838 M p ©eggledg , Stachffchnteftetlinge>
mige unb fam mfötm ige Jü g lg o rn / bie S o rm , unb bie peränberf« $«6«
bet g fü g e i, unb aud; wie notgwenbig Jjlnjugefeft wetben m u g , bie in,
ttetlidje getrennte © tru cftu r bet ©efcgledjtstgeile , bie fcfjon to n aufleit
ergcgtfich tg , alles bieg fall nichts weniger als Unterfcgeib bes © erus,
fonbetn lebigltd) eben nicht SBarietdt, fonbern gleichgültige Sßeiwed;6tung
feijn. UieufTerlich« Äennjeidjen bes männlichen ©efcgiedjts, fonnen ttaci)
biefet SJtepnung, bem SCBetblic^en in gleicher 93taaffe ju fom m en, wenn
immetgtn bei; Snfeften bie S ta tu t am toielfältigflen, unb am wefentiidjgen
ben Untetfcgteb batlnnen gebübet gat. ^ ie t gegec pollenbs nufere Steten
pgpgc petiogren, unb bas to n tillen ©tbenbewognerti angenommene ^ ti»
cipium inbifcermbtlium ig leibet n u t eine eingebilbete Sgimdce. gum
Sünbigflett S ew eig btefer permeintlidjen ©rftdrung , werben poüenbs bie
«Satte bes männlichen ©efdgedws, m it ben $ u g lg 5rnern bet Snfeften,
in Sßetgleicgung gebracht. greplicg glebt es ba Jpörnet to n gan} man»
«gcgfalttger T l t t ! @o wenig ein bärtiges grauenjim m er , f>ei(l e s , fut
männlichen ©efcgiecgts fbnne etflärt w etb en, fo wenig wäre bieg auch
eine weibliche H a le n e m it fammformigen A ntennen, beten (ich nach eit
genen ©affungen fo biele gnben. Um bieg ju behaupten, beucht mich»
muffe man fetbg ju to t 3n feft gewefen fep n ! J ja a te , to n fo jufälligec
© nfgegung, m it biefen wefentlithen Ö tganen in Sßergfeicgung ju bringen,
weig ich nicht m it meinet *))gpgc ju petbinbcn. — Sßblfetn eines bet
fannten SBelttgeÜS, fiat jw at bie S ta tu t eine nach unferet SJtobe fo 6et
fchwetltche Sefleibung gänjlid, oetfagt, befjgalb aber hoben geh hoch nie
tam mförm ige $ ü glgö rner, an einet weiblichen ‘■pgalene, bie ge nach ig*
re r © attu n g fabenfotmig fia t, jemagfen totgefunben. Stoch tft bieg fo
wefentliche Äennjeicgen bes © e p u s, lange titdjt ba6 efnjige ju r Sefttmi
m ung bes Unterfcgiebs. ©s gnben geh betet m egrete, als etwa Tiut
J^aate beS S a tte s , nach obiger iBergletcgung betragen. © terfmagie, bie
nn fiel) bei) © dugtgieren nieinagien fo etfidhtlid; gnb , als bep ©djmett
tetlingen pon g a n j eigenen © innen. S e c S a u bet g in g e t, bet Um»
r i g , bas S o lo ttf, bie geiegnungen, bie abwetdjenbe © rofe, bieg alles tg
in bepbeelep ©epuS biefet ©efd)6pfe nach allen einstlnen S g e ile n , alfo
a u f unsägliche l i t t perfcgleben. S ie g aber foll nach obiger SDtepnung nicht
Untetfcheib bet ©efd;lecgtet fepn, ” fonbetn bie S ta tu t gäbe n u t bep bet fe
Bomb, eling. al. defl. d o rfo la e v i. C rataeg i. S e r S&eigbotnfinnner; 535
I auffailenber S tlb u n g eines Jjjetm apgteblten, einen ein ig en © ep um , egne
I bag et foldjen wörtlich entgäit , getpotgebtachf , unb et muffe entwebet
■ «aiij pän u eg en ober gewj SBeibchen fepn, fo wie ©garaftere, bie jenem
I jufommen, aw h b as anbete ©efdjlecgf, nach bem Zufall bes fßatiitenben
I gaben fönne.” S a m it gnb tum alle pgifofopgtfdw tlufgaben a u f ein*
1 mag! berichtigt! SButbe fo nach bie ©gimäte bes t^ o raj eriftiten, g>
I bürften wir nadj biefen S egauptu ngen, buccgauS ntegt fag en, bag ge a u s
I ien Sgeiien eines ö e g fe n , iow en, tpfetbs obet fßogels begünben, fon* 1 bem ge gnb tlbänbetungen einet einzigen © attung , S ie S tatu r g a t le*
I biglicg baS ^ fe tb a ttig e in eine oegfenförmige S tlb u n g gebracht, obet b as
I Jgiet lg gan j SSogel, n u t gat geh bet spferbefopf b atan g eform t, bet
1 aber tmmetgtn ntegfs anbets als ein ©cgnabel bleibt, unb fo nach nu"
% jufälüge tlbänbetung bes ©efcglecgts bet sBbgel tg . tlud) gtet ubetgege
■ idjbte S e le g e , es ig meinen fefetn genug eine SSepnung erjäglt ju gaben,
I bie \ä) giet notgwenbig anfügten unb erörtern muge. SBaS tnid) noeg ba«
■ bep am meigen beftembete, w a t : bag eine S eobatgfung bes betügmtett
H jgecen cObetbergtatg pon S c o p o l i , ogne Sinwenbung fü r ungejweifelc
I angenommen w o tb en , wo hoch nach 3i*£ liefet © inw ütfe, weit gtoflere
■ ©cgwütigFeiten fönnten ergoben wetben. ©s gatte negmltch biefet petbienfe
1 unb fo forgfältige S latutforfchet, eingenS jwep Staupen b e c ^ g . ^ in i bepfam«
i snen erjogen. @ie gatten g cg in ein gemeinfchaftltcges ©egäufe etngefpon*
I «en, unb bep bem ttusfom m en etfegfen eine Poilfommene gwtttetpgafenej
■ ©ie legte befruchtete ©per, a u s benen auch Poilfommene Staupen tarnen. I S ieg würbe als ungejweifelt angenomm en, unb fû t bte emsige SRogltcg«
I feit bet ^erm apgto blten erflätf. S o nnten geh benn aber ntegt eben fo I leicgt tn gemeinfcgaftlicget Quille eines einigen ©peS, and) jwep SnbÏPibuett
I jugleld) pereinigen, ba es bocg nach öfteren H ä u tu n g en , unb ben folgen«
ben ©titwicfiungen wett megtete Umgänbe etfotbert. böler ftnb nach bie»
fet © tfagtung iwep S tau p en , getabe aus Z ufall pon bepbetlep ©efd)led)f,
I bepfammen etjogen wotben. © te gaben ftd) jiigleid) gegäutet, unb naeg
I fteunbfdjaftlidjec S teigu ng, wtber bte ©emogngett biefet B itten, in ei«
! gemeinfchaftiieheS ©ewebe peteint. Stotgwenbig gaben ge feie jottfgc Siau*
I pengaut, unb bfefe jugleieg in einet SKinute ege ge etgärten fonnen, abge* 1 ffreift. S epbe ©gtpfaitben miigen geg in pünEt(id;et ta g e , Ä opf an ätop f,