T a b . 138 . F ïg . 1281-
■ Ex Mufeo noftro. ÏDte ^«fronte 5Efïennom(ïen#£ute. Conus Mennonitarum coronaals, tefta conica, fpira convexa ex fufco flavida
in fundo albo maculata, variegata, nodis obtufis feriatim difpofitis coronata,
fuperficie laevi ex cinereo coCruIcfcente et flavido colorata,
■ fubfafciata, bafi integra.
Belg. Bandeerde Kroon Toot. Menifte Kroon-hooren.
Gall. Le Cierge ou la Meunonite couronnée à bandes.
S3on ber befanntett 9Kennonißett#Sute, welche bet;m ginne Conus
Virgo, unb Port anbei’« Cereola, POn ben .jwBdnbertt Ménnifte Toot,
Kaarsje, witte Was-Kaars, unb betj ben Sranjofen le Cierge, Cierge jaune
ou blanc, le bout de chandelle genannt Wirb/ l)at YTTavtini tnt &wet)tett
SSanbe btefeé SBerfeé tab.53. fig. 585— 589 eine uttißdnblicbe Séefdirei*
bung gegeben. 2lUein bie gecrônten $0lennonißen#3:utett, weitje burd)
ihre auê Snoten sufammengefegte gro n e, ober burch ihren f'notenpollen
gecrônten SEBtrbel hmldnglid) Pon ben gewöhnlichen ttnterfd)ieben wer«
ben, fdfeinet er gans unb gar nicht gefamtt su haben. ©5 iß auch
biefe gecrônte ©attung weit feltener. @ie wirb nur in wenig ©ond)t)#
lienfammlungen gefunben. Sftan erblicf'et bet) ihr einen me^r erhobenen
SBirbel. Serfelbe bat §eb)en Umläufe, bie pon Pielen ßumpfett knoten
wie becrönet werben. Siefe knoten halten in ihrer (Stellung biö sur
Sßlitte beä SOBirbeld, ja biê sur ©pige hinauf/ eine eigene Orbnung.
Sluf jeber Sßinbung flehen swölf biö pierjehn knoten. Siefe knoten
ftnb weiß, aber in ben pertieften 3wifd)enräumen, bie fogleid) barnebett
liegen/ fiehet man gelblich rotbraune Sleden. Uebrigenê gleichet baö
garbenfleib biefeê anfehnlid)en &egelö einem bónnen afd)grauen gelbli#
egen S M s | auf weld&em einige fdjmale weißliche unb einige buttfle breite
•öueerbinben gefeßen werben, ©obalb man biefen bónnen/ burd)ftd)ti#
gen farbichten ttebersug hiuwegfcgaffet, wegbeiget unb abfchleifet, fo
erblicfet man einen weißen/ burd) ein paar breite Piolette Oueerbinben
beseid)neten ©ruttb, welcher/ weil bie ©djnede fehr hart unb fein ifl/
ftd) oortreßid; poliren Idffet/ unb biö jum fdjönßen ©lause glatt wirb.
S ie duffere gippe' iß fcharf unb fdjneibenb. S ie fS a fté wirb pon einem
pioletten ©aume eingefaffet, unb ifl wenig auégebogen (vix emarginata).
S ie S«rd)e, welche eben an ber inneren Sippe bet) allen Suten bemerk
fet wirb/ machet bet; biefer einen tieferen ©ittfchnitt, alë bet; Pielen
anbern.
anbern. S ä hat biefe ©chnecfe eine merflicße ©chwere/ auch erreid;et
ße eine anfegnliche ©röße. 9)lein ©pempldr ifl bret; goll lang/ unb an.
berthalb Soll breit. S ie gewöl)ttlid)en S9lennonißen#Suten wohnen in
ben .Oßinbifchen öftreren. ©ehr große unb Portrefliche ßnbet man an
ben Ufern ber Stiebrichäinfultt ober ber 9licobarifd)en ©planbe. Slber
biefe getränten öftemtonißen#£uten wohnen bet) folchen 3u fu ln, bie
bem ©öbmeere näher liegen.
Tab. 138- Fig. 1282. 1283.
Ex Mufeo noftro. Sie undchfe $l)omaßtufe.
Conus Pfeudo- Thomas, tefta conica, folida, fpira obtufa, anfraftibus de-
cem planiufculis vix tnanifefte canaliculatis, variegatis maculis etflammis ru-
fefcentibus, fuperficie laevi ftrigis longitudinalibus flammeis rufefcentibus
numerofifiimis in fundo nitide-albido exornata, fafciis transverfis
albis cincia, bafi vix ftriata et emarginata.
•Obgleich biefe @d;nede nur bie undchte ©anct Shom ad ?Su te
heißt, fo iß fte bennoch feiten unb foflbar genug. öftir ifl fte, ba idb
feit mehr alö Pierjig fah ren ^onchplten fammle,-nur erji ein einsigeä#
mal sunt SSerfauf angeboren worben, unb ich muß froh fet;n, baß ich
fte bamald Peße gehalten, weil id> fte fonß nimmer bekommen hätte.
Stuf ihrer iffiirbelfeite säfße ich Sehen SEBinbttngen, bie ßd) almäblig Wie
eine flache Steppe biä sur dumpfen ©pige erheben unb faß gdnjlich
glatt erfcheinen, ober hoch nur eine faum merkliche Sluäfehlung haben,
unb burch rothbraune Sieden unb Slammen auf ihren weißen ©runbe
beseicßnet werben. S e r ganse 9iCtden biefer portreßkhen ©d)nede bat
auf feiner fpiegelglatten £>berßäd;e einen glänsenbmeißen, überall her«
porfchimmernben ©rttnb. ©ehr Piele rothbraune, Idnglichte, naße ben#
fammenßehenbe, oft auch iueinanber ßießenbe ©treifeit unb fBdnber,
bie ßaramfcht ftnb, laufen pon ber £6l>e bis jur S ie fe , pott oben bis
unten auf biefem weißen ©runbe herab. (Einige ftnb fcbmäler, anbere
breiter. @ie werben an Pielen ©teüett burch weiße ^Jueerbinben gleich«
fam in ißrem Saufe unterbrochen unb aufgehalten, ©inige pon biefer
©attung haben mehrere, anbere weniger pon fold)en Oueerbinben 5Reo
bem hier porgeßellten ©tftde fann id) $m6lf folcher Äueerbinben beut#
Uch unterfd)Ciben. S ie SBafiS hat wenig Oueerßreifen, mich merfet
' (tcncpylien.Cabinct Supplementsbanö. S matt