(Kie hat einen benförmtgen SSatt, eine weifilid)e, fpiegelglatte, glanzen;
he ©éate» tpeld)e »on »ielen fonberbaren i M p i i p É l E S p
»ortbeilbaft unb regelmäßig bezeichnet wirb, ©te bat Diele Slehnlidßeit
mit manchen ißarietdten »on ber Ven. caftrenfi, aber fte tß weit | | |
ner, rarer unb feltener. S ie inneren fSSdnbe ftnb glanzenbwetß. Sie
Qßirbelfchnäbel feßren ftcb gegeneinanber. S n Welker ©egenb beé ©üb;
meercd biefe ©eltenbeit gefunben worben, weiß tcb«ncbt 5« beßtranteit.
Tab. 171. : Fig. 1663.
E x M u fe o n o ftr o . ©te Sbineftfche SÖenuö. Venus Chinenfis, tefta orbiculari trans verfaliter ex albo et violaceö arcuatîm
fafciata, longitudinalitér ftriata, margine intus crenato.
«SSeil biefe feltene ©attung im ghmepféen «»leere wohnet., fo habe
t é ihr ben »lamen ber £h'neßfd)en 6eç>geleget- ©te bat eine
stiemlié bobe Wölbung, unb eine fall cirhtlrunbe gorrn unb Sötlbung.
^ïbre -Oberflàée wirb »on Dielen ©treffen- unb »on weißen urib »iolets
röthlidien Äueerbittben umgeben. SGom SSBirbel laufen Diele fenfrecfjte
©treifen bis zum äußern Sfiattbe herab. S ie gefrümmten SBirbelfénd;
bel febren fié zur Sinterfeite hinüber. S e r innere Sßanb bat eine »tos
lette ©infaßung, unb bis zum ©étoffe hinauf Diele ©nferbungen. Sie
inneren «Sßdnbe ftnb weiß- im p größtes ©yemplar tß einen Soll fedjS
£inien lang, unb einen Soll fed)S Sinten breit. S lu é biefe Angabe ißreS
SJlaaßeg wirb und überzeugen fötinen, baß fte formant orbicularem habe.
Tab. 17 2 . F ig . 16 6 4 . 16 6 5.
E x M u fe o n o ftr o . ©ie ©tetnhauertn. Venus Lapicida, teftaalba, fubcordata, antice longitudinalitér ftriis exarata,
poftice transverüm inaequaliter ftriata. Rodit corallia et lapides
»Sott biefcr ©attung habe i é mehrere in fold)en goraflßeinen ge*
funben, bergleiéen einige ©d)iffer bep ben 2ßeßinbifd)en gucferinfuin
ald fèallajî im unterfiett ©éifst'aum eingelaben batten, um ihren gaßr*
Zeugen bie nötßige ©djwere zu »erféaffen, bamit fte tief genug im 33$af?
fer geben möchten. S e r Sirecteur einer h«P9en OanbcIScompagme deeeßrte mir einen ganzen SSagen doll — fo diel zwep ^ferbe ziehen
fonnten — folc|er falattigen groraßenmafien, unb nachher erhielt ich
noch ein paar SBagen »oß folcber goraflenßeine »on einem hießaett ans
gefebenen £anbeidbaufe.. S ocß waren bie legreren lange nicht fo weiß
noch fo frtfcb als bie erßeren. Sch fucßte aus biefen ©teinbaufen bie
beßen Maeandriten, Aftroiten, Milleporicen &c. für meine »laturaliett
fammlenben greunbe heraus) um ihnen, weil ich feine ©oraßßeine noch
@eegemdd)fe fammle, bamit eine greube zu machen. S ie anbent ließ
ich nach unb natp burch meinen SSebienten (ber ßdj bet) biefem ©efcbdfte
welches tßm manchen »lebenDerbienß einbrachte, feßr brauchbar bewieß)
fpalten unb jerfchlagen, um ber Dielen barinnen ßecfenbett ©chnecfen unb
SOlufcßeln habhaft zu werben. Sch erhielte zu meiner greube Diele My-
tilos Iithophagos (vid. Tom. 8* fg .729.), Myt. cinnamominos (fig 721")
baDOtt einige anderthalb goß lang waren, Myt. coraiiiophagos (fig yyäv
ttttb fo manche neue ©attungen »on ©chttecfett unb «ötufcßeln, bie ich
fonß wohl nie fennen gelernet. S n folcßen goraßßeinen entbecfte ich
nun auch mehrere »on biefer hier abgebilbeten ©attung. ©ie fommett
»egen ber ©teßung ihrer ©chloßzdßne ben 33enuSmufd)eln am «debilen
€ | Derßehet biefe- «Olufthel bie ffunß ßd) in goraßßeine einsubohren,'
unb ßch bafelbft etne SSSohnung auSzuhöhlen. Sbre @d>ale iß weiß,
unb fdjeinet mit ihren rauhen, einer geile gleichenden ©treifen, su ben
SBerfzeugen einer ©teinhauerin beßo gefeßiefter zu feptt.
Tab. 172. F ig . 1666. 1667.
-E x M u fe o n o ftr o . ©ie ungleich geflreifte Sßenuö.
Venus divaricata, tefta fubcordata alba, ftriis fubtiliflimis triangularibus
divergentibus denfiflime inferipta feu notata.
hu. S®icfc 1 i n n e r l i c h unb dufierlich weiß, ©ie wohnet, gleich*
»te bte Dorhergehenbe, tn ben »on ihr auSgebohiten Höhlen ber Mf«
artigen goraßetne. Sßur hat fte auf ihrer Oberfiddje Diel zartere ©trete
T«t, bte als lauter brepfeitige, tneinanber gebrängte, unb ßch burch«
fchnetbenbe gtgzagßretfen bepfammen ßehen. ©ie gleichet mit biefer rau*
m Oberfläche einer feinen geile, unb fte weiß ßch burd) bie ö fterere*
»tgung ihrer ©chaleit in ben eeßert .©oraflettßeinen (bie im näßen
ßwbe weicher unb leichter attSzufwhlett ftnb) g>la§ zu mad)en Sch
W ‘ P« ctt»ad »ergroßert abbilben laßen, bamit bie fonberbare ©teßung
i&w ©treifen «nb bi« §(t&nli<hWt berjelben mit bm ©treifen ber Tel?
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