wett ber ^Jetfpectipmufdjel. Sftacß einer Slntnerfung welche im
fdjen concßph SBerfe in 6er beutfdjen Slttdgabe pag. 1 1 9 fie le t, wird fie in
■ potland 6ie 9berfpectiPdoublette gen an n t, » e il fte an 6er platten ©eite
Diele frumnte ©triebe h a t, bie je langer je fleiner »erben unb lauter f>en<
ißen porßellen. 9lod) anbere haben in ihrer gorrn bie große ©leicbbeit
m it einen fftoßlblate gefunben. 23ep ben fransöfifeßert gonchpliologen
» ir b fie baher fa ß durchgängig Feuilie de C h o u , dad Ä o ß lb la t genannt.
SSom g i ß e r w i r d fie sum P ectunculo, ppm S D a r g e n u i lle ,
» i l a , g a p a r t d ’ -£ > e r b ig n p u n d g a p a n n e b e S O lo n tc e r P . sunt Cardio
ober sur JüersmufdKl, pom 0 r o f. B ö l l e r fehr unrichtig sur teDf6»
migen SDfufcßel, unb Pont g e f f e r halb sur ©ienmufchel, halb sur ©ebne;
d e gemacht, bapott feine oben augejogenen SOBorte naeßgefeßen »erben
mäßen. Sflletn » e n n nach ber linneifchen gehrart dad ®d)Ioß unb ©«
lenfé |um eigentlichen Sintheilungdgrunde bet) den ©efcßlecßtern angettent.
men » ir b , fo fan n unb b a rf biefe © a ttu n g , beren ©cßlcßsäßne »u(ßj<j
finb, unb ftdj in fchiefe ©ruben » ie hineinfehieben laffen, feinen anberen
©efchlechte ald bent ©efchlechte ber gß a n ten jugeeignet »erben.
311 ö r 0 p a n b bemerfet ed, baß biefe SOlufchel pon ber Jjohlsiegelittiu
fd)el nur » e n ig perfchieben fep. € r nennet baher jene Sßiefenmufdjel Con-
cham imbricatam maximam unb biefen (Pferdeßuf Concham imbricatam mi.
nimam. 3ludj © a r g e tt P 1 11 e fallet dad Urtheil L e choux eil une efpéce
de faitiere. S n ben rnetßen condjpliologifdjen © d rifte n » ir b fte um bei«
»W e n ber (Dohlstegelmufchel fogleid) sur © eite gefefeet. © opiel aber läßt
ftchbemohnerad)tetfehr leichte erweifen, baß ed etne eigene pon berste
porgenannten fehr perfdjiedene © a tu n g fep. © ie hat ja auch feßon beo it)<
rer baucßidjten f>ocf>ge»6lbten gorrn eine gans Perfchiebene G ilb u n g tmb
^B auart, unb eine gans anbere Dich tun g unb ©teUung in ihren ßraf)b
förmigen © treifen , Slibben unb ga lte n . S ß re bogenförmigen Hibben,
»eiche Pom SSBirbei » ie © tah len audlaufen unb immer breiter unb (law
fer » e rb e n , finb einanber fehr ungleich, benn ed »echfeln größere, rnitt?
lere unb fleinere mit einanber ab. S e b e g ä lte hat wiederum ißre länglichen
© treifen ; O ueerßreifen finb nicht porhanben. © ie biefen, fch»eren, hoch
gewölbten ©cßalen biefer anfehnlichen DRufcßel »erben burd) Piele »mtber?
bar gebildete 3ßägel unb bornierte ©djuppenfeßr rauh unb uneben gemad)t.
©ergleichen ©chuppen liehen nicht bloß a u f ben SHftcfen, fonbern auch auf
ben ©eiten ber gröberen, fleineren unb fleinften galten , © ie fdjeineu auf
ber .Oberfläche » ie serfireuet unb ohne O rb n u n g herpcrge»ad)fen unb ba?
hingeworfen su fepn. SSian findet auch fölche, bie gar feine (fachlich«
- ©chufü
©(huppen hoben, ober hoch nur mit fehr wenigen berfelben befeßet finb.
©olche ©oubletten, bet) »eichen noch alle Otägel unb ©chuppen Pöüig
imrerfehrt porhanben fet)tt feilen, » ir b man Pergebend fuchen, ba felbff
Sflumph befennet., er habe fie allemal mit einigen abgenutzten N ä g e ln ge*
fuubett. © ie eigentliche g a ß l ber g a lte n unb H ibben , »eiche einige bid
auf swaitsig angeben, getraue ich mit nicht Su bejiimmen, ba idh hierin?
ttett bep ber SSetgleidjung größerer unb älterer, unb fleinerer » ie auch
jüngerer ©titcf'e eine 51t große Sßetfcßiedenßeit bemerfe. © e r surücfge?
bröefte perttefte hersförmige Slfter i(f ungewöhnlich g ro ß , unb fießet nach
SKumphd V ergeb en fo a u d , ald ob man pon einen halbmonbförmigett
greife bie eine © d e abgefchnitten CO- ©ein e Pielen gegen einanber gefeßr*
ten ribbettförmigen ©treifen bilden lauter f e r s e n , »eiche näher bepttt
SBirbel immer fleiner unb fleiner »erben, © er gelbliche 9ian b bed 3tf?
terd iß gesaefet, geferbet unb gesähnelt. © ie bogenförmig gefrümmten
Sßirbeifpißen, »eld)e pornemlich a u f ber © eite bed Slfterd am ftcßtbarßen
fmb, fehrett ftch gegen einanber. © ie länglicßte © p alte ber V u lvae iß bet)
größeren ©töcfcn weit unb offen, © a d leberartige gigam en t gleichet in
ber garbe unb ©urd)fid)tigfeit bem ©umrai ober ©ifdßerleime. © e r
©runb iß bep einigen feßneeweiß, bep andern gelblid)»eiß, und » ir b durch
piele blutrotße und purpurfarbige glecfen bunt gemacht, © ie inneren
SBättbe find fo w eiß , ald dad »eiffeße (Elfenbein. Dßur bepm @d)loffe
unb Elfter jeiget fteß bep Pielen eine gelbliche © n faffu n g. © a d ©cßloß
hat in ber Unfen ©cßale s»een ßumpfe Säßtte oder C aiios, und darneben
eine tiefe länglicßte © ru b e, dahinein fteß der große g a ß n ber ©egenfcßale
hinetnfd)ieben lä ffe t' © ie äufferen großen ga lte n find aud) an ber in?
neren ©eite fießtbar unb deutlich, © er ß arf eingefeßnittene Stand ß at
bepbed galten unb Serben, © ie ©cßalen fdjließen, wenn bie äufferßen
©pißen ber ga lte n nur nicht abgebrodpen unb befdiäbiget w orben, fehr ge?
»au auf einanber ( " * )•
9? 2 ©$
(*) Sei) tiefer unb bet »origen @««11119, wo bet) bet £iit(etfeife bet »cm P in n e fogetnmnte
Stfiet gtoget unb beutliepet i f l , dt« bie »otbetfeife, fm n bie Vulva nief)t fügliep Area,
unb bet » e il gtögere ä fte c nid« fügiiep Areola genmin« »etben.
(**) äBemt S tn n e bebnuptee, biefe 5Kufepe(g«tttmg fw(>e i»een (lumtfe gäb n e, fo tebet et »on
ibtet linten @cpate, imb »enn S g u i t « unb g a o a t t b’ p e e b t g n i ) fcpteibeit, fte
b«be nu t einen einigen febt groben S a b ti, fo reben ne.oon bet rechten ©eboie.
(** *) S i e Setiebte bieoon tmiten febt »etfebieben. tK um p b fcpccibet, »iewobl fte »e(l tmb btcbfe
»etftbiofen if t , fo bänget boeb nu« berfelben ein bunnet S a t t bereut«, bgntit fte fieb an
Stippen »etlbait. ©uoliieti befebttibet ge un« «l« coucbam uudigue claufam. S t e i n
»«gegen