Sippe Heine ©nfdjnitte unb ©nferbungen. Stuf Öen jehett Umläufen
öee> erhobenen Süäirbeld fielet man concentrifcbe ©treifen, tote auch auf
weißlichem ©runöe rotbbraune 2lbern unb Sieden. <£ö wohnet biefe
©Anette in ben Offinbifcbett Leeren. S ie f)t^v abgebilbete ift einen
§olt sehen Sinien lang, ©ie iß rar unb fetten.
Tab. ‘ 140. Fig. 1297.
Ex Mufeo nollro. €in $8ice*2It>miral au$ bem rotten Sfteere. Ammiralis vicarius feu Thalafliarchus fecundus e mari rubro,' teCta coniea
oblonga, Ipira eleyata, anfraftibus deccm canaliculatis, maeulis flammeis in
fundo albo regulariter condecorata, fuperficie reticulatim lineis rufefcentibus
concatenatis picta, quatuor fafciis latis lucidioribus et obfcurioribus
alternis fafciata, bafi fcabra, labro acuto.
SIBer Pom gewöhnlichen 9ßice#2lbmiral, welche pon ben Sranjö#
fifcben ,©onct)pliologen her 9iumpf)ifcbe genannt wirb, bie umfiänölidjere
fjjefcbreibung nad)lefen »iU/ ben perweife id> auf ben 2ten S3anb biefed
ftjffem- ^oncbpHencabinetd p. 284» auf fjauarts Diftionaire Conchyl.
Tom. 3. p. 443. unb auf bed öe ^auaime Conchyl. Tom. 2. p.269. .
S e r jeffige, pon bem mir ^>tcr reöen, wirb öaburcb porjüglicb
merfwürbig, weil er auö bem rotten SSJteere Verdammet. S ie gelehrte
©efellfdjaft, weld)e Pom Siönigt. Sänifcbett Jpofe por mehreren 3 al>reu
nach Strabien gefattbt worben/ fmt biefett ©pißfegel am Ufer Öeö rotten
gjleereö entbecfet, unb eine Slnzaßl öerfelben $tef>cr gefattbt; S e r ©ruttb
ift fo weig wie bad weißefie Elfenbein, unb habet) fpiegelglatt. SOlan
fielet auf ber .Oberfläche lauter rotf)brdunlict)e f)ie unb bä zufammen#
fließenbe neuartig unb fettenförmig ineinanber geflochtene gröbere unb
feinere Sinien, hinter weld)en ber fchneeweiße ©runb in herdförmigen
größeren unb Heineren Sieden überall heroorfd)immert. 5Ber bie foge#
nannten @pinnewebend#Suten f erntet-, ber wirb in ber Zeichnung utt#
ferö fCicesSlbmirald manche Slehnlichieit antreffen. € r wirb Pon Pier
breiten «Queerbinben, bapon zwo eine lichtere unb bie bepben anbem
eine bunHere gärbe haben, umgeben, unb bei) ber SSaft Pott fdjieflau#
fenben Oueerfireifen, weldfe in ihren gwifcbenfurcben länglichte, bem
bloßen Sluge faurn fidjtbare 9tun|eln h«ben, rauh gemacht. S e r zier#
lieh ft gebaute Wirbel biefed fchönen unb feltenen ©pifjfegelö erhebet
ftch treppenförmig. € r hät zehen ©toefwerfe, welche mit ■ einem merf#
lieh erhobenen Glaube, unb mit einer tiefen 2ludEef)lung perfehen ftnb.
©ie werben Pon bräunrothen regelmäßig pertbeilten flammicbten gle#
den auf weißem ©runbe bezeichnet. S ie Sippe iß fdjarf unb fchneibenb,
unb hat oberwärtd einen tiefen Sludfcbnitt, unb unterwärts einen Pio#
letten ©aum. Siefer fchöne 23iceaömiral beö rothen SSJleered iji feite?
ner, gld ber gewöhnliche, weil er in fold)em SJleere wohnet, baraud
bie goncbplienfreunöe nur feiten neue fßepträge zur SSermehrung ihrer
cond)t)liologifchen ©djäße zu erhalten pflegen. S e r hier abgebilbete ifi
einen Soll unb zehen Sittien lang. 93iel größere ©yemplare biefer ©at#
tung liegen im großen ©penglerifchen Kabinette.
Tab. 140., Fig. 1298.
Ex Mufeo nollro.
© er n>at>rc ödjte @ tem * 3l&ttmal.
Ammiralis Petraeus, telta conica, glaberrima, rubro - lutea, fafciis duabus
candidis cincta, fuperiore latiore maeulis interrupta, • fpira modice elevata'
ex albo et rubro-luteo variegata, bafi Itriis granulatis transverfis
fcabra.
Belg. Steen-Admiral. Gail. Carotte fafranée.
G u a l t i e r i Index tab. 2 5 . fig.F . Cochlea longa pyriformis vulgaris, lu te a ,
albida fafcja difïinéta.
Fa vanne Conchyl. Tom. 2. p. 452. La Carotte fafranée, à robe d’un beau
jaune-fafran, et à deux zones blanches, l’une près, des pas de la fpirale,
l’autre fur le milieu du premier orbe,, et des filions circulaires granuleuse
vers le bas de fop premier orbe.
tßiele werben ftch in bem fonberbaren 9îamen eined ©teimSlb?
Utirald, welchen bie -fjolJänber aufgebracht, nicht ßnben fönnen- iS er#
muthlich h«t man bet) biefer zufammengefefjten fßenennung fowoßl auf
bie (ieinharte S3efd)affenheit ihrer ©dfale, unb auf bie rötbliche ©runb*
färbe, alé auch auf bie porjftgliche ©d)önl)eit biefer ©ehneefe 9iücfßd)t
genommen, unb ihr wegen ber Jjcu'te unb ziegelrothen garbe ben 9îa#
men eineé ©teineö, unb wegen ihrer ©chönheit ben S itu l cined 2lb<
miraled bepgeleget. Snbejfen bleibet bod) immer bevgleid)en wunberbare
Sufammendellung ber SSegriffe auffadenb unb anfrößig. OTavtim rebet
im 2ten föanbe biefeô 3Berfeê pag. 271. bet) fig. 630. 631. pon einer
nahe bitmit perwanbteu ©attung, welche bet) ihm ben tarnen bed
■ Hermelin# ©^»wanzed führet. ?3ott ben Sranjôfifchen ^onchhliologen
wirb