1Ö2 . ‘ , S tif te s ©efd)lod)t, 3»ad)tfd)metterlinge. .
nung. © ie gegen ir. gleichet Öcbnung aus bemfetben g e t» o r, unb fünfcctt
fid; b a , wenn fle gefättigt (mb , wtebetum ein. Sßiemaglen a b « ttift mait
fie a u f Sridjen, fonbern nur auf OTabelgoijungen an. S ie fpgaiencn felb»
'ffcn fdjeinen bem erfhn Tinbficf n a d ), faum etgeblid) retfdiieOen ju feqn,
unb bennod) ifi nach allen biefen Ttegnlidjfeuen bet Unterfd;teb dujferii
beträchtlichg
s (inb fd)on blefe Staupen tim »ieleS grufer, als bie »an rorenoägm
ter © attung . 3 d ) gäbe ihre Jlbbtlbung in bet §otge nod) betjjubrtngen,
ba mir Don einigen gteu n b en , um fie befto genauer batjuffellen, gpemplate
in bev S tatu r finb »ergriffen worben. S ie mir vorläufig tmtgetgeilte9tad)rid),
ten , fttmmen m it benen bie uns Ä e a u m iit in fo ausfügriidjer Tlbganbiung
ginteriaffen, pünftiid) überein. »Die fta a te finb über ben Stücten megt
fud)S rotg, ju r © eite aber wetggrau gefärbt. © ie fielen nictjt a u f einjel.
nen fffidrjgen, wie an jener; fonbern bufdjmeife übet jebem S ting/ bie S rette
gin auf einem SBuljle befejligt. S ie ija u t ift bunfe(fd)War$, a u f beiten
ftct) rotggeibe $aatbüfd;el um fo beutlidjer ausnegmen. S ie feinere weif»
fen Jjiaate ju r © eite unb tn benen T lb|a|en geben fegr leidit butd) bie 5Be»
wegung bet Staupe a b , unb man fielet fie fogar in ber fufc »erfliegen, g u t
g e tt gaben fleh biefe ©efdjbpfe in 5 eutfd)(atib nod) niemaglen }u»er(dffig ent»
becft. SBaS m an irgenb bafür ausgegeben; iff ungerotg, ba fie nid)t.»on
Kennern finb beobachtet worben. ©S fann bieg eimnagi bie 5procejTionSrau<
pe auf Sichen fepn, ober trenn fie fid) ro n Stabelbdumen geiiägit, etina bie»
weldje td) © . 152. »orldufig angejeigt habe. Snbeffen bemerfeit bie ijin .
Sßerf. bes © pjf. iöerj. ber © teuer © d )m . bag fie fo(d;e aus ben füblidjett
©egenben 5p ro!s , bie nage genug an 3ta(i<n ftoffen, mitgetbeilt ergalten
hätten; tro fie fid) »on ber Stoigtanne ernährten. .Sperr J ü e fjli melbet;
b.if) fie nur in benen mehr mittägig gelegenen ©egenben ber © d jro eij, in
gieren unb fßeitlm angetrojfen würbe, g u t g e tt hat man »on einer weiten
ren iBevbreitung feine 9lad)rtd;t.
© ie finb burd) ihre © e f p i n n f l e , mit benen öfters ganje S ä um e
überzogen finb; aud) in ber gerne (eicht fenntltd). S in fegt betrübter Tin»
blicf tn benen geiferen Stbjlrid)en »on J ra n freich unb 3 talien; tro fie manche
S a g te aufferotbentlid) jagtceid) (ich ffnben! S ie Sßerroüffungen felbfien finb
»on fegt traurigen fo lgen. S ie Stabeibäume, weiche ihres ©rünenben,
ph. B om b, eling. al. re u e rf. P ity o cam p a. S e r fletne gid)tenfpinner. 1Ó3 I ben benen ogne bieg fegt fparfamen © äften beraubet worben, gegen gänjlich S »erlognen, befonbets finb bie junge © täm rn e am elften 5» © tuube gend)* I tet. S iefe Staupen f ommen ftü g e t, als bie ^toceffipnsraupen auf ©tegen I juin ffiorfdjein. © te burchwtntern, unb bereits um 5Bei)gnad;ten trift man
! fie in igrem ©efptnnge etwachfen an» 3 « bet M itte bes M ä rj gaben ge tgre I rollfommene ©rbfe erreicht unb gegen fdjon tgre fßerwanblung a n , welche I bei) jenen aud) ln geifferen Scbgricgen etß: tn bem Tlugufi erfolgt, ©cgon I ju Snbe btefes M onatgs gaben fie igte ffiognungen gänjllch »erlafTen, unb I fid) ln bie S tb e , tn © telne., ober bem unterllegenben Moos begeben, wo fie I fgr Sgtpfaiiben » ©egäufe anjulegen pflegen. ®iefes ifl, fo.wte bie Cgfpfaltbe I felbfien, auffer .bet megr beträchtlichen © ro fe,. »on erfierwägnter © attung roe» I tilg oerfd)teben, nur tfi es nld)t fo regelmäfftg bepfammen angelegt. , S e a u a
! m u t traf bie Staupen ln ber ïle fe bet Srbe »on jwet) © cgugen, nod) lebenblg I an. ® ie gemeine sptoceffionsraupe hingegen, geget tn igrem ©efpinnfle I bie S erw anblung a n , ober bet) ju gtoffer T lnjag l, an ben © täm m en ber I Säume, g u fßermlnberung igtet M enge, feglt es tgnen ntd)t an getnbenl I ©le finb ein gemeiner 3?aub »evfchtebener SB5gel> befonbets ber-©perlinge> I bie : fie ogne ©.chaben »erjegrett. M an bürfte wünfcgen, bag bie fanbleute I mit biefen eine gemeinfd)aftltd)e @ad;e madjen mód)ten> ba fie befonbets I wegen igreS aüffallenben ©egäufes leicht tonnten ausgerottet werben.
3Meg ©efpinnfle, bas (ich bie Staupen ju igrem gemeitifdjaftlidjeu K SBognpfas bauen, , unb ignen aud) jum © c h u | für ben ftrengfmt SBimet
K bienet, ift »on feileren) ©ewebe, als bas, welches fid) bte ^rocefftonsraupen I ber Sid)en, ju igrem © omm eraufentgalt fettigen. S s gat auch, einen weit I tnegr beträd)tlid)en Umfang. ® aS fieinfte entgalt ad)t goll ln ber JÇoge,
uno »1er bis fü n f fin ® urchfdm ltt, öfters finb fie aber aud) um ein gebop»
I peites gtofer. © ie finben ftd) gemeiniglid) an benen ©pigen ber Tlefle mit
ben Siabelbiättent »erwebf, unb biiben eine ttid).terf5nnige gigt.tr, ® te
Staupen gaben wie jene, gier tgre .Ocfuung jum TluSgang. @te fonnen
[ übrigens wenige Ä äite »ertragen. S e a ttm u r fanb fte bet) 8 ©ra» I ben feines îg erm om etetê ogne weitete S elebung ganjfich erffarrt unb geto»
bet. ®och feine ©cglüffe auf bte S efitm m ung ..bet Ä ä ite , bie in
gewiffen ©egenben tnegtete ©rabe b eträgt, wo aber bennod) biefe Staupen
bas feben ergalten / tónnen aus biefen ©rünben feineSweges tgre Stidjttg*
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