wftrbigßer greuttt» 5er Spengler, eben tiefen Siegel mit wulßigen
Quoten aug £>ßinbien erhielt. g g muß alfo bei) beit Sftitgliebern üiefer
©attung eben fo eigentßümlidje S itte unb ©ewoßnßeit fepn, wulßige
Slugwftcßfe unb 25eulen &u. tragen, «Id eg bep ben ginwoßnern mancher
bergigten Sänber cievo6t>nlict> iß , einen großen Siropf am -hälfe ju tragen.
S)er flacße ßumpfe SBirbel btefeg Sfegelg wirb am 9lanbe feiner Umläufe
pon fleinen knoten umgeben. 2litf ber big Juni ©lanje glatten .Ober#
fläcße fielet man fiele herdförmige weiße Slecfen, weieße neuartig anein#
anber ßängett, pon einem feßwärjen ©runbe umgeben, unb pon einem
feßwarjen Sdanbe eingefafet »erben, webureß fte ein feßr portßeilßafteg
Slnfeßen gewinnen. 3$ig Jur Hälfte biefer Scßnecfe beßält ber feßwarje
©runb bie Oberßattb, unb man ließet meßr feßwarje alg weiße Stellen.
Slber auf ber untern Hälfte änbert ftd) biefeg alleg, unb man flehet meßr
weiße alg jeßwarse Stellen. Sin ber äußern Sippe bemerfet man eine
ziemlich ßarfe Beugung, aueß feßließet fie fteß erß um einige Sinieu tiefer
alg bei) anbern Regeln beß ber inneren Sippe an, (etwa wie bet) ber Heii-
ce caftanea'. 9(n ben inneren fpiegelglatten weißen üßänben feßimmert
eine fcßwefelgelblid» garbemnifeßung, unb bet) ber wenig auggebogenen
tftafe ßeßet man innerlicß einen fcßwärslicßen Sippenfaum. g g woßnet
biefe fonberbare Scßnede im ©ßinbifeßett üöleere, an ben Stranben Pott
SSengalen. S ie iß porjögUcß rar unb feiten.
Tab. 139 Fig. 1292.
Ex Mufeo noftro. Sic ©cfellfc&aft bet J^ecjctt. Societas cordiutn, tella conica, maculis nutnerofiffienis cordiformibus albis
et ferrugineis marginatis quafi fupertexta, ex nigro variegata et transverüm
fafeiata, fpira truncata, canaliculata > mucronata feu nodis coronata,
apice prominulo.
Stuf biefer Äegelfcßnede fießet man eine große Slniaßl ßersformiger
fd)neett>eißer Slecfcit t>oit fefyr i>erfd^iet>eitcr ©trofk. (Einige t>erfelben ftno
äußerß flein, anbere bagegen merfließ größer, unb noeß anbere ßabett
eine reeßt anfeßnlid)e ©röße. g g iß ßier alfo eine ßarfe ©efellfcßaft
großer unb fleiner •Werfen bepfammen. 21 Ile ßaben eine rötßliche roßfgr#
bige ginfajfung. S ie ßängen wie ein neßartigeg ©ewebe aneinanber.
Sange bin icß zweifelhaft gewefen, ob biefer ptädßtige $egel ben pevtyw
ten, ober ben Spinnewebengtuten bepgefellet, ober alg eine sjltttelgat#
tung,
2 tung, fo jwifeßen bepben porgenannten mitten inne ßeße, angefeßen »er#
1 ben müffe. SlUein ttaeß reifer Ueberlegttng ßnbe icß eg für bag ratßfamße
I tßtt fftr eine eigene ©attung &u erflären. g r fournit pon ben grtebrtcßg#
“ 3nfuln ober Sßicobarifcßen gplanbett, unb iß erß feit ber Seit man biefe
Î Snfuln meßr befud)et unb befaßten, ben (£oncßt)lienfreunben befannt ge#
worben, ©en meißett ber altern unb neuern concßpliologifcßen Scßrift#
ßdler iß er gänzlich unbefannt geblieben, g r ßat einen ßumpfen ziemlich
§ flachen Wirbel, ber fteß erß in ber 9Jlitte 511 einer fleinen Spiße erßebet,
I jeßett Umläufe ßat, unb auf feinen feßwarj unb weiß geßecften, mit lauter
I knoten regelmäßig befeßten SÖSinbungen wie befrönet wirb. 3 cß zäßle
| H b.epm 9lanbe beg erßen Umlaufeg fecßgjeßen knoten, bie in regelmäßiger
m ©rbnung unb gntfernuug ißren $Maß einneßmen, fid) bet) ben folgenben
* SfEiubungeu immer meßr perjüngem unb Perfleinern, unb enblid) gar per#
■ iießren. ©ie knoten ftnb Weiß, ©ie barneben ober barjwifcßeu liegen#
■ ben fOertiefungen ßaben immer einen feßwarfen Sieden. S3ep ben ge# 8 wößnlid)cn ^»erjtuten ßnb bie herzförmigen Sieden ungleich größer, ber
8 ©runb, welcher fte umgiebt, iß feßmärjer, ber Wirbel ßößer unb erßa#
i beiter, aueß laufen über bie ganze ©berßäcße feine ©.ueerßreifett hinüber.
1 33ep ber jeßigen iß bie £>berßäcße gläitjenb glatt, unb nur unterwärtg
! bet) ber wenig auggefeßnittenen ©runbßäcße ßnbet man, wag man bep
| ben tneißen Slegelfcßnedett ßnbet, allerßanb Äueerßreifen. ©ie ßerjför#
iS litigen Sieden ftnb oft gar feßr flein, unb ßängen wie ein neßartigeg ©e#
I webe aneinanber. g ilt paar feßwarje Xlueerbinben legen fteß um biefe
I ifegelfcßnede ßerura, boeß iß eg nießtg feltcneg aueß auf biefen SSänbern
weiße ßerjförmige Sieden anjutreffen. ©ie feßarfe Sippe ßat obermärtg
einen merflicßen Slusfcßnitt, unb innerlich an ben weißen glatten 2Bän#
ben eine blaßgelblicße, gleid)fam fcßwefelicßte Sarbenmifcßung. ©iie Sätt#
geb et ßier abgebilheten beträget jween unb einen ßaibett Soll/ unb bie
33reite beg SBirbelg einen Soll fünf Sinien. gine feitene 2lbänbeeung,
bie permutßlicß eine eigene ©attung iß , wirb Tab. 144. fig. c unb d por#
foramen.
ComßyUen < Cabinet Supplements»<tnb. g Tab.