a s o S tif te s ©cfd)fed)t, 31ad)tfd)mefterlinge.
wilkes engl. M. a. B. p. 30. Tab. III., c. t.
reaumür Mein. Tom.I« Tab, 19. fig» 12. 17*
jjie t hat unfet ©nftem a6etmaf>( swep ©aftungen m it einanber toer»
Butibcn, bie nad; ber 'litynttfyMt bet Slaupe unb bec g a lte t in genauerer
(Stufenfolge jufammen g e lte n , g a ft frfjeint n u t bie g a tb ben Unter«
fdjieb alleine ju ergeben. 31 ad) 6ei)ben finb bie Sffietbcfcen ungezügelt, unb
Von allen bisher befjanbelten © pinnerarten gan$ eigens verfchteben. Sei)
fo vielen E ntbecfungen, f»a6en (ich ju t Seit feine ähnlichef “»ff"
w a ben © a c fträg e rn , vorgefunben; fie jinb in if)ter tief bie einjigen ge«
blieben. Unter ben ©pannetmeffern aber finb ungezügelte EBeibchen eine
beffo gemeinere E r le r n u n g , unb nad) ben neueren Ergänzungen nod) jafjb
reicher geworben.
® ie in Ubbilbung votliegenbe S laupe, w ar fcfjon ben älteren Enfottw»
logen befannt, aber aud) bis a u f S o f e l « , nad) bem libweidjenben ein
fef)t patabor fdjeinenbeS ©efchöpf geblieben. E t fiat «tft fpäte bas
s»lännd)en erzogen. S lun ift es gar nichts feitenes mefit. S ßir fwben bie
Slaupe / wie bepberlep ^fjalenen / fefjr fjduftg in Ijiejiger © egenb, unb fie
ift auch aller iDrten in unferem Sßelttbetl votfianben.
SDlan triff fie gemeiniglich im 3 untuS u n b 3 uliuS, aud) nod) in fpäte«
ren SSonatfjen a n , wo fie maljtfdjemftd) voüenbs überwintert, © te nä|»
re t fid) von S lä tte rn ber S ä u m e , unb befonbets von gwetfchen, Eichen/
bem äjagenborn unb E rle n ; bod) es würbe bas SQerzetchnifi ifjter S o ft fe^c
w eitläufig werben / w enn ich fold;e nad) allen ©atfungen anfüfjten follte.
S ie weibltdje Slaupe ifi von anfefmiicbet © tä rf e , unb öfters na cf)
gleidjem 5ßerf)äftul|; ber S ic fe , über jwep © rittet gröffer. 591 an wäjift
ficb gewöhnlich zur Erziehung bie anfefmlidjjten E xem plare, unb fonad)
werben aud) nur bie weibliche ^pfjafenen barauS erzogen / wiewohl bie Von ber
männlichen faft läufiger finb. © leides |a t fid) aud) bei) bet folgcnben ©at«
tu ng ereignet. Sepberlep ©epuS finb auffet ber ©tofe fonften nid)t ttacf)
Pufferen 59letfma|!en erheblich verfd)ieben. E in ro tb ra u n e r/ öfters bunleli
fc|w arjer © tre if , jleljet fid) über ben Slürfen bie länge |tn . 35le übrige
gläd je ift bläulichgrau, m it verfchiebenen fd)wärjlid)en unb bräunlichen
© d lättitung en. Eine Sle(|e rot|gelber Änöpfgen ju bepben ©eiten«
er|eben fid) ü6er blefen bunflen © tunb , neben ben barunter fie|enben weif)«
lichten Jjaarbüfcheln am meifrert. liu d j |te r finben fid) a u f bem neunten
unb zehnten Sltng gleiche Erhöhungen , wie bie Slaupe ber <£fytt)(mb$a
unb tturijlua |ab e n . © ie fönnen erweitert unb verengert werben. S ie
gläc|e tji mit furzen p a a re n 6efe|t. S e t nächfie S ling an bem Ä o p f, fo
»je ber fed)Ste unb ber lefjte , haben biefe Jpaare auffetotbentlich verlän»
gert. 3 hte E nbfpi|en führen anjiatt ber gewöfmltdjen Sßerbünnung , Keine
^nöpfgen. Slach biefen |a t bie Slaupe ein befrembeitbeS 1£nfe|en , fie fcheint
nicht uneben wie S ó jè ! (ich ausb ru cft, vierecfigt, ober nad) bem angenomt
menen fü n fte n biefer © p t|e n , ein Slectangulum Vorzuftellen. lieber bem
1 (e|ten Sling raget etn bergietchen ©djopp von p a a re n in bettäd)tlid)er © tär»
fe hervor. S ie f; wäre zur Sejeidjnung genug, © ie fertigt fid) vor ihrer
1 fStcwanbiung ein geräumiges eprunbes ©efpinfte von gvauet g a t b , wie
I einige von vorigen Urten aus meinem h ä u te n znfammen gewebt. S ie Stut)«
I fnlibe ift gemeiniglich gelb mit bunfeibraunen S inben gezeichnet, boch öf»
terS faft ganz mit biefer g a tb e bem ant. S ie Enrwicfiung erfolgt gewöhn»
üci) fd)on in brep SBodjen , © pätiinge aber überwintern.
§err von JLitwe |at fe|r wa|rfd)einfid) bie Senennung biefer ^ho*
I (ene von ber '2i-efjnlid)feit bet Stibniffe genommen/ bie wir insgemein in ben
I gefchntttenen ©tetnen« ober anberen Senfmahfen bes Tiiterthums finöen/ wo
I ber ©chmetterlfng ein ©innbilb ber llnfierbiichfeit ift. ©ie fommen wirflid)
I nach ber gorm am metjien barntt überein, wenn fie aud) im minbeften ntd)t
I bas El)arafterifiifcf)e haben. Sod) fchon (f>oe&art hat berfeiben biefen Stamen
I bepgelegt, unb fonad) unferem äjertn iSetfaffet im Iatetntfd)en Tiusörucf
J ben etften llnlaf; gegeben. S ie ; glügei bes 501 ä n n et) e n haben eine faft ebe,
I ne läge / bod) fdjlteffen fie an bem innerem Slanb zu bepbeit ©eiten an / fie
I finb feht wenig in bad)id)ter gorm ntebergebogen. S ie ©runbfatb ift rotlx
I gtib mit Srauncm vermengt, unb bieg nad) Tlbänberungen in unterfchiebe#
ner tjöhe unb fßerttefung. jfwcp tn bte giädje veriohtne Sinben Von bunf»
lec garb/ ziehen fid) in gieid)en Entfernungen burd) bie glügei. Ein ecffg*
ter hdlweiffer glecf an ber untern g(ügeifpi|e , bezeichnet ben wefenriiehfien
Ehatafter. Slad) unterfd)iebenen Exemplaren h “t man bepbe ©efchlechtec
nt noch mehr beträchtlicheren ©röfe erzogen als votliegenbe Zeichnungen er«
wetfen. S a s S B e ib c h e n ift nad) bem S a u feines .Körpers ganz abwet«
| H i . $ h e if. n