Xi. ^acfelefe <m$ feem ©efcfelecfete ttielfcfjaUcfeten ^apfmuffcefeet dKmetonen ofeet © eit ber SuSgabe beS achten SSanbeS biefeS fpßemat. gTonchplienwer*
feg, bartttnen id) pon ben <£t)ttonett umßänblid) gehanbelt, E)at raeis
ne Sammlung manchen M K P M P IW «*
halten «Oleine guten S«unbe in SBeßtnbten haben muh fo retdßtd) unb
überflüßig mit Sbitonen perforget, baß ich mich gebrungen gefeßcn es bei)
ihnen auSrufen m laßen, was einß im Sfraelittfchen Saget, freilich bet)
«am anbern SSepträgen unb ©efd)enfen auSgcrufen werben mußte. (Exod.
06 c 6") 3 ch habe meine gorrefponbenten aufS P l t f P P gebeten ihrer
Sreoheit ©rämen ju feßen, unb mit aßen »eiteren Weberfenbungen ber
Sßemnbifchen gewöhnlichen ©attungen pon gChitonen, bte ich nun bm>
bert# unb taufenbweife porrätßig hätte, mich in ©naben $u berfchonen.
©ölten ihnen aber gan& befonbere ungewöhnliche Slbdnberungen ber bis*
heriaen ©attungen porfommen, ober neue Slrtcn in bie £änbe faßen, bie
wollte ich mit taufenb S a u fe annehmen; 3lttS bem entfernten ©rönlanbe
finb mir biele anfehnliche ©tüde unb bortreflichefOarietdtett beS roth uttb
weiß marmorirten gCßitoniS (yid. Tom. 8. fig. g i i . ) ju Sheß worben. ^a
felbft aus meiner nächßen ^achbarfchaft, aus ben ©ewaffern beS ©uit*
beS habe ich eine gute S trah l fleiner fohlfchwarjer Chitonen befommeu.
SJlöchten mir jene felteneren Slrten bon Chitonen, welche auf ber 2lf<w
«ifchen Äftße, auf bem Sßorgebürge ber guten -Oofnung unb tn ben a t e
inbifcben «Oleeren wohnen, eben fo reichlich wie jene jupcr genannte Slrten
luaefaßen fepn: fo würbe ich «me ßärfere SRachlefe halten fömten, als ich
bepm fölfchluße biefeS nun enbiicf) einmal glücflich boßenbeten ?5JerfeS
ju liefern bertnag.
Sßerjetchnijj her f)ier abgebilfceten unb befcfertektten S elten en .
Tab. 173. Fig. 1688- S e t baatiebte ejjiton. Chiton fafcicularis Linnaei.
I pig. 16gq, SDer gejafmelte SJitott. Chiton fquamofus denticularis,
Fig.1690. S e r fleknfcbalic&te.fc&uppic&te ejiton. Chiton fquamofus
feptemvalvis.
Fig. 1691. S e t canbirte Oabitanifcbe GJltott. Chiton candifatus Gadi-
tanus. .
Fig. 169a. S e t ßacbeWoUt Sticobarifche e&ifblt. Chiton aculeatus Nico-
barieüs. ' _ ,
T a b .
Tab. 173. Fig. 1688.
Ex Mufeo noftro, ©er haartchfe gfytfott. Chiton fafcicularis Linnaei, tefta o&ovalvi punäata, in dorfo ex flavido ftri-
gata, corpore nigricante fafciculato, fafciculis piloüs utrinque in latere
uniuscujusque valvuiae difpofitis.
L i n n j e i Syft. Nat. Edit. i a . no.4. p. 1 1 0 6 . Chiton fafcicularis, tefla o c lo -
valvi, corpore ad valvulas utrinque fafciculato. Habitat in Barbaria.
Corpus cinereum laeve. Teftae leviter carinatae, Fafciculi pilorum
totidem albidi juxta teftarum latera corpori infident.
©chröterS (Einleitung Tom.3. p.496. no.4.
föep mannen Sitten ber $ hi tonen fchließen ftd> bie ©pißen ber bret)*
fettigen ©eitenleißen fo genau aneinanber, baß man auch um beSwillen
ihre Valvulas als fafcicuiatas anfehen möchte. Slber bepra Chitone fafcicu-
lari Linnaei muß matt bie fafciculos nicht auf bett ©d)alett unb ©chilbertt/
fonbern auf bem ©chalenfaume im Limbo teftae, ober wie Sinne §u reben
pfleget, in corpore auffudjen. S a ßnbet man benn bep ber hier abgebil*
beten ©attung auf jeher ©eite-ber ©chilber unb ©chalen fleinere haariep
te fßüfchel, bie gleichfam aus einem knoten als weiße jarte -paare nnb
sgorßett herportreten. 23ep ber erffett unb lebten ©cßale fteßet man noch
mehrere folcpr ?6üfchel, auch fcheinet mir. ber graiifchwarje ISBulft ober
Limbus gan| baaricht |u fepn. S a fid) bie £aare folcher USüfchel leichte
ab&ureiben unb abjunußen pßegen, fo iß eS etwas höchßrareS unb felteneS,
einen unbefchäbigten ghiwnem pon biefer ©attung an^utreßen, beßenSSü?
fcßel noch gar nid)t abgeßoßen noch nerleßet worben. 23et) einigen gh tw *
nenbeßehet ber Limbus ober 2ßulß, ber bie ©chale umgiebet, nur auS
einem leberartigen ©aum, bep anbern fißet er noflet ©chuppen, bie flei?
nen ©teinen ober perlen gleichen, bep noch anbern ßeefet er bafelbß eoflec
Sornen unb Stacheln. Slßein bep bem gegenwärtigen eertreten haarichte
borßige 23üfchel bie ©teße folcher perlen, ©chuppen unb Stacheln. 2Bie
fonberbar unb wie höchß »erfchieben ßnb hoch bie 2ßege unb ©inrichtun?
gen beS ^errn ber ?ßatur? S ie ©chalen biefeS gThitonS pßegen Wmm
|u fepn, unb poßer fchwarsen erhobenen Erntete ju fißett. 3fuf ber -Döhe
ihres oft siemlich fcharfen S ü d en s erblicfet man brepfeitige glatte noch
fchwdrjere Sieden, welche pon ein paar lichtgelben Streifen ober ßiniett
jierlid) eingefaßet »erben, ©ans Heine ©yemplare pon biefer ©attung
ftnbet man bep Norw egen, aber größere unb anfehnlidwe tm SKitteßdn^
31« a % hifcheit