Toro. 6. tab. 69. fig. 12. p. 8- Savmrts Di£t. Tom.I. p.21 feq. u o n 23ovne
Teftacea Muf. Caef. tab. I. fig. XI. p. 154. M i l Sapannene Conchyl.
tab. 17. fig. 12. It. I4. p. 627.628. E S wirb alSbenn ein folget mit
niedreren SrbenSfetten ober punctirten articulirten Sueergürteln pevfe*
bener S egel, Le double Admiral, L’ Extramiral, Amiral ä deux ou plufieurs
bandes, Ammiralis polyzonos genannt. 33et;m Satxmne heißt derjenige,
welcher gar feine SrbenSfette bat» ber ?Öice Slbmiral — berjenige, EU*
* e r allein mit einer SrbenSfette auf ber gelblichen mittelflen ißinbe per*
feben ifi, wirb bet) ihm fdßechtweg ber Slbmiral genannt. Unb erft beim
jenigen, roeldtjer mit zwo SrbenSfetten in ber mittleren gelblichen feinge*
firieften Sueevbitibe gelieret ifi, Wirb ber Slawe beS Grand Amirals ober
Sber?2lbmiralS zugeßanben. . , , I
S)em portreflichen Slbmiral, welchen ich bet) fig. 1309. aus bet
(Spenglerijchen (Sammlung abbilben laßen, fehlet e$ gewiß nicht an ficht*
baren Vorzügen. Surch feine anfehnliche ©röße, burd) fein licßtgelbli*
Acres garbenfleib, burch fef)r »tele weiß unb braungelblich gefletfte gä*
ben, weld)e ihn umgeben, unb burch bie zahlreiche SRenge feiner glänzenb*
meißen glecfen, bamit beffen Oberfläche fiberall wie befäet Zu fet;n fcheinet,
wirb er gar ftchtbarlich pou feinen SRitbröbern unterfchteben. E S legen
jtch cier gelbliche «Queerbinben, beren ©ewebe betn allerfeiußen Slefie
gleiAet, um ihn herum. S ie erfte ftehet man nahe bepm Sopfe. S ie
«nbere ßeßet ein wenig bejfer herunter. (Sie ifi fehr fchmal, aber bemtoef)
neuartig. Stuf ber britten, weld)eS bie breiteße iß , wirb baS neuartige
©ewebe pielmalS burch große weiße glecfen unterbrochen. S n ihrer
USttitte erblicfet man ben ©firtel, welcher baS SrbenSbanb ober bie Sr*
benSfette genannt wirb. S r iß ziemlich breit, unb beßehet aus lauter
weißen unb braungelben glecfen, bie fettenweife aneinanber fangen, unb
untereinattber abwed)felrt. S ie weißen gleden beS ©örtelS fittb üiel
größer als bie braungelblichen. Unter allen Slbmiralen, bie ich je gefehen,
iß mir nod) feiner porgefommen, ber mit mehreren unb größeren weißen
glecfen, alS wie mit Ebelßeinen, gefchmftcft gewefen, Wie ber gegenwär*
tige. Sin ber SStrbelfpi|e zeiget fid) bet) biefen, unb faß beh. allen Slbtni*
ralen, eine blaßrötßlidw garbenmifchung. S ie gelblidje 35aßS wirb burd)
bie gewöhnlichen öteerßreifen etwas rauh gemad)t. S ie inneren SBdn*
be ßnb fo weiß, wie baS weijfeßc fporcelain ober Email. E S gehöret
biefer Slbntiral, welcher in ben Sßinbifdfen SReeren gefunben woeben,
unter bie felteuften unb foßbarßen. (Seine gange betraget britthalb Soll
unb feine Streite auf ber bidßen ©teile «inen Soll Pierginien.
Muter
Unter ben Pielen Slbtniralett ber (Spenglerifdjen (Sammlung lieget
bafelbß auch noch einer pon ber ©röße beS eben hier befchriebenen, au f
beffen £>berßäd)e mehrere unb größere Weiße a ls braungelbliche Selber
unb gleden gefehen werben.
T a b . 1 4 1 . F ig . 1 3 1 0 .
Ex Mufeo Moltkiano. ©er ©icffchalichte Äegel.
Conus folidus, tefta conica crafla, transverfim Ilriata, ex fufco et albo nube-
culata, filis feu feriebus numerofiflimis ex albo et fufco punttatis quafi acu
[. piftis cintta, fafeia lata alba redimita, fpira pyramidata, canaliculata,
alba, ex fufco fparfim maculata.
Siefer feltene Siegel, ben ich aus bem ©räßidj SRoltfifd&en (£abi?
nette entlehnet, hat eine fehr btde, ßarfe unb fchwere (Schale, baher
ich ihn mit Siecht Conum folidum nennen rönnen. (Sein garbenfleib
beßehet aus lichtbraunen iSBolfen, barzwifd;en fiberall weiße glecfen her?
porfchimmern. Ueber bie Oberfläche laufen feine Äueerßreifen hinöber,
bie aber feiner ©lätte wenig Eintrag thutt. E S wirb ferner biefer $e?
gel pon lauter fein punctirten Lethen, ober pott folchen gäben, barauf
fehr fleine weiße unb bräunliche fpuncte üntereinanber abwechfeln, um?
geben. Um bie SRitt'e ber (Schale leget ßd) eine breite weiße SSinbe
herum. Soch fehlet es auch auf biefer SMnbe nicht an zart punctirten
Leihen, unb an bräunlichen gleden unb SBolfen. S e r SBirbel erhebet
fich ßuffenweife bis zur <Spi§e. S ie Umläufe haben eine geringe SluS*
fehlung. Shre ©runbfarbe iß weiß, fte wirb aber burch einige braune
SBolfen ßedig gemacht. S ie gange biefeS gewiß nicht gemeinen Hegels
iß zweeu Soll, unb bie 95reite auf ber bidßen (Stelle einen Soll. S b
ftd) biefer Äegel aus SBeßinbifchen ober Sßinbifchen SReeren herfchrei?
be? fann ich mit feiner Superläßigfeit unb ©ewißheit beßimmen.