©läfern erflehet, unterlaßen fie bte Arbeit ftd) ein gemetnfdjaftlfdieS ©ewebt
ju fertigem S o d ) fpinnen fie fid) 5ur Sßerwanblung bepfammett ein. Sie»
fe ©efeUtgfeit, unb bie A rt ii)ten AuSjug ju nehmen, ift biefet Staupengat,
tu ng-n icht ganj alleine eigen. S ie fo fg e n b e , bie QMfhpocampa, befift fie
auf gleiche A rt. 3 d) habe fie and) an benen bet ^'fjalena laneflris fctter.S bccb»
achtet. ' Sftut mülTcn fie bon ihrem erflen Ausfommen a u ,: memaliiert ge,
fiobrt werben. © o f»o6e id) |ie nach ihrem fef)t geräumigen ©efpinn»,
flen in einfamen S a lb u n g e n , nad) biefen Ännfltrieben pt bemevfen Kuweit
ten ©elegenheit gehabt.
©S h«t ftd) biefe Staupe noch burd) eine fchäbtid>e SB irfung berüchtigt
gemacht/ nad) ber (Te wie bie folgenbe feit ben äiteflett gettett, unter bie gif»
tigen i|T geredjnet worben, unb befjf)al6 würben vielleicht bem ganjen ©efdjledjt
ber Schmetterlinge gleich nachteilige SBütfungen beijgcmeffen. 3B it wißen
ober n u n , bah jebe hanrige Staupen g(etd)e Sigenfct)aft hoben. ©S fbn»
nen etwa bet) biefen Oie Jgtaare feiner ober fletfer, ■ unb j baher um fo
einbrtngenber fetjtt. S a fie in grofer ©efellfcbaft leben, beritehren (te foldje
beflo häufiger, unb fonacf) fbnnen fie um fo leichter auf bie bloffen Sheile
ttnfetes ÄotperS, gerafhen. ' ©tan hat bähet, bie ©efpinnfle fowohl als bie
Staupen unb ihre ©hrpfaliben nicht m it bloffen Rauben ju berühren, um
bon btefen geringen ©efchwerniffen befrent ju fepn. S o d ) fommt es auch
h ier, nur a u f eine gefdflcfte SBehonbtung a h , um auch babon nicht einmahl
eine Ungemächlichfett ju empfinben. Unb fo finb fie bon fo wenig nad)thet»
ligen g o lgen, als bie Staate bon ber ^ h - S o ta ) . ober bie feine SBotflen ber
:3 nbianifd)en geige. S u td ) ein geringes Söeflreichen m it ö e f l tft bagegen
wiber bepbe feid)t Jpülfe geflhaft. ©tflhin finb bieg noch lange nid)t-9Bür»
fungen eigentlid)er ©ifte. Snnerlid) jw a r, wenn fie burch ©peifen in ben
©tagen unb bie ©ebärnte fommen, tonnten fie leicht burch © ntjünbungen gefällt*
lidje golgen bewürfen, unb fenad; alsbermeinfliche © iftefid; bemalten. Jg»ier
würben a6er taufenb anbere ©toterfett, bit ttn gemeinen leben un s unber»
fneiblid) fin b , eben fo furchtbar werben. Stod) finb bte SBürfungen felbjt,
nad) ber forperlidien SBeflhaffenheit ber ^ erfonen, berfdfleben. ©inige emi
pfinben 6et) einer Jjjanbsofl ijtaare bon ben Staupen bet © ata, ober irgenb
einigen anbern, nid)t bie mtnbefle SBürfung. ©emeiniglfd) aber erwecfen
fie ein S ucfen, unb b an n fS n n tn wohl nad) ganj nafürlidjen @efe|en, bet)
heftigen Steiben7 ©ntjünbungen unb ©efdjwäre entgehen. S ie h alles aber
Cnb noch lange nicht SBürfnngen eigentlicher ©ifte. X e c tu tm it bcmcrft e)
baf bod) biefe Staupen juweiien ju fürchten ftpen, wenn m an fie aud) nicht
unmitteI6ar berührt, © t giaubt, fte wären gleid)fum m it einer Atmosphäre
uon jUegenben p a a re n umgeben, weiche bann ber? einer Annäherung auf bie
| hioffen S teile würften. S o d ) biefe ©igenfchgft foüen nur bie Staupen bet I foigenben © a ttu n g , ber ^ittjocam pa eigentlich h o b t« , afs bte hierinnen I weit fd>äblid)et finb. äM eicffl aber h«tte bte ©inbitbung, ober eine ganj I entfernte llrfadje hier ihre eigene S öürfung. © 0 erjeijlt ä?etr bnfl et I fchon n a ^ SBefchaffenhett feines SorpecS bet) bet Annäherung bet gemeinen I «Bären» Staupe a u f ein paar S c h ritte , ein fejir gefrige« 3 ucfen empfänbe;
■ chngead)tet biefe gewifj nicht ihre äjaate in bte Atmosphäre »erlohten.
* 3 ,eam nuc bemetft noch, bah man nad) genaueren Untetfudjungen, fotctjc,
I anfiatt bes © anthariben. i'p a fle rs fid) }u mehr befd)(eunigten S öürfungen,
gar wohl würbe bebienen fonnen ƒ ) . g u t g e it h at m an feine Sßerfuche ge*
I macht. Um b as Sueben ju »ertreiben, bas einige burd) bte ^Berührung
bet abgängigen J&aare empfanben, pflegte er auch flott bes S e ljis , ben em»
S pfinbenben 1 hcil fein<s Ä&tpers mit ben S lä tte rn bes gemeinen ^eterftlis ja
I tci6en, wobutd) fid) alle Ungemäd)(td)feiten atigenbiiefitd) »erlofitett hat*
| ten. S o ch genug bon biefen ©rjetflungen; m ir lieget 06 , isaS 'ggaractcrt*
flifche in ®ejeid)nung bet © attung ju erwähnen unb fo wäre in troefener An»
[ jeige, ber fd;ulbigen Pflicht fjinrcicfjenb ©enüge geietflet, 3 d» höbe lebig»
Itd) was bie A6btibung befagt, nod) wörtlich, mit wenigem jn melben, unb
biefl ifl bie «8efd)teibung ber S taupe, ber ©hrpfalibe, unb bes g a lte ts.
S ie St a u p e erreicht feine beträchtliche ©tofe. 3 n bem ©iaaS wie bie
b r t t t e g i g u r erweiflt, pflegt fie fdjonihre Sßerwanbiung aniugehen. Stad)
ben geichnungen in bem Steaumütifd)en 2ßerf, fo wie im Staturforfdjer, flube id)
fie bettächtlid) flärfer angegeben. @ie ifl m it flijigtem ^saare bebeeft, weiche
bet) bett H äutungen nad) ben äufferflen © p i|e n , eine graue garbe haben,
bie (id) aber nadjgehenbS, befonberS übet bem bunfe(6taunen Stücfen, ins
Sibtfjlichgeibe »etänbert. S ie äjauc ifl fd)w arjbraun, ju r © eh e aber wetfl»
lid) gefär6t. Ue6et geben Sting flehen in ber ® itte $wep erhabene Söärjgen
bon bleichgrauet g a t b , aus benen bie Jpaarbüfdje ausgehen. Stad) ihren
©ang ifl fie gewol)n(id) feftc träge unb fangfam.
j <■ ) Mem. L c. ,pae. 197. ®ben OaS ifl paliifcften naturforfij. @cfeBf<|. I . iBatib
and) sott £ rn . S ö tafen b a u fen bemerft © .s o g .
isotOen. ©tan fcfie bit fUbhonbluRgcn bet ƒ ) Pag. 19g. U s