d e F avanne Cat. raif. no. 7 0 8 . P -143- Un Rocher extrêmement rare nom.
mé le Rocher crenelé ou la Couronne Mexiquaine vulgairement appel,
lé d’après Mf. Davila, Buccin crenelé. Cette coquille imite par fa
forme le Rocher lardé; la nature de fon tell lui eft même ferablable;
les pas de fes orbes larges font légèrement concaves' ou applatis chargés
d’une nombreufe quantité de lames ou de feuillets en vive arrête lesquelles
produifent fur le bord des pas des orbes une Couronne d Ethiopie;
fa robe brune eft chargée de plufieurs cordons blanchâtres et jaunâtres,
elle a deux pouces fept lignes de longueur. Je ne connois
cette efpéce à Paris que dans le Cabinet du Roi, dans celui de Madame
de Bandeville et chez Mf. de Nanteuil.
ÎDaoila ifï ber erfie, welcher biefe duffecfl rare ©rfptecfe ben jg p
cbölienfreunben befannt gemacht. £ r bat W bett kanten geerbten
ertbeilet, weil er bet) ben gehäufelten 95lättern, welche auf bem öberße»
Slbfafee ber treppenformig abgetbeilten SHSinbungen I>ert>ortreten, viele
©leiebbtit mit bem cingeferbten 5tanbe mancher klängen unb Sbakr i
bemerfen geglaubet. <De Savanne giebt il>r »egen ber Pielen gehäufelte»
«Blätter, bamtt bie©todwerfe bet) ihren ©tuffen uttb Slbfä^en tpie brtw
net su fenn febeinen, ben Flamen ber Svrone — unb weil fte and bem WUm
bufen bep «Oleyico berfiammet, ben tarn en ber «Oleyicanifcben Sirene Sie
Beißt bet) ibnt Couronne Mexiqaine. 33otn ÜDavtla unb S avart wirb biefe
©dinecfe unter bie Buccina, ober unter bad ©efd)led)t ber ^ittfbörner 9es
rechnet, bat)in fte auch wegen ber nahen SGerwanbfcbaft, barinnen fte mit
bem Buccino flehet, welches bet) und bie «Olanfcbette, bet) ben granjofen
Kocher de la Chine, unb betmt ginne im ^Raturfpflem no. 478- Buccinum
Bezoar beißt, am riebtigften ju gehören febeinet- Sillein ba ed febott £tnne
ben bem Buccino, fo von ihm Bezoar genannt wirb, aitgemerfet, ed fei)
maxime affine Murici, ba ferner albereitd öe Savanne biefed Buccinum
crenelé bed S a o tla ju einem Rocher crenelé ttnigefcfiaffett: unb ba etiblicb
bet) biefer ©ehneefe offenbar cauda refta integra, alfo bad fteberfie Retint
seicben eined Murïcis porbanben ifï; fo wirb man ed mir auch nicht Perm*
gen föntten, baß id) biefe ©ebtteefe lieber ben Muridbus ald ben Buccinis
sugeeignet. Surd) ihre geferbten, ineinanber geflochtenen unb wiege?
häufelten «Blätter, baburd) bie 9lbfä£e ihrer Umläufe wie mit ïOîanfoecb
ten befeßet worben, unterfdieibet fte ftcb fenntlid) unb hinlänglich genug
pon anbern ©ond)t)Uen Stuf ihrer Oberfläche wechfeln braune unb b |g
gelblidhe SBänber miteinattber ab. @te lieget hiefelbfl in feiner ©onebn?
lienfammlung. 3 « 2>eutfc&l«n& ifï bad berühmte SSoltenfche M H
cabittet bad etnjige, barinnen biefe große cottcbhliologifcbe Seltenheit ge#
fmtben wirb.
Tab. 161. Fig. 1528. 1529.
Ex Mufeo Spenglerian©.
SD« 3tofen|iocf.
ftlurex Rofarium, tefta ovata, umbiiieata, feabra, feptem futuris longitu-
dinalibus frondofis, fpinofis ex fufco-rubicundo et albo variegatis angulata,
labro crenato et dentato, -labio adnato rubicundo nitidiffimo, fpirae futuris
obliquis, cauda redla extus a'rmata fpinis fornicatis, fauce candida,
fubrofea,
Siefe ©ehneefe jeidhnet ftcb burd) ihre audnebmettbe @d)önbeit unter
Jen ^urpurfdweefen attfd vortheilhaftefie beraud. Sßan ftebet au f ihrem
erßett ©toefwerfe fteben länglicht htrabgehenbe tief eingefchnittene, ge#
häufelte, mit offenen ©fächeln befeijte IBlätter, welche veffe auf ber
Schale anliegen unb anfd)ließen. «Bermutpd) ftnb ed uormald bie £ip#
pert ber alten Wönbungen gewefen. S ie gehäufelten SBlätter haben eine
jierliche rofenfärbige Sinfaffung, auch wechfeln ben berfelben braune, weiße
unb rofenrothe gleden miteinanber ab. S ie gwifchenräume ber ^Blätter
ftnb weiß. Sttrch viele größere unb Heinere ßueerfireifen unb Äueer#
furchen werben fte ganj rauh gemacht, ©er SEBirbel, barauf ich fed)d Um#
idufe unterfebeiben fattn, ft|et polier blätteriebten SSBulffc, bie aber indge#
famt eine febiefe Züchtung haben. S e r etwad gefiredte Schwang wirb
huf ber Kuffenfeite von einigen Üleibcn offener, rinnenartiger garten um#
geben. S ie balbrttnbe «Olunböfmtng pranget mit einer rofenrotben gar#
betimifcbtutg auf ihren etwad geriffelten febneeweißen fJBänben. S ie äuf#
feie £ippe wirb bureb viele ©nhrbttngen unb fieine gähne gang frauß ge#
macht. Stuf ber inneren glatten Sippe ftebet man bad lieblich fte rofettp
wth- hinter berfelben ftnbet matt unterwärtd einen “Ocabel. ©0 wob#
net biefe ©attung bet) ber £inneifcf)en Slftffe. @ie bat Piele fßermaitö#
,frt)afr mit bem Murice, welcher bepttt ibnne mmculus genannt wirb. S ie
8abl ihrer ^Blätter ifl fct)r verfebiebett. & £ befifie einige bie nur fed)d
glatter haben, S tü d e mit fteben ^Blättern ftnb fdjon feltener, unb vol#
lenbg trtft man nur wunberfeltett folcbe frifebe, woblerl)altene, mit bem
TOönifen rofenrotb audgegierte ©yemplare ald wir hier abgebiibet fef)en.
P iß sween goll fteben Sinien lang, einen goll nenn Sinien breit.