S3ermutf)ung, biefe ©attUttg fet) baS ffcttfjft Buccinum flanimeum Linnaei
no. 448, woran ich bod) fet>v SWeiße. Snbeßen etblicfe id) a u f ihrer Ober;
fläche flammicht $erabla«fcnbc gelbliche Bänber, ja welches Voett tnetf,
würbiger tfl, ßammichte, wellenförmige/ ribbenartige, länglichte galten,
uttb auf ber .jtöhe ber etßen UBittbuttg, wie auch hernach bet; ber p « !
Sßeihen bon knoten. Seine ,-Queerlittien laufen ftber bie Oberfläche Ijiir
über, welche hoch auf ber hinterfleu ©eite berfelben ftchtbarer fütb, unb
noch größer unten naht bet) ber B a ft auSfalleu. S e r SBirbel raget weit
heroor. Stuf ben fed)S Umläufen beffelbert ßet;en $notenreif)en unb Ouee«
ff reifen, neb(i einigen länglichen gölten. S ie innere fel;r breite weiße
Sippe leget ftdj, wie ein bicfeö weißet 35lat ftber ben ganzen Bauch btt
©chnecfe hinüber, flget unterwärts polier Sßunseln ttnb galten, uttb etv
biget ftch in eiitem umgelegten Sippenfaum. hinter ber inneren Sippe lies
get eine länglichte Seifte, welche oermuthlich porraals bie SJlün&uttgS#
Hppe gewefen. S ie inneren glatten SBänbe hobt« eine braungelbliche,
auch öfters eine braitnfdjwarse garbenmifchung. S ie äußere ß«E ge*
fäurnte Sippe hat an ber inneren ©eite Piele gähne, unb auswärts unten
auSgesadte ©pißen (labrum muricatum). hinter bent Sippenfaume flttbet
man große, pieredfigte braune glecfen, bie man auch bet; ber Seifte hattet
ber inneren Sippe antreffen wirb. S ie Siafe ober ber @chwan& ifl bep
biefef ©Unedle feßr weit surücfgebogen unb tief auSgefchnitten. SEBettig
j£ond;t)liologen haben uns bieS feltene gafquet b etrieben , unb wenig
gabinetter werben es hefigen. S S wohnet tn ben Oflinbifchen töfeerett.
S a S hier abgebilbete ifl iweett goll neun Sinien lang, unb einen Sol
fecßS Sinien breit.
Tab. 153. Fig. 1461. 1462.
E x Mufeo Moltkiano.
© a ö $(;t;n:emfche g a fa u e t.
Buccinum caffideum Thyrhenum, tefta, ovata, umbilicata, globofa, rotun-
data, flavefcente, fulcis et flriis exaratis fcabra, fpira conica, labro marginato
intus fubdentato, labio albo, lato, nitido, complanato, infra callofo et
plicato-rugofo, cauda vald recurvata, fauce candida. Habitus Buc-
cini echinophori fed caret cingulis tuberculofis.
B onanni Recreat. CI. 3. no, 160. p. 132.
— — Muf. Kircher. CI. 3. rio. 162. p.458.
mü — Edit, nov. Tom.z. C1. 3 . no. 162. p .7 9. Strigis minus pofundis® ““ i- , ' catut,
catut haec cochlea aurita. Quipque orbium fpiris convolvitur quö-
rum quatuor in mucronem minuuntur medietati amplioris orbis aequa-
lern. Colore pingitur terreo inquo triplex fulcorum difpofitio aliquan-
tulum evanida apparet.
CiNANNi Opere poltume Tom.2. tab.y. fig.44. tab.6. fig.'4y. p .6. lit.o.
Buccina di feconda fpezie. Di effa ve ne fono aleune che ba.nnn-.in-
due giri le prominente..
S a ß biefe ©attttng ijt ber Bilbmtg unb B au art mit bem befand
tctt Bucc. echinophoro Linnaei. (welches POtt ben grattjofen la Marmotte,
tntb pon ben -gwlfättbem gëkhobb'ede Beihooren genannt wirbv Pide ©leich
IförmigCcit habe, uttb auch mit bemfelben aus einerlen ïOteere beritammc,
»erben bie gonchtmenfreunbe Pon mir nicht erfl lernen bürfett. W$ ba
ibflS Bucc. echinophorum mit einer Pier# ;a fünffachen Sdtotenreihe, ober
Wie fiel) Sinne ausbrüefet, mit einer ferie nodofa quadruplici feu quintu-
piid tubercuiorum perfehen ifl: fo wirb biefe ©uttung alleine pon tiefen
breiten gurchen, unb pon flatfen ©tretfen (ftriis exaratis) pon oben bis
taten umgeben. 2BuS Benannt in ber obenflehenbat ©teile bamtt fagen
N ü e, eS jetge ftch bet; btefen ©treifen eine brepfaeße Orbmtng, (triplex
difpofitio fulcorum apparet); fann id; nicht erratgen. ©oilte a- Ptelleidit
baraitf jielett? einige ©treifen wären etwas breiter unb flärfer, anbere,
»ornehmlid; unten bet; ber B a ß , wären etwas feiner unb fchmäier, hie
ttnb ba würben fte auch Wcfifl Pon einigen fenfrechten ©treifen burchfdtnit#
ten — ober feilte er auf ben deinen Umffanb gemerfet haben, baß bie
loberften ©treifen pon ben mittleren bttreh eine tiefere unb breitere gurdte,
Ittttb bie mittelßen pon ben unterßen Heineren bttreh einen porsüqltd) brei#
Iten ©treif unterfchieben würben? baS alles mögen anbere beßtmtnen.
I . 6iefe ©turmhaube baS Shfirrettifche gafquet genannt, weil
!#• J a o£,a‘ Sofcanifd)en ïOleere gefuttben wirb. Stuf ber
Itjochßen ^ohe ihres 5lücfenS erblicfet man einige deine Quoten ober dto#
Ittge Erhebungen, bte aber bet; einigen gar nicht gefeiten werben, uttb über#
Ihupt pon ferner Bebauung ßnb. ©S iß übrigens biefe ©chuecfe fehtr
W ffarfe «Bölbtmg. ©te träget ein gelbli#
&aBeD 6ci‘ weiße ^»intergfunb ein wenig heroorbltcfet.
IjJte Umläufe beS weit herpocragenben SBirbelS, auf bat id; fedtS ©toef#
i? 5g Ä i | a&en gleichfalls eine wohlgerunbete Wölbung, and; wech#
^elntpll'jl Oueerfurchen unb Otteerßreifett miteinanber ab. S ic 9)lün#
|v>«ng iß wett unb länglicht, bie inneren glatten Sßättbe ßnb fchneeweiß.
I t«nd,j,[ten«(£abir)et Supplementäbant». B b * g)je