fo »iele SKinben unb Sagen ûbereinanbet geleget, ttrtb fte folche M h j i [ L '
©roffe unb S chw ere non einige« .Çeinneru erreichet «nb eg faß m X l
fdjeinlid) fet;, baß tßve B ew otm er fchon feit 9fod h Seiten eytßiret, fo iw
man if>nen wegen if>veô oermutheten hohen Sllterg ben k a n te n bet S Ü
ter ‘Oîoahëmufcheltt bepgeleget , unb fie Chamas Noachinas genannt.
2(bet welchen ©efd)lecf)te fann biefeW ufd;elgattung ara ftcbetlïen sik
geeignet werben ? gpirofeßer S e n fo Puffert in feinen ^3f)i)ftfalifcf)eii Brie«
fen bie M e in u n g,' baß man fte bett Siufîem bepgefellen mûflje. S a c ;
g e n u i l l e ernennet fte su t persmufchel, unb glaubet bttrch if>ren l;en,
förmig gebilbeten Anum ßieju pötttg berechtiget su fet;n. @ 0 lauten ffc
t)Ott feine SBorte Elle reprefente de coté un coeur ouvert. Son ouverture
forme un coeur à jour garni de dents, g a p a r t b’ p e r b i g t t t ; iß ge#
n eigt au g biefer © a ttu u g , wegen if)ter pielen ‘cftebenartett unb Sïbdnbe#
rungen, etn eigeneg ©efchlecbte su mad;en. . E r fdweibet in feinem Dieu ton,
3. pag. 410 folgenbeë : Tuilée coquille bivalve qui peut compofer un genre
par fes elpéces dans la famille de coeurs ou cames coeurs. §{nt l\UÎo
faraß en iß eg t»of>I biefer Wufcf)el mit bem f i n i t e unb einigen anberen
gw nd ßßiologen eine S te lle unter ben g r am e n ansuroeifen/ weil i()r Schloß
unb ©elenfe a u g einer fo fließ en ®rube unb au g fo biden SBulßett bit
ß eß et, betgleidjen man bet; ben metjreße« MMM su feben unb s« 8 !
ben pßeget.
• ‘ 2üe^»oi)lsiege!mufd)e[ h at bet; ihrer obalen G ilb u n g fehr ungleiche H
ten, tnbera ihre -pinterfeite gemeiniglich länger, erhobener unb gewölbter iß,
a lê bie Vorberfeite. 3f)re gleichfam wellenförmigen g a lte n , Sßibben unb
Siertiefungen , welche w ie (Strahlen augemanber fahren, nehmen eine fd)ie?
fe p\icl)titttg. S i e länglichten (Streifen, welche 00m SBirbel herablaufett
unb in bett tiefen gurchen am ßarfßen unb merflichßeft ß n b , werben sott
Ä u eerß reifen burchcreuset. Stuf bem 9löd en ber g a lte n unb Hibben tre*
ten große hohle (Schuppen heroor, welche ben pohlsiegeln gleichen unb
immer großer unb breiter werben, je mehr fte ftch »cm SSirhel entfernen
unb bem dufferen Sßanbe nähern. S i e Sßirbelfpißen fehren ftch gegen?
etnanber. B e pm Elfter seiget ftch eine große weite hersförmige Sefmtng,
beren yian b a u f bepbett (Seiten gesdhnelt unb geferbet iß. B e pm duffe«
ren ytanbe fteßet man fold;e g a lte n , bie innerlich an ihren S p iß c n unb
E nben, pornetnlich a u f ber pin terfeite, wie gereift unb geferbet ftnb. ’ Sind)
an ben inneren SSSdnben beraerfet man g a lte n unb gurchen, wie auch web
iettförmige Erhöhungen unb V ertiefu n gen . S i e inneren Süoauöe fiub fo
weife
weiß, wie b ag allerweißeße Elfenbein, g a p a r t b ’ p e r b i g n n aiebt
I bähet biefer Wufehel in feinem D ia . tom.i. pag.70. teftam femimarsami-
I feram. E r behauptet eg im S r n ß e : Cette coquille eil d’ une fubftance
I deroi-nacree, elle a la blancheur du marbre dont elle egale aulli le poids et
la dureté. S a g leßtere iß mehr wie su gewiß. (Sie gleichet bem weiße#
ßen Warmer unb Sllabaßer an 2ßeiße, p a r te unb (Schwere, aber bie er#
ßeren fobfpn'tche, baß ihre (Schalt fa ß perlenmutterartig fet;, wetbett
piele weber bißigeu noch unterfd;reibeu. 3 m S ch lo ß e ber linfen S c h a le
ßehen jmeett otde 2B u lß e , nebß folchen ©rubeu unb V ertiefu n ge n , ba#
b‘««n flöh bte bret; 3Bulße ber rechten S ch afe bequem fchieben laßen
g g wol;nen biefe W ufd;eln itt ben oßinbtfchen Weerett. W ein e größten
gyemplare unb S o u b lette n ßnb bet; ben S tr a n b e n ber 3 nfuln B o u rb o n
unb S t . Waurice gefunben worben. Ces Sortes de grandes tuilées (fd)rei#
bet g a p a r t b ’ p e r b i g t t p in feinem D ia . tom.i. pag.71.; fe trouvent
i dans les mers des Indes orientales.
Unter ben pohlsiegelmufcheln giebt eg Piele Slbdnberungen. ©miete
ftnb etwag ßacher, anbere gewölbter unb erhobener. E in ige haben eine
rothlidje, anbere eine gelbliche, noch anbere eine falfweiße garbe B e t)
! ewigen säßlet man acht, sehen, ja noch mehr Hibben unb g a lte n , anbere
haben bagegen nur fü n f big fechg galten . S i e erßeren werben pon matt#
den gonchpltologen W ännchen , bie anbern Weibchen gen an nt, welche
Benennung folglich Potf feinem wûrflichett ünterfebiebe beg ©efchlechteg,
fottbertt alietne pon ber Verfdnebenheit ber S ch ale n herrühret. Eitttae
haben etnen engen Slfter mit umgebogenen 5Ianbe unb gleichfam einae#
! laumtett irtppen, anbere bagegen hoben einen weit geöfnetett jllfter f * ; -
etmge haben eme fleinere, anbere aber eine ungleich größere Stetah l Pott
^ e n , S ch u p p en , ^ u n se ln , N ä g e ln unb p & Ä M Ü T O
(fchretbet p e r r p o fr a th P 0 tt B 0 rn ■ magmtudine. S e n n einige ftnb fehr
)abT ci ne folcl)e utI3ewöf)u'id)e tmb außerorbent#
licht ©roßeunb S ch w e re , baß man fte ohne B ew u n beru n g nicht attfehett
3 fann.
(*) © r o n o o rebu int Fafc.3. feineg 2oöphyi pag 272. n o .ii« 4 . son etnec folcpen
son 3t(t3f[mufcècln, bit jreac einen fepc roeiten 3tfttr aber feine gct&ne in bemfelbert
, Çd e. Lc- fepeeibet difFert ab antecedente minori concavicate atque latitudine majore te-
nec non ore ampb’l2mo hiante edentulo. Squamae coftaram invieem quoque proxi-
miores funt ~ n>ofccne nuc nic^t ctma bie 3*1)ne abgcmi&et unb abgerie#
cn qemefen — beft^e «lüge, bep melden faum noc^ eine @puc m \ Äcrbc» unb
ju ijl.,