30 5?e$elfd)necfett. Tab. 139. Fig; 1289.'
ginien, ißre Breite einen So« brep ginien. S e r felige VJIartiui lebte
noch, mte id) biefe ©attuttg aus Oßinbten erhielte. Set) perfäumte eS
nieftt, fte ihm fogleicß 5« fenben, ob er etwa, eine Abzeichnung Pott her?
(eiben nehmen, unb fte ßerttad) befchreiben wolle.. S r beßtmmte ße fo#
gleich för ben ©upplementbanb, barinnen fte auch nun wörtlich eine
©teile gefunben. S r nannte fie ben Slbmiral unter bie ©cßoutS bet)
sjiacßt. S a ich ihn aber bebeutete, bah ei« ©d)out fchon gewißer#
ntaaßen ein Abmiral fet), unb baß ein folcher in ben Sänifcßen gattbett
feßon wörtlich ben S itn l eines SßiceabmiralS fößre, fo empfanb er baS
unfcßtcfltche biefer ^Benennung, unb oeifprad) eS fte näcßßenS abzuätt#
bern, wopon er aber burd) bie große föeränberuttg, welche tm Sobe
mit ihm porgegangett, perßinbert worben.
Tab. 139. Fig. 1289*
Ex Mufeo noftro.
JDte fc^marjbunte ^aoferctone.
Conus impei'ialis. Linnaei, tefta conica, ex älbo obfeure fufco et flavido
nubeculata et fafciata, .mukis. tineis nigricantibus exalbö pundtatis cinfta,
fpira truncata, nodis coronata, mucrone centrali prominülo, bafl fub-
emarginata, intus lirabo obfeuro praedita.
Unter ben SHegelfcßneden, weldje wegen ihres ffart gefronten ®ir#
belS Äapfercronett heißen, giebt es mattcherlet) fonberbare Abänberungen.
Einige Arten werben um beSwillen Pon ben granjofen bie gCßineftfcßen,
anbere bie ^oßrtfdje Sfapfercronen genannt. S ie ießige unterfcheibet
fteß in'ihrem garbenfleibe fehr merflicß pon ben gewöhnlichen. S h «
SBolfen, iBänber unb glecfen ftnb lange nicht fo lebhaft, bagegen aber
»iel bunfler, ßnßerer, fdßoarzbräunlicher. fötele fd)Wärzlid)e gäben,
welche auf manchen ©teilen burch weiße Erntete unterbrochen werben,
legen ßd) als feine Äueerbinben uttb ©cßnöre um biefe ©ehneefe her#
um. ©elbß auf bett weißen glecfen unb SBolfen erblidet man Piele
.gelbliche glecfen unb bunfle ©teilen. SBalb hätte mich baS bößere unb
traurige garbenfleib (wekßeS aber, wie ich aus einer sprobeplatte er?
(ehe, pon ben SHuminißen gegen meinen SBunfd) unb V illen gelblich
unb helle Porgeßellet worben, ba eS feßwarz unb bunfel fepn follte),
biefer ©cßuede perleitet, ihr ben ta rn en ber traurenben Sfapfercrone
. bepzulegen. S ie pielen knoten beS ßumpfen SßirbelS bilben bafelbß
eine Sron e, unb perfeßaffen btefer ©cßnede eine ©teile unter ben ge?
cronten
cronten Regeln. An ben inneren SBänben, wenn man fte gegen baS
gießt hält, feßimmern bie weißen glecfen ber .Oberfläche ßinburd). S ie
SBaftS ftßet pon außen Poller feßwarz« unb weißbuttten Oueerßreifen.
(gte iß wenig auSgebogett, unb hat innerlich einen fcßwarzbläulicßten
(gaum. S s woßnet biefe ©dfneefe an ben ©tranben pon ber Snful
@t. bAaurice unb 33ourbon. 3 d) beft§e noch einige Abänberungen, bie
boeß aber nur im garbenfleibe) unb in ber meßr fchwörzlicß unb ßam#
mießt gerathenett getchmtttg, weld)e ftd) Pon zufälligen Urfacßen ßerfdjret#
ben fann, unb nießt wefentlicß unterfeßieben ftnb.
Tab. 139. Fig. 1290. 1291.
Ex Mufeo noftro. ©er monftrofe Äcgel. Conus monllrofus, tefta conica, in primo anfraftu tuberculato-nodofa,
maculis albis et nigris quafi fupertexta, füperiore parte magis nigricante, inferiore
albidiore, fpira truncata nodulofa, labro fuperne
introrfum deflexo.
SAonßröfe ©eßneefen, weld)e bureß Sttfälle, Äratifßctten, föerleßmt?
gen in ißrem orbentlicßen SSBacßStßum geßinbert, ober zu aöerßanb
AuSwöcßfen, fdßefen Sßidjtungen, unregelmäßigen ©toefwerfen peran?
laßt unb gezwungen worben, erbiiefet man zum öftern im Ofetdje ber
gfoncßplien. Allein im ©efcßlecßte ber Äegelfd)necfen ftnb eS ©eltenßei?
ten. SAir ftnb, feitbem id) ben monßroS geformten unb fauber gebilbe#
ten Äegelfcßnecfen eine ßärfere Slufmerffamfeit gewibmet, unb mich bet
gieriger barnaeß umgefeßen, erß fecßS ©töcfe in meiner ©ammlung por#
gefommen, welche bergleicßen fonberbare 3luSwöcßfe, kröpfe, SSSulße
unb fBeulen als üßaturfeßler an ftd) tragen. Unter meinen monßröfen
Äegelfcßnecfen behauptet biejenige, fo icß-ßier abbilben laßen, ben erßett
unb oberßen 5fang. Sßre erße SBinbung ftßet oberwärtS polier ßarf
aufgeblafenen, innerlich) ßoßlen knoten, bergleicßen man bet) Äegelfdßne?
den fonß nie zu feßen gewoßnt iß. ©oll man biefe Stnoten unb fcßwitl?
ßigen fBeulen, babureß biefe ©eßneefe gewißermaßen eefigt unb pierfantig
gemacht wirb, als etwas bloS zufälliges ober als etwas wefentlicßeS attt
feßen? ©inb fte ben SOlitgliebern biefer ©attuttg eigentßömlicß, ober
beßnben fte ftd) nur als heterogene S in g e, als monßröfe SluSwödßfe allei?
ue bep biefera einzelnen ©töde? Siefe letztere Meinung feßien mir por#
walS bie wahrfcßeinlichße unb glaubwörbtgße zu fepn/ bis enblid) mein
Wörbia«