb a u f ihrer fdjarfen ^ ö ß e fnotenreicher
alS jene bet;m Murice Gyrino Linnaei. S i e äußere gippe w irb pon einem
breiten, gezdhnelten ©aume (pon einer futura varicofa iatiore) eingefaßet.
«Die runbe ©iunböfnung enbiget fid; in einen fu rze n , gerabe auSlaufen;
ben, fpißfgen ©chnabel. S a S eigentliche Sßaterlanb biefer fonberbaren
©djnecfe weiß ich mit feiner ©ewißßeit zu beflimmett.
Tab. 193. Fig. 1862.1863.
Ex Mufeo noftro.
<&tt S a f t e n ; ober # a x f e n f p f e I e r.
Murex Citharoedus,
tefta ecaudata, ovali, glabra, achatina, longitudinaliter plicato coftatä, li-
neis nudo oculo vix confpicuis transverfim lineata, fpira obtufa lucide
coerulea; labro fimbriato denticulato, labio ftriato; apertura angulla
definente in canalem dextrum truncatum.
©inige werben benfen, biefe fletne niebliche ©ehneefe, welche ben
Warfen fo nahe perwanbt zu fet;n fcheinet, hätte billig unter bie $ in ft ;ö r ;
tter mit bahingeffeilet, unb bet; bem Buccino, welches b e t;m g in n e Harpa
heißt, mit untergebracht werben follen. 3lUein ba ich bet; ihr feinen a u S ;
gefdhnittenen, zu r rechten ©eite hingebogenen ©chnabel (weher caudam
emarginatam retufam, UOCh dextrorfum procedentem) ftttbert fa tt, fonbern
bei; ihr einen geraben S lu Slau f bemerfe, fo habe id ; fte ben Muricibus bet;;
gefüget. S a bie innere gippe berfelben polier ga lte n ftßet, fo hätte fte
auch wohl bet; ben Sßoluten m it angebrad;t werben fönnen. @ie hätte
wenigffenS bazu ein näheres 9ied)t g e hab t, wie Voluta mercatoria. 55et;
ben befannten gewößttlidjen ^arfenfd;necfen feßen bie fecßS iSBinbungen
ßarf pon einanber ab, auch ließen oben bet)m ©nbe ber ribbenartigen g a l ;
ten, S o rn e n unb ©pißen. @ ie haben eine weite © iu n b öfn u n g, ftnb nur
feiten a u f bem fftanbe ihrer äußeren gippe gezäßnelt, unb wißen n id ;tS
bon einer ©pinbellippe, (Labium interius nuiium heißt eS bapon im Muf.
Reg. L. u ir . pag. 609.). 95on bem allen beßnbet fteß bet; unferem fleinett
•Datfeniffen baS gerabe SSBieberfpiel. S e n n bet; biefetn feßen bie Pier fpie;
gelglatten Ußinbungen, unmerflich pon einanber ab. S i e ©funböfmutg