Tab. 160. Fig. 1522.
Ex Mufeo noftro. SDcc flein« banbttte Murex Argus fafciatus, tefta ovata, transverfim fulcata et coflata, fulcij,
latis albidis, coftis fufcentibus nodulofts, labro duplicato intus crenato j
et denticulato, labio ftriato, cauda reda.
Seba T h e f. Tom. 3. tab. 57. fig. 33. Haec cochlea duplicato labio donat»
eit. Pertinet ad buccina faftigiata.
Favart d’ Herbigny Dich Tom.i. p.50.? Argus fafcie K bandelettes tuber.
culeufes et convexes. Buccinum rotundum, canali mediocriter elon-
gato, transverfim itriatum et canaliculatum; duodecim parvis fafciij
convexis parallelis, fufcis, tuberofis, et undofis in fundo fulvido livi.I
do diftindum — fex fpiris convexis; labro finuofo intus fimbriato et
replicato.
3ßer ben großen banbirten ©uineifd)en Slrgug fennet, welcher
»ott mir in biefern fl)fl. &'ottcbt)ltencabtnet Tom. 4. fig. 1223. befchriebeit
worben, ber toirb eg gefreven möjfen, baß bei- gegenwärtige nahe mit jenem
»erwanbt fet), unb bat)er mit 9ied)t ber Eieine battbirte Slrgug ^eiffett f e
tte, wenn matt ftd) bie knoten feiner Sfueerribben alg Slugett gebettfett mtbj
»orfteüen will. Setter große 2lrgug hat auf feinem fchalichten ©ebdttix
einige länglichte SBulfle, Seiften ober jammern, weicheg Juni I p J fit
Sippen ehemaliger SJlunböfnungen fd)eitten gemefen &u fepn. f8et; ber fe|b
gen hier abgebilbeten ftttbe ich feine ©pur folget Seifiett unb lätiglidttettj
SBulfie. Heber bie ganje Oberfläche »on ber @pi$e beg ^Bitbelg big p
Sflafe herab, laufen »iele tiefe breite gurcflen» in beren Witte Eieine 5««
©treifen angetrojfen werben/ über bie Oberfläd>e hiuftber; auch lep
ftch »iele ziemlich breite rtbbenartige flarfe ©treifen/ welche auf ihrem Sw
den Eieine knoten tragen/ alg SSänber unb Reifen um bie ©chale herum.
S ie gurchen ftnb weiß / aber bie fnotigen Äueerribben ober ribbettartip
©treifen ftnb braunrothlicb gefärbet. S ie SBmbungen, beren ich g§]
big flehen jählen famt, fe§en merflich »oneinanber ab. S ie »erb«
hoppelte Sippe flget an ber inneren ©eite »oller ©nferbungen unb fluw
gähne. S ie Sftafl ober ber @d)nabel ifl fürs, unb hat an ber irntepi
©eite einen geraben rinnenartigen j£anal. ©g wirb baher biefe S M l
lie mit allem Rechte ben Muricibus bet)gefellet. ©te Wohnet im Mittel»
bifchen SÖleere unb ifl gewiß nid)t gemein. S ie hier »orgeflellte ifl ettteit
goll neun Stnien lang, unb einen Soll brep Sinien breit.
Tab. 160. Fig. 1523.
Ex Mufeo noftro. * ©te bunfe üîtcobartfcbe ©pinbel. SDie gefieberte ©pinbef. Murex Colus Nicobaricus variegatus, tefta fufiformi, turrita, redo-caudata,
transverfim coftata, cpfta feu carina anfraduum tuberculato-nodofa, in fundo
albo nitidiffime ex nigro-fufco maculata, anfradibus fuperioribus angulafis et
plicato-nodofis, in futuris crenulatis, labro denticulato et crenato, cauda
■ redaftexuofa, labio adnato, replicato , albo.
beFavanne Conchyl. tab. 33. fig.A.y. La Quenouille tigrée.
_ — Catal. raif. no. 976.
S en Tarnen einer ©pinbel wirb wohl ntemanb biefer langgeflrecfcs
tctt unb langgefdjwänjten ©cbttede flreittg machen wollen unb fönnen.
S a fie fleh »on ber Sflicobartflhen Stüfle herfchreibet, fo habe ich ihr ben
Flamen ber TOcobartfchen ©pinbel errheilet/ unb ba fle. auf weißem
©rttttbe »ou fehwarjbraunen Slbem uub glecfen bunt gemacht utib wie
getiegert wirb: fo habe id) ihr ben êflàmeti ber bunten getiegerten bep*
geleget, SQon’ bcn gratt^ofen wirb fie La Quenouille tigrée genannt.
Saß fle mit ber ©pinbel/ welche bet; einigen bie Sobacfgpfeife, bet)
ben grattjofen Quenouille blanche, bei; ben Jpollättbern Sobafgpppen,
unb bepm Sinne im SRatiufpflem no. y y i. Murex Colus heißt/ unb in
bitfem fpftemat. goncbnliencabinet fig. 1342. befchrieben worben/- »iele
Slehnlichfett habe/ lehret ber Slugenfdjetn. Slber eg geiget fleh auch ettt
feflr merflicher Unterflhieb. @ie ifl eiel bicEer / breiter unb baud)tcbter.
©ie wirb »on tieferen Oueerfurchen unb »on ungleich bieferen unb flär#
Eerett Sitteerflreifen, bie ben Rippen gleichen/ umleget unb umgeben,
bet) ber weißen ©pinbel, weld)e ben SJÎamen ber Sobacfgpfeife führet,
ifl ber wett längere unb flhmalere ©djwanf ättlefjt »ölltg glatt unb am
€ttbe jimmetbraun gefärbet. hingegen bet) biefer ifl er »iel fürder, brei,
ter, gebogener, unb zugleich wirb er »on bitfen, wulfligen, ribbettartk
gen ©treifen umwunben. S e r ©runb ifl bet) biefer gSoncl)t)lte weiß,
erwirb aber burd) »iele fdjwar&braune glecfen, glammen uttb Silbern
gan& bunt gemacht- Sebeg ber bret) unterflen großeflen SSßinbuttgen
ttnb ©todwerfe hat auf ber höchflen -£>öbe feineg ntnb gewölbten SKüs
dtnö eine Sftibbe, bie fleh alg eine mehr erhöhete wulfltge öfattte über
bie anbern in etwag erhebet, unb mit knoten befegt erfdjeinet. S ie
höheren ©todwerfe big sur äußerflen ©pige hinauf, haben ein eefigteg
Slnfe^ett ; eg finb, wie ginne ju reben pfleget, nicht nur anfradus faicati,
CondjyliensCabinït Supplementsbanö. -0 1) fonbertt